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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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dreht e de r halbe n Straß e da s Wasse r a b und setzt e ein e Ar t Verschlußkapp e a n di e Stelle , wo der Hydrant gewesen war.
    »Das wird aber ein verd amm t komische r Bericht, den ich da schreiben m uß«, sagte einer von den Experten.
    Wachtmeiste r Comstoc k ging entmutigt ab.
    »Lasse n Si e mic h zufrieden , Mis s Manners«, sagt e er . »Ic h hab e kein e Ahnung , w o ic h Ihr e Kat z e
    suchen soll. Ich weiß nicht ma l, wo ich den Hydran-ten suchen soll.«
    »Ic h hab e s o ein e Idee « , sagt e Clarissa ; »wenn Si e di e Katz e finden , dan n finde n Si e de n Hydran te n genau an derselben Stell e . Abe r vorläufi g is t das nur so eine Idee.«
    Ozzie Murphy trug einen kleinen Hut, der saß ih m gan z obe n au f de m Schädel . Clarenc e zielt e mit seine r Waff e darau f un d blinzelte . De r Hu t war nicht me hr da, aber ein k leine s Rinnsa l Blu t lie f an Ozzie s Glatz e herab.
    »Ich glaube, du solltest liebe r nich t meh r damit spielen« , sagt e Nokomis.
    »Spielen? « sagt e Clarence . »Jetz t wird’ s ernst.« Und da m it begann in dem bis dahin wenig bere-
    dete n Vierte l da s Sieben- T age-Schrecknis . I m Park verschwanden Bäu m e; Str a ßenlaterne n waren , als seie n si e ni e gewesen ; W a lly Waldorf fuhr nach Hause , stie g aus , knallt e di e Tü r seine s Auto s zu, und da war kein Auto. George Mullendorf ging den Kiesweg zu seiner Haustür entlang, sein Hund Pete rannte ihm entgegen und s p ran g i n sein e Arme . Der Hund hob sich vom Boden ab , doc h d a passierte etwas: der Hund war weg, und nur ein Bellen hing noch einen Lidschlag lang in de r erstaunte n Luft.
    Abe r da s Schlimmst e wa ren die Hydranten. Der zweit e wurd e a m Morge n nach dem Verschwinden de s erste n installiert . Ach t Minute n späte r wa r er weg , un d di e Wasserflute n strö m te n auf s neue . Gege n zwöl f Uh r wa r de r näc h st e Hydran t installiert. Innerhalb von drei Minuten war er verschwunden. Am nächsten Morgen wu rd e Hydran t Numme r vier montiert.
    De r Direkto r de r Wasser w erk e wa r anwesend , der Stadt-Ingenieu r wa r anwesend , de r Polizeiche f war anwesen d un d hatt e ei n Ü b erfallkommand o mit ; der Präsiden t de s Elternausschusses , de r Rekto r de r Universität , de r Bürgermeister , dre i Herre n vo m F . B . I., ei n Wochenschau-Fotogr a f , eminent e Wissenschaftle r un d ei n Haufe n ehrsa m e r Bürge r ware n anwesend.
    »So , jetz t sol l e r ma l verschwinden! « sagt e der Stadtingenieur.
    »So , jetz t sol l e r ma l verschwinden« , sagt e der Polizeichef.
    »So , jetz t sol l e r m a l verschw … scho n weg , w ie? « sagt e eine r de r eminente n Wissenschaftler.
    Und er war weg, und alle wurden sehr naß.
    »Wenigsten s hab e ic h di e Bilderseri e de s Jah res «, sagt e de r Fotograf . E r s tand mitten zwischen den Pro m inenten, aber auf ein m al waren Ka me ra und Ausrüstung weg.
    »Drehe n Si e da s Wasse r a b un d setze n Si e eine Kappe drauf«, sagte der Di rekto r de r Wasserwerke.
    »Und m ontieren Sie keinen neuen Hydranten. Das wa r de r letzte , de n wi r au f Lage r hatten.«
    »Das ist zu groß für m i c h« , sagt e de r Bürgermeister. »Soll mi ch doch wundern, ob TASS es noch nich t erfahre n hat.«
    »TASS weiß es schon«, sa gt e ei n kleine r rundlicher Mann. »Ich bin TASS.«
    »Wenn die Herrschaften in den ›Falschen Fünfziger‹ ko mme n wollen«, sagte Noko m is, »und unseren neuen Feuerwehr- H ydranten-Cocktail probieren wollen, dann wird Ihn e n gleic h vie l besser . Unse r neue r Drin k is t au s beste m Korn-Whisky , braunem Zucker und Original-Hydranten-Wasser aus origina l diese m Rinnstei n hier . Si e könne n di e ersten sein, die ihn trinken.«
    Da s Geschäf t i m ›Fals chen Fünfziger‹ war phä-no m enal, denn direkt vor seiner Tür waren die Hydranten im strudelnden Wasser verschwunden.
    »Ic h weiß , wi e wi r rei ch werden können«, sagte ei n paa r Tag e späte r Cla r iss a z u ihre m Vater , Tom Willoughby. »Alle Leute hier in der Gegend sagen, si e wolle n ihr e Häuse r fa st u m sonst verkaufen und woanders hinziehen. Besorg dir einen Haufen Geld und kauf sie alle. Dann kann s t d u si e späte r wieder verkaufen und reich werden.«
    »Di e kau f ic h nich t m a l fü r eine n Dolla r das Stück. Drei sind schon verschwunden, und jede Famili e auße r un s ha t s chon die Möbel im Vorgarten zu stehen. Vielleicht sind m orgen früh nur noch di e leere n Grundstück e da.«
    »N

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