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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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zwei Zombies mit der Todesrüstung wurden gleichzeitig freigelassen. Zuerst bewegten sie sich nicht, ahnten nichts von ihrer neuen Freiheit. Doch plötzlich stürmten sie mit klirrender Rüstung und kehligem Knurren auf uns los.
    Die Zeit beschleunigte sich wieder … und zwar verdammt schnell. Der wahrhafte Test hatte gerade begonnen.
    Unsere Waffen zeigten auf die näherkommenden Furien. Ich konnte den Wahnsinn in Michaels Augen sehen, jegliche Menschlichkeit war daraus verschwunden. Es war niemand zuhause.
    Der andere Zi erreichte uns zuerst. Ich bereitete mich auf den Aufprall vor, doch Mr. Muskel ließ mit einem gezielten Schlag seinen Morgenstern direkt auf den Schädel des Dings herabschnellen. Die Kreatur brach zusammen und rollte an uns vorbei über den Boden.
    Mr. Muskel, die Frau und der Asiate umzingelten die Kreatur und schlugen auf sie ein, doch mehr als rasende Wut beschworen ihre Schläge nicht herauf. Der Zombie stürzte sich auf Mr. Muskels Beine. Der Riese wurde nach hinten geschleudert und prallte mit voller Wucht gegen die Absperrung der Arena. Der Zaun quietschte und wurde zurückgedrückt. Die Menge hielt den Atem an, als der Metallzaun eine riesige Welle nach außen warf, die einmal um die Arena herumging und einen metallischen Widerhall von sich gab.
    Mr. Muskel kam wieder hoch und stieß dem Biest seinen Ellbogen gegen die Schulter. Eine der Spitzen von der Brustrüstung bohrte sich in seinen Bizeps und Blut spritzte heraus. Beim Anblick des Blutes brüllte die Menge. Er ließ sich den Schmerz nicht anmerken, riss seinen Arm frei und schob den Zi von sich. Der Asiate und die Frau waren schnell wieder bei ihm und attackierten die Kreatur.
    Den Bruchteil einer Sekunde später wurde meine Aufmerksamkeit wieder auf Zombie-Michael gelenkt. Dann prallte er auch schon gegen Kyle und mich. Eine der Spitzen seines Helms bohrte sich in meine Schulter, ich fühlte einen scharfen, stechenden Schmerz. Blut quoll hervor.
    Kyle rang Michael zu Boden. Das wilde Schnappen der Rasiermesserzähne wehrte er ab. Fast instinktiv hob ich den Hammer. Eine grausame Wut überkam mich. Ein taubes Gefühl schoss durch meinen Arm, meine Finger kribbelten. Man hatte mich an meine Grenzen gebracht, und nun zuckte das unkontrollierbare Verlangen, zu töten, durch meinen Körper. All dieser Wahnsinn, dieser Schrecken … Ich wollte es aus ihm herausprügeln. Michael war tot, und dieses Ding würde uns nicht mit sich nehmen.
    Ich traf ihn seitlich. Die Wucht des Hammerschlags schleuderte ihn zwei Meter weg. Ich griff nach Kyles Arm und half ihm wieder auf die Beine. Dicke Rinnsalen Blut liefen meinen Ärmel herunter.
    Zombie-Michael kniete auf allen Vieren und beugte sich plötzlich nach vorn. Er kotzte. Schwarzes Blut und Galle spritzen in einem Schwall auf den Boden. Er sah zu uns hoch, einige Brocken hingen noch zwischen den Klingen.
    Ich sah kurz zu dem Asiaten und Mr. Muskel hinüber. Sie hatten sich quer durch die Arena zu der Stelle vorgearbeitet, wo Chauffer und Gordon thronten. Die Elitebürger mussten sich an den Rand ihrer Plattform stellen und über die Absperrung schauen, um einen besseren Blick auf den Kampf zu bekommen.
    Zombie-Michael sprang wieder auf und ging auf Kyle los. Dieses Mal war Kyle auf ihn vorbereitet und benutzte dessen eigenen Schwung, um ihn über seinen Kopf zu hieven und gegen eine nahegelegene Säule zu werfen.
    Die Menge kreischte anerkennend.
    Ich sah, wie Zombie-Michael hart mit dem Rücken gegen eine Ecke prallte. Jeder normale Mensch wäre gelähmt gewesen, aber diese Kreatur sprang sofort wieder auf. Selbst mit gebrochenem Rückgrat schaffte sie es, erneut bösartig auf Kyle loszustürzen. Kyle stieß Michaels Kopf gegen den Zaun. Es schepperte, als die Blende des Helms gegen die Kettenglieder krachte. Die Bürgerlichen drängten näher heran und beobachteten aufmerksam den nahen Kampf. Sie begannen, Kyle anzufeuern. Er schlug den Zi mit bloßen Händen zusammen, und sie liebten es.
    »Kyle! Kyle! Kyle!« Sie sangen rhythmisch seinen Namen.
    Kyle sah mich an, während er Michael zu Boden drückte. Plötzlich rutschte er auf blutigen Gedärmen aus und in eine der toten Kreaturen hinein, die am Boden lag. Die Anfeuerungsrufe hatten ihn irritiert, er war verblüfft. Kyle erkannte, dass er gegen Michael kämpfte, unseren Freund Michael … und diese Idioten liebten es!
    Er deutete mit dem Kopf zur Säule, aus der ein Holzstab mit Widerhaken ragte, der es den Gladiatoren erschweren sollte,

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