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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Quassel n ist.
    Also , da s is t ei n schöne s Durcheinander ! Mein Partner , de r mi r s o gleich t wi e zwe i Köpf e i n einem Hut , de r ha t mic h nich t verstanden!
    Im Flughafen erwisch ich grade noch einen Luftfrachter nac h Mexiko.
    Koffe r packe n brauch ’ i ch niemals . Ic h sa g im mer, ’ n Mann , de r nich ’ j e derzei t sovie l vo n diesem kru m pligen grünen Papierz e ug in der Hose hat, daß er zwei Jahre davon leb e n kann, so ’n Mann is’ nich ’ i n de r Verfassung , da ß e r de m Schicksa l ins Auge sehen kann. Dreißig M i nuten später sitz ich in ’nem Hotel in Cueva Peoq u ita , un d alles , wa s Spaß macht , is t dich t be i de r Hand. Dann knips ich me ine Voxo an und hör, was Maurice sendet.
    »Warum haben Sie mi r nicht gesagt, daß der Pantophag auch Menschen nullifiziert?« Seine Stimm e kling t ’ n bißche n schrill.
    »Ic h hab’ s j a gesagt« , sage ich. »Neuntausendzweihundertsie m unneunzich plus vierunvürzich m acht nich’ neuntausendd r eihundertachtunfuffzich. Ha’ m Si e j a selbs t gesagt . Wi e steht s den n a n der Heimatfront , Maurice ? Da s is ’ j a ’ n Witz!«
    »Da s is t absolu t kei n Witz« , sag t er , quas i fana- tisch. »Ich hab mi ch in ein e klein e Besenkamme r eingeschlossen , abe r si e w e rden gleich die Tür auf brechen . Wa s sol l ic h blo ß machen?«
    »Was denn, Maurice? S i e brauchen doch bloß de n Leute n erklären , di e Menschen , di e di e Ma sc h i ne nullifizier t hat , ware n z u nicht s au f de r Wel t nütze, wei l di e Maschin e kein e Fehle r macht.«
    »Ich bezweifle, daß ich die Eltern und Ehegatten und Kinder der nullifizier t en Personen davon überzeugen kann. Die wollen Blut sehen . Si e haue n jetzt die Tür ein, Spade! Ich hör si e sagen , da ß si e mich hängen wollen.«
    »Sagen Sie ihnen: Nur m it ’nem neuen Strick, sons t kä m s nich ’ i n Frage , Maurice« , sag e ic h zu ihm . Da s is t nämlic h ’ n alte r Witz . Ic h knip s die Vox o aus , wei l Mauric e bloß noch so gurgelnde Geräusch e vo n sic h gibt , di e ic h nich t verstehe.
    Solche Geschichten sind schnel l vergessen , wenn sie erst ma l einen aufgehängt haben und dann zufrieden sind. Ich bin wie d er in der Stadt und rolle allerhand neue Ideen in meine m Kop f ru m wi e ’ne Handvol l Kieselsteine . A ber ich bau Schweinebauch Liebling nicht noch m al . E r is t z u unsicher, wei l e r s o logisc h ist , und er kä m e auch noch ’n bißchen zu früh.
    Ic h se h mic h inzwische n nach ’nem anderen Partner u m . Ko mme n Sie doch ma l bei Grogley vorbei , wen n Si e interessier t sind . Ic h scha u i mm e r m a l rein , jed e Stund e ode r so . Ic h brauc h ’ n Kerl, de r genaus o is t wi e ich , wi e zwe i Häls e i n einer Schlinge – verda mmt , w a rum m uß ich auch grade an sowas denken? –’n K erl , de r genaus o aussieht wie ich und genauso denkt un d rede t wi e ich.
    Frage n Si e einfac h nac h Jo e Spade.
    Aber der, wo ich als n e uen Partner neh m e, m uß eine r sein , de r mic h versteht , wenn’ s drau f anko mm t , fi x m a l i n di e Rettungsboot e z u klettern.

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Siebe n Tag e Terror
     
     
    »Soll ich dir m a l was verschwinden lassen, was du ger n lo s sei n m ö chtest? « fragt e Clarenc e Willough by sein e Mutter.
    »Ein Abwaschbecken voll Geschir r is t alles , was mi r grad e einfällt . Wi e wills t d u da s den n machen?«
    »Ich habe einen Ver s chwinder gebaut. Man braucht bloß das andere Ende von ’ner Bierbüchse rausschneiden. Dann ni mm t ma n zwei Stückchen rot e Papp e mi t Gucklöcher n i n de r Mitte . Di e macht ma n oben und unten an der Büchse fest. Jetzt braucht m a n bloß durch d i e Löcher zu gucken und z u blinzeln . Alles , worau f m a n guckt , verschwindet.«
    »Oh!«
    »Aber ich weiß nicht, ob ich es zurückko mm e n lasse n kann . Wolle n ma l liebe r wa s andere s probieren . Geschir r koste t Geld.«
    Wi e stets , konnt e Myr a Willoughby nicht umhin, den Wirklichkeitssinn ihres neun Jahre alten Sohnes z u bewundern . Si e selbs t hätt e nich t sovie l Voraussich t gehabt . E r immer . »D u kanns t e s j a ma l mit Blanch e Manners ’ Katz e probieren. Wenn die verschwindet, regt sich k e i n Mensc h darübe r auf, höchsten s Blanch e Manners.«
    Er hielt den Verschw i nder vors Auge und blinzelte. Di e Katz e drauße n au f de m Gehstei g war weg.
    Jetz t wa r sein e Mutte r interessiert . »Ic h möchte wissen, wie das funktion iert . Weiß t

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