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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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a schön , dan n kau f di e leere n Grundstücke. Wen n di e Häuse r zurückko mm en , bis t d u fein raus.«
    »Zurück? Ko mme n denn die Häuser zurück? Weißt du etwas, junge Da m e?«
    »Ich habe einen Verdach t , de r di e Grenz e zur Gewißhei t streift . Meh r kann ich im Mo m e nt noch nicht sagen.«
    Dre i eminent e Wissenschaftle r saße n i n einem unordentliche n Apartment , da s aussah , al s gehöre es einem betrunkenen Sultan.
    »Da s überschreite t di e Grenz e zu r Metaphysik. Es hängt m it der Quante nmechani k zusammen . In gewisse m Sinn e is t Bof f jetz t wei t überholt« , sagte Dr. Velikoff Vonk.
    »De r mystifizierendst e A s pek t de r Sach e is t die Kontingenz der Intransig e nz«, sagte Arpad Arkabaranian.
    »Ja« , sagt e Will y McGilly . »We r hätt e geglaubt, daß das mi t einer Bierbüchse und zwei Stückchen Papp e funktioniert . Al s Junge nahm ich i mme r eine Haferflockenbüchse und roten Buntstift.«
    »Ich kann Ihnen nicht ohn e weitere s folgen«, sagt e Dr . Velikof f Vonk . »Ic h wünschte , Si e wür d e n sic h etwa s verstän dlicher ausdrücken.«
    Bi s jetz t wa r noc h kei n Mensch zu Schaden geko mme n – allenfalls das b i ßche n Blu t au f Ozzies Murphys Glatze und an d e n Ohrläppchen von Conchita, al s ihr e auffallende n Ohrring e direk t au s ihren Ohren verschwanden; od e r vielleich t ei n paar gestutzt e Finger , wen n ei n Haus verschwand, und je ma nd hatte grade d i e Hand am Türknopf; und schließlic h ei n Zeh , al s e i n Jung e mi t eine r leeren Konservenbüchse Fußball s p ielte , un d di e Büchse au f einma l nich t meh r d a wa r – alle s i n alle m ein knapper halber Liter B l ut und hundert bis hundertfünfzi g Gra m m Fleisch.
    Nun jedoch verschwand vor Zeugen Mr. Buckle, de r Verkäufe r i m Lebensmittelgeschäft . Jetz t wurde e s ernst.
    Ei n paa r finste r aussehend e Ermittlungsbeamte aus dem Rathaus ka me n zu den Willoughbys. Der mi t de r finsterste n Mien e wa r de r Bürgermeister . In ruhigen Zeiten war er du r chau s kei n finsterer Mensch ; abe r da s Schr ecknis regierte nun schon siebe n Tage.
    »E s gehe n allerle i häßlic he Gerüchte u m «, sagte eine r de r finstere n E r mittler , »di e gewiss e Geschehniss e mi t diese r Fa milie hier in Verbindung bringen. Weiß je ma nd von euc h etwa s darüber?«
    »Di e meiste n Gerücht e hab e ic h selbs t i n Umlauf gesetzt« , sagt e Clarissa , »abe r ic h find e si e keineswegs häßlich. Eher geh e i m nisvoll. Wenn Sie der Sache auf den Grund ko mme n wollen, stellen Sie mi r bitt e ein e Frage.«
    »Hast du alle diese Dinge verschwinden lassen?« fragt e de r Ermittle^.
    »Da s is t nich t di e richtig e Frage« , sagt e Clarissa.
    »Weißt du, wo sie sind?«
    »Da s is t si e auc h nicht.«
    »Kannst du sie wiederko mme n lassen?«
    »Na klar. Das kann doch jeder. Sie nicht?«
    »Nein. Wenn du es kannst, dann tu’ es bitte sofort.«
    »Ic h brauch e abe r versc h iedene s dazu . Besorgen Si e m i r ein e golden e Uhr und einen Ha mme r. Dann gehen Sie in die Drogerie und besorgen mi r die Che m ikalien auf der Liste hier. Und dann brauche ich noch einen Meter s c hwarzen Sa m t und ein Pfund Bonbons.«
    »Sollen wir wirklich?« fragt e eine r de r Ermittlungsbea m ten.
    »Ja« , sagt e de r Bürgermeister . »Unser e letzte Hoffnung . Besorg t ih r alles , wa s si e habe n will.«
    E s wurd e alle s herbeigeschafft.
    »Waru m geb t ih r s o a n mi t ihr? « fragt e Clarence.
    »Ic h war’s , ic h hab e alle s verschwinde n lassen. Woher weiß sie überhaupt, wie das zurückgeholt wird?«
    »Das hab ich doch gewußt!« schri e Clariss a voller Haß. »Ich wußte, daß er da s gewese n ist ! E r hat in me inem Tagebuch g e lesen , wi e m a n einen Verschwinder m acht. Wenn ic h sein e Mutte r wäre, ich würde ihn verhauen, weil er im Tagebuch von seine r kleine n Schweste r rumschmökert . S o geht’s eben, wenn solche Sachen in gewissenlose Hände geraten!«
    Si e hatt e di e golden e Uh r de s Bürgermeister s auf den Fußboden gelegt und hiel t de n Hamme r darüber.
    »Ich m uß ein paar S e kunden warten. Das darf m a n nich t überstürzen . Nu r noc h ein e klein e Weile.« Der Sekundenzeiger lief üb e r den Punkt, der ihm vorbestimm t war , sei t di e Welt begann. Plötzlich Me ß Clariss a de n Hamme r mi t alle r Kraf t au f die schöne goldene Uhr herniedersausen.
    »Da s is t alles« , sagt e s ie, »Ihre Sorgen sind vorbei. Sehe n Sie , d a

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