Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
Vom Netzwerk:
zugelassen , da ß Rik s in o mic h tötete ? D u wünsches t doc h m eine n Tod?«
    » A uf die Art, wie Riksino t ötet, würdest du für uns nicht me hr taugen«, sagte Ch a vo. »Er verschlingt zu schnell.«
    »Abe r au f ander e Ar t wär e ic h fü r euc h vo n einige m Nutzen , wen n ic h to t wäre , Chavo?«
    »Tot, g a nz frisch tot, oder no c h sterbend wä rest du für uns von größt e m Nu tzen« , sagt e Chav o höflich . »Ste r bend , ode r e b e n gesto r ben, bist du unsere letzt e Hoffnung.«
    Grad e mi t de r letzte n Sonn e erreichte n si e den Gipfe l de s Giri , de s zw e ite n Berge s i m Dreier-
    Massiv . Si e aße n bitter e B e rgkost , un d Chav o tupfte Medizi n au f Garamas k s Wunden.
    » W ürdest du die Be r gjagd übe r leben (aber das wirs t d u n i cht) , dan n könntes t d u di r ein e n e u e Nase mache n lasse n un d wiede r schö n sein« , sagt e Cha vo. »Aber so m ußt du, n e hm e i c h an , nasenlo s weiterlebe n bi s z u deine m Tode, m org e n bei Sonnen unte r gang . Ode r sol l ic h versuchen , di r au s dem Hol z diese s Dornbusche s d a ein e Ersatz-Nas e zu machen?«
    »Kein e Umstände , Chavo . Ic h wil l jetz t schlafen.« Garamas k schlie f nicht . C h av o nah m sein e saitenbespannt e Hittu r au s sei n e m P acken , spielt e sei ne verda m m ung s wü r d ige Musik und sang dazu.
    »Chavo ! « Garamas k sprac h e s i n scharfe m Ton.
    – »Weißt du, warum Sp anien – ein Land a uf der Erde innerhal b eine r Generatio n vo n de r höchste n Natio n Europa s zu r niederste n abfiel?«
    »Vielleich t habe n s i e de n F r osch-Got t belei digt?«
    »Ne i n. Ne i n, wir hab e n ke i ne F r osch- G ötter auf der Erde . «
    »Wie ? Wa s ? Bis t d u sicher ? Kein e Frosch-Götter au f de r Erde ? Na , da s hau t mic h abe r um!«
    »E i n teuflische r Arab e r , de r wüt e n d darübe r war, da ß di e Arabe r au s Spanie n vertriebe n worde n waren , brach t e ein e Gitarr e i n diese s unglückliche Land . Si e bürgert e sic h ei n. U nd so g i ng di e s es unglü c kliche Land z u grund e , un d sein e ursprünglich edl e Seel e verschrumpft e z u eine m elende n Gewinsel.«
    »Ic h verstehe , Pap a Gar a ma sk«, sagte Ch a v o und zupft e weiter , »e s gin g unter , s o wi e di e edle n Rogh a untergingen , dami t wi r Og a nta werden konnten.«
    »E i ne gut e Parallele , Chavo . Un d eins t ga b e s auf de r Erde , mitte n i m Stille n Ozean , ei n edle s Königreich , da s hie ß H a waii . Ei n seefahrende r Mann führt e dor t di e Gitarr e ein , und d a s edle Kön i greich mußt e bal d darau f eine n Viel-Länder-Staa t bitten, es unter seine S klaven aufzuneh m e n.«
    »Ja, natürlich, das m ußte ja d a bei herau s ko m men , Pap a Garamask . Wi r Ogant a würde n solche Dienst e mi t Freude n au f u ns nehmen , abe r e s ist nieman d da , de r un s al s Sklave n habe n wollte.«
    »Mei n eigene s Land , di e Cong l o m erat-Staaten, fie l au f ähnlich e Weise« , sagt e Garamas k düster.
    » U nd früh e r war es ein m al ein edles Land . «
    »Di e edl e n Rogh a ve r absc h eu e n natürlich dieses Instrument« , sagt e Chav o volle r Trauer . »Abe r für un s is t e s di e Shetra , da s heilig e Instrument . E s ist unser e Religion . E s is t unser e Liebe.«
    »E s is t da s Geräusch , da s zu m Au s d ru c k bringt, wi e zufriede n ih r seid , wen n all e Ding e niedri g und schlech t sind.«
    »Selbs t v erständlich , Pap a Garamask . U nd we r ist niedrige r al s wir , di e Oga n ta ? Abe r wi r werde n es aufgeben , wen n wi r einma l nich t meh r O g a n t a sein m ü ssen , da s verspreche n wir.«
    »A c h, g e h schlafen, Chavo!«
    » A ber du sagtest do c h, ihr h a bt keine F r osch- Götter in eurer Welt – und d e nno c h h a bt ihr Frösche? Und wir hab e n unsere F r osch- G ötter, do c h wi r h a be n kein e Frös c h e , auße r denen , di e a us eurer Wel t z u un s gebrach t wur d en. Und das sind g a nz klein e F r ösche , di e i hr d a mitgebrach t habt . Die größten kann ma n in bei d en Hä nd e n hal t en. Ich träu m e von den Frös c hen der E r de. Wie groß sind sie , Pap a Garamask ? S o gro ß wi e de r Königs- Riksino?«
    »A c h wo. Du hast ja eine völl i g verdr e hte Idee davon , Chavo . Di e Frösch e au f de r Erd e sin d die gleichen, die von der Erde hier einge f ührt wu r den. Die m e isten könntest du i n einer Hand halt e n.«
    »Bis t d u gan z sicher ? Si e sin d n i ch t s o g r o

Weitere Kostenlose Bücher