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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Superman-Comic-Strips ! Congress-Street in Houston! Light Street in Baltimore! Elizabeth Street in Sydney! Lack auf alten Kneipen Klavieren ! B-Girl s namen s Dotty ! Ic h glaube , e s ist einfacher, wenn ich sch w upps nach Hause ver schwinde! « rasselt e Di ogenes und schoß aus dem Zimmer , leichtfüßi g wi e ei n Mann in bester Kondition.
    »Mir reichts!« dröhnte einer von den drei Homers – wi r wisse n nicht , welche r – , al s e r au s dem allgemeine n Rabat z hera us und gegen eine Wand flog. »Wenn ein Mann nach Hause kommt, will er Frieden und Ruhe, und nicht sowas . Leute , ic h verschwinde hier und gehe zurück bis an die Ecke. Und dann ko m m ich noch m al nach Hause. Ich m uß mi r di e ganz e Geschicht e au s de m Hir n wischen. Wenn ich von der Ecke zurückko mme , pfeife ich
    ›Dixie‹, und dann bin ich d e r friedlichst e Mensch von der Welt. Aber wenn ich nach Hause ko mme , dann dürfte es für euch b eid e besse r sein , wen n ihr ni e existier t habt!«
    Und Ho me r rannte zur Ecke.
    An diesem Abend kehrte Home r z u seine m traute n Heim , wi e e s i m Buc h e steht, zurück, – und alles war , wi e e s sic h gehört . E r fan d sei n Hau s in Ordnung und sein Weib Regina allein.
    »Hast du den Koriander-Sa m en m itgebracht, Ho m er , m ei n süße s kleine s Spinngewebe? « fragte Regina.
    »Ah ja, ich erinnere m i ch, daß ich das Zeug besorgt habe , Regina , abe r anscheinend habe ich es nich t i n de r Tasche . Fra g mic h blo ß nicht , wi e es weggekomme n ist . Da s is t etwas , wa s ic h ger n ver- gessen m öchte. Regina, ich war doch heute abend nicht schon ma l hier, oder?«
    »Nicht daß ich wüßte, me in kleiner Dolo me des sexpunctatus.«
    »Un d e s ware n auc h nich t ei n paa r Kerl e hier , die aussahen wie ich, bloß ein bißchen anders?«
    »Nein, nein, me in klein e r Spinnerich ! Ic h liebe dich und so weiter, und k e iner kann so aussehen wi e du ! Kinder ! Mach t euc h ferti g zu m Essen ! Papa is t z u Hause!«
    »Na , dan n is t j a alle s in Ordnung«, sagte Ho me r.
    »Ic h hatt e nä m lic h au f dem Nachhauseweg einen Wachtrau m – abe r al l diese r Mis t is t j a ga r nicht passiert . Hie r bi n ic h i n meine m perfekte n Hause m it m e inem Weibe Regina, und die Kinder werden auc h gleic h d a sein . Ic h hab e niemal s gewußt , wie wunderbar das ist. HAACHCH ! D U BIS T J A GA R NICHT R EGINA !!«
    »Aber natürlich bin ich Regina! Lycosa Regina ist me in Artund Gattungsna me . Also ko mm , ko mm , Ho me r, du weißt doch, wi e seh r ic h unsere ge me insa me n Abende liebe!«
    Sie schnappte ihn sich, b rac h ih m liebevol l Arme un d Beine , dami t si e i hn besser handhaben konnte, breitet e ih n au f de m F ußboden aus und begann, ihn zu verschlingen.
    »Nein, nein, du bist nicht Regina! « schluchzt e er »D u siehs t au s wi e sie , a b e r auc h wi e ein e gigantisch e unheimlich e Spinne ! Dr . Cort e hatt e recht , wir müsse n da s Loc h a n de r Eck e zumachen.«
    »Diese r Dr . Cort e wei ß nicht , wovo n e r redet«, kaut e Regina . »E r sagt , i ch hätte eine FreßzwangNeurose.«
    »Ma m a, warum frißt du denn Papa schon wieder auf? « fragt e Tochte r Fregona , al s si e in s Zimme r trat. »Du weißt doch, was der Doktor gesagt hat.«
    »Da s is t da s Spinnenhaft e i n mir« , sagt e Regina.
    »Ich wünschte, du hättest den Koriander-Sa m en m itgebracht, Ho m e r. Du sch m eckst i mm e r so schön da m it.«
    »Aber der Doktor hat doch gesagt, du sollst dich ein bißchen zurückhalten, Mama!« fing Tochter Fregon a wiede r an . »E r sagt , i n Papa s Alte r wachsen ihm die Ar m e und Beine nich t meh r s o schnell nach, und schließlich würde er davon Neurosen kriegen.«
    »Hilfe , Hilfe! « kreischt e Homer , »mein e Fra u ist eine Riesenspinne und frißt m i ch auf! Meine Ar m e und Beine sind schon weg! Wenn ich doch den Alptraum von vorhin wie d er zurückholen könnte! Nachttöpf e unter m Bet t i n Großvaters Kate! Kno tenstrick e fü r Heulbrüll er zu r Walpurgisnacht! Schweinefutter im Februar! Spinnwebige Marmela dentöpf e i m Keller ! Nein, nein, bloß das nicht! Es klappt ja nie, wenn ma n’s braucht ! Diese r Diogenes fummel t vie l z u vie l m it zuviel ko m ischem Zeug heru m! «
    »Ich will ja bloß ein b i ßchen Zärtlichkeit!« sagte Regina m it vollem Munde.
    »Hilfe ! Hilfe! « schri e Ho me r. Und sie fraß ihn von unten her rein bis zum Kopf auf.
    »Kreisch , kreisch.«

 
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