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5 Jahre - 5 Geschichten: Die besten Storys aus dem LYX-Schreibwettbewerb (German Edition)

5 Jahre - 5 Geschichten: Die besten Storys aus dem LYX-Schreibwettbewerb (German Edition)

Titel: 5 Jahre - 5 Geschichten: Die besten Storys aus dem LYX-Schreibwettbewerb (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: e-book LYX
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Arme nach ihm aus, und Hades folgte ihrer Einladung. Er senkte den Kopf über ihren und suchte ihren Mund in einem erneuten Kuss. Persephone stöhnte, als er den Rock ihres Kleides bis zu ihrer Taille schob. Mit kleinen, federleichten Berührungen zeichnete er imaginäre Muster auf ihre Haut.
    »Hades«, wimmerte Persephone und versuchte, ihre Hüften gegen seine zu drücken, doch der Griff des Gottes war wie aus Stahl.
    »Noch nicht«, murmelte er an ihren Lippen und küsste sie erneut. Persephone fühlte sich, als verbrenne sie von innen heraus, während Hades das Feuer weiter schürte. Ihr Körper verlangte nach Befriedigung, und sie wusste nicht, wie viel von dieser Erregung sie noch ertragen konnte.
    »Sag, du bist mein.«
    Persephone wimmerte leise, ihr Körper presste sich erneut vom Bett hoch. Sie konnte kaum noch denken, und Hades wollte, dass sie redete? Ihr Körper war nur noch in der Lage zu fühlen. Seine Hände auf ihrer Haut, seine Lippen auf ihren, die Hitze in ihrem Inneren, die sie verzehrte.
    »Dein. Ich bin dein«, presste sie hervor und zog an seinem Haar, bis er sie ansah. Hades legte seine Stirn gegen ihre und sah ihr in die Augen.
    »Dein«, wiederholte sie atemlos und flehte ihn mit ihrem Blick an, sie zu erlösen. Hades senkte seine Lippen noch einmal zu einem leidenschaftlichen Kuss auf ihre, während er ihren Körper aufs Bett zurückdrängte.
    »Mein«, stöhnte er an ihren Lippen, als er die letzte Barriere aus Stoff zwischen den Körpern aus dem Weg schaffte. Als er begann, in sie einzudringen, löste er sich von ihren Lippen und hob seinen Kopf etwas an, um Persephone anzusehen.
    »Für immer dein«, versprach er, als er endlich in sie eindrang und sie endgültig zu seiner Frau machte.
    ***
    Hades stand im Felsgang im Land der Träume und lehnte sich gegen das Bild, das sich vor seinen Augen gebildet hatte. Sie erinnerte sich. Ihr Unterbewusstsein erinnerte sich an alles. Wieso konnte sie sich also im wachen Zustand nicht daran erinnern, wer sie war? Er schlug gegen den Felsen, als das Bild verschwamm und schließlich schwarz wurde.
    Akakios räusperte sich hinter ihm, und Hades fuhr zu dem Traumdämon herum.
    »Was?«, fragte er ungehalten. Seine Gedanken waren bei Persephone, wieso musste der Dämon ihn jetzt stören?
    »Es … es tut mir leid, es ist nur … Sie muss sich bald erinnern, oder … « Akakios brauchte nicht weiterzusprechen. Hades verstand auch so. Wenn sie ihre Erinnerungen nicht bald wiedererlangte, würde sie ihre Göttlichkeit verlieren und sterben. Er konnte nicht zulassen, dass sie noch lange allein nach ihren Erinnerungen suchte.
    ***
    »Ich bin froh, dass du gekommen bist. Nach letztem Freitag fürchtete ich … «
    Corrie schüttelte den Kopf, und Aides ließ seine unausgesprochene Sorge in der Luft hängen.
    »Ich muss mich entschuldigen. Ich war einfach … ich weiß auch nicht. Auf jeden Fall bin ich auch froh darüber, dich wiederzusehen«, versicherte Corrie und folgte Aides auf den Balkon, von dem aus sie einen wunderbaren Blick über die Stadt hatten.
    »Hast du Hunger? Ich dachte, für ein ausgiebiges Essen ist es noch etwas früh, aber ich habe Obst gekauft. Enid meinte, dies wäre deine Lieblingsfrucht?«
    Corrie sah auf den Granatapfel, den er ihr entgegenhielt. Sie konnte ein leichtes Zittern in den Händen nicht verhindern, als sie danach griff und sich die Frucht von allen Seiten ansah.
    »Stimmt etwas nicht?«, fragte Aides, und Corrie sah zu ihm auf. Sie blinzelte ein paar Mal. Es war, als versuche sie, sich an etwas zu erinnern, was ihr gerade eben erst entfallen war. Sie sah wieder auf den Granatapfel in ihrer Hand. Bilder aus einem sehr lebhaften Traum kamen ihr in den Kopf, und sie spürte, wie sie bei dem Gedanken daran rot wurde.
    »Nein, nein, alles in Ordnung.« Gedankenverloren begann Corrie, den Granatapfel aufzubrechen. Da war eine Erinnerung, zum Greifen nah, aber sie konnte sie einfach nicht erreichen. Als die ersten Körner auf ihre Hand fielen, war es fast zum Verrücktwerden. Sie wusste, dass da etwas war. Etwas Wichtiges, an das sie sich erinnern sollte. Etwas mit Granatäpfeln und ihrer Vergangenheit. Etwas mit Aides?
    Persephone. Meine Persephone. War es etwas, an das sie sich erinnerte, oder nur Teil eines Traumes?
    »Persephone«, flüsterte sie. Der Name sagte ihr etwas. Nicht nur aus ihren Träumen. Sie runzelte die Stirn und schloss die Augen, als sich der Schmerz erneut in ihrem Kopf ausbreitete. Hätte sie es nicht

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