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900 Großmütter Band 1

900 Großmütter Band 1

Titel: 900 Großmütter Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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könnte n jahrela ng hi e r sein und wü r den ni e da s End e diese r Vielfal t erleben . Be i d e n Insekte n kan n e s s o viel e Arte n wie Ind i viduen geben. Jede s einzeln e könnt e beinah e al s Sonderfor m an gesehen w e rden, so als ob es übe r haupt keine Norm gäbe , nac h de r si e sic h r i chten . Un d di e Gravitation hie r schielt . Bitt e analysiere n Si e da s Wor t nicht, Billy . Di e Chemi e gib t eine m noc h Hoffnung . Sie benutz t di e gleiche n Auf b aueinheite n hie r wi e anderswo , abe r jed e diese r Einh e ite n schein t nicht gen a u an d i e andere z u p a ssen . Mi r selbs t sin d diese Blitz e imme r wiede r neu . Un d wen n da s End e diese r Wel t kommt , dan n wir d e s kei n glattes , endgül tiges Ende sein. Ande r e S t erne mög e n zu L a va oder kalte r Asch e werden . Di e Bellot a wir d aufgehen wi e ein e Seifenblase , od e r einsacke n wi e ei n Teller Sp a ghetti , ode r i n ein e Sphär e vo n laute r Grashüpfer n auseinande r p latzen . A b e r si e wir d ni e kon f orm werden . Ic h Heb e di e Bellota . Un d ic h hass e ein glatte s Ende.«
    »Da gibt e s eine alte L e hre, die heißt ›E r k e nne dic h selbs t ‹« , sagt e Georg i n a Chantal . Si e redeten jetz t viel , d a si e of t überwac h wa r e n un d sic h no c h nicht an d i e kurzen Tage und Nä chte der Bellota gew ö hn t h a tten . »E i ne Variant e d a z u lautet e ›Sch a u in dich‹. – Sch a u nach innen – a ber unsere Augen zeige n j a nac h außen ! Di e einzig e Möglichkeit , unse r eigene s Gesich t z u sehen , is t ei n Spiege l oder ei n Bild . Jede r ha t seine n eigene n S p iegel , und mei n Spi e ge l is t meisten s da s M i kro s kop . A b e r wir können uns nicht selbst so sehen, wie wir sind, und wenn wir es doch ein m al können, dann sehen wir un s verze r rt . Deswege n is t Schnoffe l auc h der Spiege l fü r un s all e hi er. Wir könn e n nicht verste hen , waru m wi r s o e r ns t sind , e h e wi r ni c ht wissen, waru m e r s o komisc h ist.«
    »Wi r sin d vielleich t di e verzerrte n Bi l d e r un d er is t da s wahre« , sagt e Bill y Cross . »E r is t wede r ei fersüchtig no c h angeberisch, weder gierig noch h i n terlisti g – all e dies e Ve rzerrung e n geh e n ihm ab.«
    »Vielleich t ha t e r da s alle s auc h – wa s könn e n wi r scho n wissen? « sagt e Danie l Phelan.
    S o verred e te n si e di e ku rzen T a ge und N ä chte au f de r Be l lot a un d sammelte n dabe i allerle i Daten an.
     
II
     
    Al s e s passierte , passiert e e s gena u i m schmälsten Tageslicht . Da s wa r Brian s Fo rm ulierung , de r ein deutige Fo r m ulierung e n h a ßte.
    E s passiert e gena u i n de r Mitt e de s schmalen zweistündige n Bellota-Tages.
    All e ware n wac h un d aufmerksam . Joh n Hardy stan d mitte n i m Waffenzent r u m Posten , di e Flinte ruht e i n seine r Arm b e uge.
    Bill y un d Danie l un d Margare t ware n i n ihren jeweilige n Höhle n be i de r Arbeit ; Bria n un d Geor gina, die n i cht in H öh l en lebten, sam m elten Insekten am un t eren offenen E nd e de s Tales , ab e r sie hielte n sic h i n Sichtweit e de s Zentrums.
    D a g a b e s eine n soga r nac h Bellota-Maßstäben ungewöhnl i c h helle n Blitz ; di e Luf t kna c kt e und knatterte, und von Schn o ffel ka m e n ung e wö hnliche Laute , di e seine r gew ö hnlich en Schnu c kelschnuc kel-Spra c h e sehr wenig glich e n.
    Un d i n e i ne m einzige n Augenblic k schie n alles Wohlwollende , alle s Freundlich e diese s Planeten einzutro c k ne n un d z u verschwinden.
    Schnoffel hatte vo r h e r so getan , al s woll e e r die Lini e überschreiten , wa r dan n a be r unte r lustigem Grunzen hinw e ggetrabt – v i elleicht hatte d e r vor sichtig e Joh n Hard y au s diese m Grund e nich t gemerkt , wa s lo s war . A uf einma l stie ß S c hno f fe l ein erschreckende s G e brül l au s un d grif f an.
    Abe r Hard y wa r nich t völli g überrasch t – unmöglic h fü r Mensc h ode r Tier , ih n völli g z u überlisten . E r hatt e eine n Sekundenbruchtei l zu r Verfü gung; und er war nicht der Mann, der seine Zeit mit Entsche i dung e n vertrödelt, und e r war nicht fähig, i n P a ni k z u geraten . Wa s e r tat , ta t er , wei l e r e s tun wollte . Un d wen n e s falsc h wa r – nun , selbs t die raffiniertest e Entscheidun g g e ht in das B uch der Geschicht e al s Fehle r ein , wen n si e erfolglo s ist . Er hatt e Schnoffe l ger n un d meint e , e r könn e e s

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