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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Schwierigkeiten h a ben. Rik sin o scho b sic h bergaufwärt s un d hiel t mi t ihnen Schritt . De r Stan k seine r Eigenwitterun g ho b sich höhe r un d höher . Dadur c h konnte n si e rech t gut ausmachen , w o e r sic h gra de bef a nd, au c h we nn sie ihn nicht s a hen. So br a c ht e n si e ei n paa r ermattende Stund e n h i nter sich und stiege n weite r de n Berg hin a n bi s fas t zu m Gipfel.
    »Da s m u ß de r Groß e Rik s in o sein , de r Königs- Riksino« , sagt e Chavo . »Kei n andere r ha t sein e Höhl e s o hoc h oben , un d kei n Riksin o kä m p f t anderswo al s vo r de m Mun d seine r Höhle . Die s is t da s erste m a l , da ß de r Groß e Riksin o wiedergekehr t ist , sei t er vo r zwe i Jahres-Äquivalente n zuletz t getöte t wurde.«
    »Ih r glaub t tatsächlich , da ß dieselbe n Tier e wiede r in s Lebe n zurückkehren? « fragt e Garamask.
    »Di e Rogh a glaube n da s nicht , Pap a Gar a mask, aber wir O ganta gl a uben es. Jedoch, wenn ein R i k sin o heranwächst , de r größe r un d stärke r is t al s die anderen , s o kan n e s sein , d a ß e r berg a uf zieh t und i n de r alte n Höhl e de s Große n R i ksin o wohnt , zum Zeichen , da ß e r jetz t de r König ist. Ich habe schon mi t Riksino s g e kämpft , abe r noc h ni e mi t einem Große n Riksino , un d ic h hab e Angst . D u kannst siche r sein , da ß e r seh r gro ß un d seh r wil d ist.«
    »Ic h seh e ihn« , sagt e Garamask , nachde m sie etwa s höh e r gekletter t waren , »un d e r is t wirklich sehr groß. Ich werde ihn v erfolgen , d a e r sic h an scheinend nicht entschließen kann.«
    »Wa s d u s iehst , is t nich t de r Groß e R i ksino«, sagt e Chavo , »un d ke i n andere r wir d kämpfen , so lange der Große am Berg ist. Auße r dem hat er, wie d u bemerkst , nich t di e voll e Witterung.«
    » V oll g e nug für m i ch«, krächzte Gara m a sk aus seine r wunde n Kehle , »un d ic h hol e ih n mir.«
    Garamas k scheucht e da s Tie r auf . E s erho b sich brüllen d z u ander t halbe r Mannsgröße . E s schlug riesig e Tatze n durc h di e L u f t un d ri ß sei n mächtiges Mau l auf . Garamas k grif f gedu c kt an, dol c hte die Hinterbein e de s Tiere s mi t seine n Knie - und Zehenmessern , schlitzt e mi t de m Helmsäbe l seinen Bau c h un d versetzt e ih m mächtig e Schläg e mi t den Handkl a u e n. Da s Tie r fie l hintenüber , rapp e lt e sich au f un d flo h heulend . Un d Garamas k hinkt e hinterher , abe r wen n e s nich t langsame r werde n würde, konnt e e r e s ni e erwischen.
    »E s ha t ke i n e n Zwe c k , d a ß d u ih n ver f o l g s t , P a pa Garamask« , rie f Chavo . » D a s is t nich t de r G r oß e R i ksino . Da s i s t nu r ei n Bärenk ind , un d e s flieh t auc h wie ein Bärenkind. Verg e ude n i cht deinen Tag mit der Jagd auf e i nen halb ausgewachs e nen Jungb ä ren!«
    » A nschein e nd klettere i c h schon t a gelang m i t so einem in den Bergen heru m« , ächzt e Garamask . Er wa r müde , un d e r wa r ei n Nar r gewesen . D i e echte Witterung, die Kön i gs-Witterung, – die h i ng no c h imm er üb e r ihm , un d e r hatt e nu r eine n jaulenden Jungbär e n zu r Ade r gelassen . Da s Wese n Riksino lauert e no c h , g a n z nahe.
    »Wi r sin d fas t au f d e m Gipfe l de s Giri« , s agte Garamask . »Wi r w o lle n dies e K a nt e erreiche n und si e nac h link s entlanggehen , bi s wi r übe r ih m sind. Obe n is t alle s schiere r Felsen . Sein e Höhl e muß irgend w o in dem Steinh a ufen da sein, grade unterhalb der Kante.«
    Sie k r och e n eine f ur c htb a re , abbröckelnd e Leiste entlang, Ga ra m a sk voran. Es i s t ein schwieriges Kriechen, wenn ma n die Knie- und Z e h e ndolche angelegt h a t. Gara ma sk b e gann j e tzt die Nähe des seh r groß e n Tiere s z u s pür e n. E r konnt e e s nu r keuche n un d di e Zähn e fletsche n hören , un d di e Witterun g überwältigt e ih n fast . E r konnt e hören , wi e der Bä r sein e starke n Klaue n a m Felse n wetzte ; er konnt e soga r da s stoßend e Blu t i n seine m Körper hör e n, d e n starke n Pulsschlag . Abe r al s e r ih n z uerst erblickte, läh m end n a he , d a wa r e s da s Innere de s Tieres , da s e r sah . E r bli c kt e i n da s offene Maul , eine n Mete r seitwärts , zwe i Mete r unte r ihm . Und d a nn, als er hinabspäh t e , fasziniert , z u nahe, ka m ei n b l itzschnelle r Hieb , un d Garamask s halbe Nas e wa r weg . Da s Tie r hatt e sic h aufge r

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