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5 Farben Blau

5 Farben Blau

Titel: 5 Farben Blau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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es, ohne es zu sehen oder zu fühlen, und seine Reaktion auf mich bereitet mir große Freude. Rhys ist bei Weitem nicht so distanziert, wie er mich glauben lassen will.
    Als er aus seiner Hose steigt, kommt er mir noch näher. Seine Beine berühren mich. Dass ich vollkommen nackt vor ihm stehe und er mich sehen kann, ich ihn aber nicht, ist mir völlig egal. Auch habe ich keine Zeit darüber nachzudenken, denn Rhys packt meine Hände und führt sie zu seinen Hüften.
    »Nur noch die Shorts, die Strümpfe habe ich bereits ausgezogen .« Seine Stimme zittert schwach, was es mir leicht macht, denn das gibt ihm etwas Menschliches und lässt ihn nicht ganz so unnahbar erscheinen.
    Ganz langsam schiebe ich seine Shorts über sein Becken nach unten und gehe dabei in die Hocke, fahre mit meinen Händen seine Waden hinunter, und als er die Hose abgestreift hat, wieder hinauf. Seine Hand versperrt mir den Weg. Leicht fahre ich sie entlang und ertaste, was mir dort aufrecht entgegenragt. Ich lasse mich auf meine Knie herab und streichle über die weiche glatte Haut. Sein Geschlecht fühlt sich samtig in meiner Hand an, ich muss ihn einfach berühren. Rhys stöhnt leise, was ich zum Anlass nehme, um mutiger zu werden. Meine Lippen schließen sich um die samtartige Haut und saugen erst zaghaft, und als er erneut tief einatmet, genussvoller an seiner Männlichkeit, leicht reize ich ihn mit meinen Zähnen.
    »Du muss das nicht tun«, stöhnt Rhys, doch in seiner Stimme schwingt ein Unterton mit, der genau das Gegenteil vermittelt.
    »Ich will es aber. Ich will dich schmecken, dich genießen und dir Freude bereiten.«
    Er greift nach meinem Hinterkopf und lässt seine Finger durch mein Haar fahren. »Oh Gott, Jaz«, stöhnt er laut auf, »du bringst mich um den Verstand.«
    Ich muss lächeln. »Das ist genau mein Vorhaben«, flüstere ich leise und sauge weiter.
    Ich liebe die Laute, die Rhys von sich gibt und sie spornen mich an, ihn immer kühner zu verwöhnen. Ich nehme ihn ganz in meinem Mund auf, was äußerst schwierig ist, da seine Erregung zu riesigen Ausmaßen angewachsen ist. Er schmeckt salzig, aber unverwechselbar nach Rhys.
    Abrupt hält er plötzlich meinen Kopf fest. »Nicht, sonst komme ich gleich schon und das will ich in dir .« Vorsichtig zieht er mich an den Armen zu sich herauf und küsst meinen Mund. Seine Zunge ist besitzergreifend und er schmeckt sich selbst auf meinen Lippen. An meinen Schultern dreht er mich und sagt: »Knie dich aufs Bett.«
    Ich gehorche wie ein williges Lamm, lasse mich auf die Knie nieder, der weiche Untergrund gibt ein bisschen nach. »Beug dich vor .«
    Nachdem ich mich auf meine n Unterarmen abstütze, streichelt er mit den Fingerspitzen über meinen Hintern und fährt über meine Schamlippen, die feucht und geschwollen sind. Er reizt mich dermaßen, dass ich nur noch laut stöhnen kann. Ich kann es nicht mehr abwarten, dass er endlich in mich eindringt.
    »Bitte , Rhys, nimm mich jetzt. Ich halte es nicht mehr lange aus«, flehe ich mit hoher Stimme.
    Er lacht und streichelt mich zärtlich weiter. »Noch nicht, ich bin noch nicht fertig mit dir .« Dann schiebt er seinen Finger in mich hinein, und als ich einen wimmernden Ton von mir gebe, folgt ein Zweiter. Er stimuliert mich, bis ich schreie. Meine Lust schießt ins Unerträgliche und ich beiße mir auf die Lippe, bis ich Blut schmecke, sonst wäre das alles für mich zu viel. Laut atme ich, als er endlich seine Finger durch seinen heiß glühenden Schaft ersetzt. Als er endlich mit einem festen Stoß in mich eindringt, ist es fast wie eine Erlösung. Hart ist sein Rhythmus, dem ich mich nur zu gerne anpasse. Er hält mich an den Hüften, damit ich nicht wegrutsche und um die Kraft seiner Stöße abzufangen. Sein Keuchen wird lauter und ich merke, wie die Welle mich erfasst und gleichzeitig über ihn hinwegschwappt. Ich schreie, als ich komme, werde aber von Rhys übertönt.
    Als der Orgasmus abschwillt, lässt er sich auf das Bett fallen und zieht mich in seine Arme. Ich zerfließe, bin völlig kraftlos. Mit einer Bewegung löst er die Maske von meinem Gesicht. Der Raum liegt im Dunkeln, doch die Lichter der Stadt scheinen durch das Fenster. Ich blinzle kurz, um meine Augen an das spärliche Licht zu gewöhnen, denn hinter der Maske herrschte tiefste Finsternis. Rhys deckt uns mit einem leichten Laken zu. Diese Geste hat so etwas Intimes und Liebevolles, sie berührt mich weit mehr als das, was wir gerade getrieben

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