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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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es könnte sich um ein und dieselbe Person handeln. Das wäre ganz blöd.«
    »Und der Herr bewahre uns davor«, sagte Homer-Mann. »Also los, Diog e nes , ziehe n Si e Ihre Schau ab.«
    »Zunächst sehen Sie ma l alle ganz genau auf m i ch«, sagte Diogenes. »Hübsch, nicht wahr? Aber achten Sie auf me ine Kleidung, me inen Teint und meine n Gesichtsausdruck!
    Und nun die Erklärung: Es beginnt m it m e iner Abhandlung über Phelans Handbuch der Schwerkraft. Ich gehe von der en tgegengesetzte n Alternativ e au s wi e er . Phela n fan d e s seltsam , da ß die Schwerkraf t au f alle n Welte n auße r eine r bestimm ten s o schwac h ist . Phela n behauptet , di e Schwerkraf t ebe n diese r einen , seh r entfernte n Wel t sei typisch , di e alle r ander en Welten dagegen atypisch un d di e Folg e eine s mathematische n Irrtums . Ich hingegen schließe aus den gleichen Daten, daß die Schwerkraf t au f unsere r Wel t nich t z u schwach, sondern zu stark ist. S i e is t etw a hundertma l größer, al s si e sei n dürfte.«
    »Wo m i t vergleiche n Si e si e aber , wen n Si e sa g e n, si e se i z u stark? « wollt e Dr . Cort e wissen.
    »Ic h kan n si e mi t ga r nic h t s vergleichen , Doktor. Di e Schwerkraf t eine s jede n Körpers, den ich untersuchen kann , is t achtzig bis hundertma l z u stark. Es gibt zwei m ögliche E r klärungen dafür: Entweder habe ich mi ch in me inen Berechnungen geirrt – was unwahrscheinlich ist –, od e r es gibt in jedem Einzelfall etw a hunder t fest e und gewichtige Körper, di e i n Rau m un d Zei t de n g l eiche n Punk t einnehm e n. Alte Eisbuden-Stühle! T e nnisschuhe im Oktober! Ulmengeruch! Rummelplatz -Ausrufe r mi t Warzen auf der Nase! Hornkröten im Juni!«
    »Also, bis zu den Eisbud e n-Stühlen bin ich ganz gut m itgeko mme n«, sagte Ho me r-Monstru m .
    »Oh, das habe ich noch m itgekriegt, und auch noch das m it den Tennisschuhen«, sagte Ho me rMann. »Ich ko mm e bei solchen kos mi schen Theorien imme r gan z gu t mit . Wa s mic h umschmiß , war da s mi t de n Ulmen . Ic h begreif e nicht , wi e ausgerechne t Ul m enduf t ein e kontingente Gravitationstheorie illustriere n kann.«
    »Das waren bloß Besch w örungsfor m eln«, sagte Diogenes . »Bemerke n Si e jetz t a n mi r ein e Veränderung?«
    »Natürlich. Sie haben e i nen anderen Anzug an«, sagt e Regina , »abe r da s i st doch nichts Besonderes. Viel e Leut e ziehe n sic h zu m Aben d um.«
    »Sie sind dunkler und sehniger«, sagte Dr. Corte, »aber ich hätte keinen U n terschied be me rkt, wenn Si e nich t gesag t hätten , wi r sollte n darau f achten. Tatsächlich, wenn ich nic h t wüßte, daß Sie Dioge ne s sind , gäb e e s kein e vernünftig e Möglichkeit , Sie al s Diogene s z u identifizieren . Si e sehe n sic h über- haupt nicht ähnlich; und doch würde ich Sie überall
    herauskennen.«
    »Ic h wa r zuers t Gestal t Nu mme r 2 . Jetz t bi n ich ein e Weil e Gestal t Nu mm e r 3« , sagt e Diogenes.
    »Also , zunächs t einma l is t e s Tatsache , da ß etwa hunder t fest e un d gewichti g e Körpe r denselben Rau m einneh m en , de n un s er e Erd e einni mmt , und zwa r zu r gleiche n Zeit . Scho n diese s Faktu m wirft di e konventionell e Physi k übe r de n Haufen . Aber jetz t betrachte n wi r ein m a l di e Eigentü m lichkeiten alle r diese r kohabitante n Körper . Sin d si e bewohnt un d bevölkert ? Wen n j a – w i r d da m i t gesagt , daß etw a hunder t Persone n z u jede r Zei t de n gleichen Rau m einneh m en , de n jed e einzeln e Perso n einni mmt ? Würd e diese r Gedank e nich t de r konventionelle n Psychologi e Gewal t antun ? Nun , ic h hab e bewiesen , da ß m indesten s ach t weiter e Persone n de n gleiche n Rau m einneh m en , de n jede r von un s einnimmt ; wil l sagen : ic h steh e a m Anfang diese s Beweises . Dick e bleich e Sykamoren-Äste! Frischgeeggt e Erde ! (Neu e Egge , alt e Erde! ) Kuhmis t i m Jul i zwische n d e n Zehen ! Leh m vo m Basehallplat z de r Alte n Dreiäugige n Liga ! Sperbe r im August!«
    »Von der Egge bin ich runtergerutscht« , sagte Regina , »abe r da s mi t de n Syka m oren-Ästen habe ich noch m itgekriegt.«
    »Ich bin ganz glatt bis zu den Sperbern m itgeko mme n«, sagte Ho me r-Monstru m .
    »Habe n Si e diesma l irgendwelch e Unterschiede a n mi r bemerkt? « fragt e Diogenes.
    »Sie haben jetzt kleine Federn auf dem Handrücken, w o Si e sons t Haar e hatten« , sagt e HomerMann, »und auf den Zehen au ch . Si e

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