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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Sha s os , de r sic h mi t mächtige m Schwüng e auf ihn hin a bstürzte. Gara ma sk hatte grade eine Stelle erreicht , w o e r ein e k l ein e Stütz e i m Felse n fand ; er faßt e feste n Kletterschlu ß m it den Bein e n und er wartet e de n Angriff . Sein e Messe r a n Ellboge n und Hel m blitzten.
    »Wie P r o m etheus, der g e fessel t a m Felse n hängt, de n g r oß e n Vöge l n zu r Beut e «, sprac h e r b e i sich.
    »Un d wa r u m is t mi r niemal s kla r gew o rd e n, da ß es ein sehr hoch in d e n Hi mme l ragender Fe l s en sein mußte , a n de n e r gefessel t war?«
    Shasos’ S c hw i ng e n k l afterten vielleicht zwanzig Meter ; e r hatt e eine n g r oße n Kop f mi t einem Schnabe l wi e ein e Sichel . De r eigentlich e Vogel kö r per war nur etwa so gr o ß wi e Garamas k selbst.
    Shaso s wa r blitzschnel l heran , hie b Garamask de n Schnabe l i n di e Lei s tengegend; aber Ga r ama sk versetzt e de r Besti e eine n noc h tiefere n Stic h i n den Hinterkopf . Da s Sei l dreht e sic h mi t Garamas k . Bei m zweite n Angrif f erwischt e Shaso s Garamask i m Kreuz , un d Garamas k f ührte einen erfo l greichen Geg e nschlag, wieder i n d e n Ko pf des Vogels. No c h ein m al – und S hasos riß Garam a sk s unter e Flanke auf , krallt e sic h dor t fes t un d bracht e ih m Risse vom und hinten am Leib b e i , fra ß vielleich t sogar ein Stü c k von der Milz.
    Abe r Gar a mas k führt e ei nen Hieb, der den Kopf de r Kreatu r zu r Hälft e spaltete , un d S h aso s t a u m elte i n de r Luft.
    »Jetz t ha b ic h dich ! « jubelt e Garamask , »du stirbs t au f deine n Schwingen . Abe r jetz t komms t du zu m letztenmal , un d d u wills t mein e Augen . Du wills t si e mi r au s de m Kop f hacken , was ? ›La ß ihn nich t beid e s tun , s ons t bis t d u i m Nachteil s ha t der tot e Ally n gesagt . Ko m m ’ra n z u m ir , d u Küken! Jetz t is t Schlu ß mi t dir!«
    Shaso s hackt e Garamas k auc h wirklic h übe r den Kopf , un d irgen d etwa s hin g übe r sein e Wang e herab . O b e s nu n ei n Fetze n Hau t ode r ei n Aug e wa r – Garamas k wußt e e s nicht . Sein e Faustklinge n sta ken i n der Kehle des Vog els , i n de m lange n strickartige n Ha l s , desse n Sehn e n wi e be i eine m Kabel ineinande r verflocht e n ware n. Er drehte die Klinge wi e eine n Kn e b el , un d di e Sehne n g a be n etwas nach. D a nn gab e n sie es ganz auf . E r dreht e Shasos de n Hal s u m wi e eine m K ük e n, denn Sha s os war ein Küken. Und der große Voge l fie l wi e ei n Blatt i n di e schiefergraue n Wo l ken dort unten.
    »Ich bin ganz schön au fgeschlitzt« , sagt e Garamask , »ab e r e s häng t nicht s au s mi r heraus . Ic h ha be i mme r gesunde Eing e w e id e geh a bt . Jetz t kann der schlim m e Aufstieg weiterg e hen, d a ß wir das viert e Tie r jagen , da s fü r m ic h ei n Gehe im ni s ist und Al l yns Tod war . «
    Un d Gar a mas k klettert e weite r a m Sei l hoch . Es war sehr anstreng e nd, u n d ob e n beg r üßte i hn das dümmlic h grinsend e Gesich t Chavos.
    »Ich habe eine nette Ü berraschun g fü r dich«, dröhnt e er . »Ic h werd e si e ferti g machen , währe n d du dich a usruhst.«
    »Ic h hab e zwe i Überrasc hung e n für dich«, s a gte Garamask , »un d ic h werd e si e zu r rechte n Zei t fer tig hab e n.«
    ›D u wirs t guttun , di e B r ück e z u schwächen , über di e d u gegang e n bist , un d dein e n Blic k imme r fest au f di e H i nterseit e deine s Kopfe s z u richten , hatte der tote Al l yn gesagt. Ch a v o wa r mi t seine r Überra schun g beschäftigt ; Ga rama s k schwä c ht e d ie Brüc ke , übe r d i e e r geg a nge n war , nämlic h da s Seil , das ih n getrage n hatte . E r schnit t e s mi t seine r Helmkling e an , abe r e r schnit t e s nich t gan z durch . Es wü r de, so nahm er a n, i mm e r no c h sein eigenes Gewich t bei m Abstie g aushalte n, w en n e r si ch n ic ht verrechne t hatte , un d wen n e r sich nicht ein e n ande re n A b stie g su c h e n mußte . Abe r ei n G e wicht , das mehrfac h größe r al s da s s e in e war , würd e e s nicht aushalten.
    »I c h l ö t e e i n G e rä t i n e i n e n g r oß e n F e l s b l ock«, sagt e C h a v o . » I h r vo n de r E r d e v e rst e h t da s Löt e n im Stei n nicht , abe r d u wir s t da s D i n g ni c h t l o s m ach e n und d e n B e rg hin a bw e rfen können, und du wirst es auc h nich t abstelle n können , s o da ß e s stil l ist.«
    »Un d ic h

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