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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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beenden und sehen diese Gladiatoren nächste Woche in der Arena wieder.«
    Er nahm seine linke Hand herunter und hob die rechte. »Andererseits können wir ihnen die Chance geben, schon heute Abend Elitebürger zu werden!« Das Publikum hielt inne. Ein Raunen und Flüstern erhob sich. »Ganz recht. Der Kampf ist unglaublich schwer, aber es ist nicht unmöglich, ihn zu gewinnen. Beenden wir diese epische Schlacht heute Abend und warten nicht bis nächste Woche. Geben wir dieser Gruppe jetzt die Chance, ihre Freiheit zu erlangen, und sie müssen kein weiteres Mal antreten. Ihr Schicksal liegt in euren Händen, Avalonier!«
    Er nahm die rechte Hand herunter und hob erneut die linke Hand. Er wollte wissen, wer für einen Kampf in der nächsten Woche stimmte. Einige klatschten und jubelten. Größtenteils aber blieb es ruhig in dem Raum.
    »Wer möchte, dass es heute Abend endet?« Seine Stimme war voller Leidenschaft. Ein Jubel ertönte, den ich weniger hörte, als dass ich ihn in meinem Inneren spürte.
    Mit einer übertriebenen Geste nickte Gordon den Soldaten unten zu. Das Tor öffnete sich mit einem quietschenden Geräusch und unzählige Zis krochen aus der Dunkelheit.
    Kyle brüllte uns Anweisungen zu. Wir sollten drei Teams bilden und uns auf verschiedene Stellen des Zauns verteilen. Als die Horde auf uns zustürzte, blickte ich jedes Mitglied unserer Gruppe an. Die Augen geweitet, die Körper geschunden und blutbefleckt. Keiner bewegte auch nur einen Muskel. Das Publikum verstummte und beobachtete uns voller Erwartung, doch wir kannten den Ausgang des Kampfes: Es würde in einem Blutbad enden, das niemand von uns überleben würde.
    Mr. Muskel ließ den Morgenstern kreisen. Fleischteile fielen von den rostigen Spitzen. Er rückte näher an Kyle und mich heran. Entschlossen sagte er: »Jetzt brauchen wir Hilfe, nicht? Du hattest die richtige Idee, als du sagtest, wir sollten das ganze verdammte Ding auseinandernehmen.«
    Wir tauschten Blicke aus und nickten. Wir wussten, was er wollte. Gemeinsam hetzten wir zu der Stützsäule, die zu Chauffer und Gordon hinaufführte, und schlugen mit unseren Waffen auf sie ein. Mr. Muskel, der Asiate und die Frau hatten sie im vorherigen Kampf bereits gut bearbeitet und geschwächt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir sie mit Schwert, Morgenstern und Hammer zum Einsturz bringen würden.
    Gordon war zu überrascht, um sofort zu reagieren. Als er nach einem Wächter rief, der uns erschießen sollte, brach der Träger bereits zusammen, und mit ihm der Zaun und der Boden unter seinen Füßen. Mehrere Stühle und Elitebürger rutschten in die Arena. Der Asiate nutzte den Moment, um mit Hilfe von Mr. Muskel auf den Balkon zu springen. Mit gezücktem Schwert metzelte er alles nieder, was sich bewegte. Viele der Elitebürger sprangen aufgeschreckt in die Arena, um dem Schwert zu entfliehen. Unten angekommen realisierten sie jedoch, dass sie in ihren sicheren Tod gesprungen waren.
    Kyle half der Frau über den Zaun. Ich bemerkte, dass die Bürgerlichen, die beim Kampf zuvor so ruhig und unbeteiligt erschienen, nun die Elitebürger angriffen. Obwohl sich ihnen die Soldaten in den Weg stellten, waren die Bürgerlichen einfach zahlenmäßig überlegen. Sie überrannten die Wächter und rissen sie ebenso brutal auseinander, wie es die Zombies gemacht hätten, die sich hinter uns befanden. In ihren Augen blitzte die schiere Wut, als sie den Elitebürgern die Toga vom Leib rissen und sie mit ihren eigenen Weinbechern totschlugen.
    Mr. Muskel bückte sich und griff den zerbrochenen Pfosten, hob ihn an. Er brüllte, während er sich aufrichtete, um die Plattform nach hinten zu kippen, auf der Chauffer und Gordon standen. Hilflos rutschten sie ins Publikum, als auch der Zaun nachgab. Schüsse fielen. Ich duckte mich instinktiv. Verwundert stellte ich fest, dass nicht Menschen auf Zombies schossen, sondern Menschen auf Menschen.
    Einige Zis aus der Horde hatten sich zu uns durchgekämpft. Kyle schlug sie mit seiner Keule zurück. Ich schrie, dass wir durch den umgerissenen Zaun laufen mussten. Er schaute sich nach Mr. Muskel um, der soeben in unsere Richtung sprintete.
    Vier Kreaturen waren ihm auf den Fersen. Er fuchtelte mit seinen dicken Armen und schlug sie weg, jedoch konnte ihm eine in die Wade beißen. Mr. Muskel stieß einen erschrockenen Schrei aus, als sich die Kreatur mit einem Maul voll Fleisch von ihm losriss. Er wirbelte herum und schwang den Morgenstern, zertrümmerte das Gesicht

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