Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
Vom Netzwerk:
Hintergrund war ein Geräusch zu hören.
    Was sagst du, Joe?
    Sie machte eine Pause. Im Hintergrund konnte ich Joe mit dumpfer Stimme reden hören. Eine Schweißperle floss meine Wange hinunter, als ich angestrengt lauschte, um etwas zu verstehen.
    John, ich muss gehen! Unten im Feld kann Joe einige dieser Dinger sehen. Er glaubt aber nicht, dass sie uns gesehen haben. Komm bald her. Wir werden in der Hütte sein!
    Ich saß da und starrte auf den grün blinkenden Cursor auf dem alten Computerbildschirm.
    Kyle fragte schließlich: »Was? Was gibt‘s? Komm schon, Mann. Reiß dich zusammen!«
    »Welchen Tag haben wir heute?«, fragte ich mit leiser Stimme.
    »Keine Ahnung. Ich denke, es ist Freitag oder Samstag.«
    Meine Augen wanderten wieder zum blinkenden Cursor. Die Haare am Nacken und an den Armen stellten sich auf. Meine Gedanken rasten, als ich die Nachricht in meinem Kopf noch einmal abspielte.
    »Wir müssen jetzt los! Ihre letzte Nachricht war von Mittwoch und sie sagte, dass sie mir täglich eine Nachricht hinterlassen würde.«
    Kyles Gesichtsausdruck zeigte, dass er verstanden hatte. Er sagte, dass wir den Hummer erreichen müssten. Ich stand auf. Als ich um die Geräte herumging, sah ich eine Bewegung durch die Glasscheibe. Ich duckte mich. Wer oder was auch immer – es war nur für einen Moment in dem blinkenden roten Leuchten der Uhren sichtbar. Kyle riss die Keule hoch.
    Der Türgriff drehte sich, die Tür würde sich aber nicht öffnen, da ich den Riegel vorgeschoben hatte. Kurz darauf dröhnte ein Lautsprecher im Raum: Kyle. John. Hier ist Jarvis. Ich sehe euch da drin. Lasst uns bitte herein.
    Wir erkannten seine Stimme. Ich atmete tief aus und lockerte den Griff um den Hammer. Dann nickte ich Kyle zu und er schob den Riegel zur Seite. Jarvis trat mit sechs anderen Leuten ein, einschließlich der Frau und des Asiaten.
    »Gentlemen, danke. Im Moment haben wir einige Probleme damit, diesen Ort zu übernehmen. Wir müssen das Haustelefon des Bunkers benutzen, um den Angriff zu koordinieren. Was dagegen, wenn wir die Plätze tauschen, John?« Jarvis sprach mit ruhiger Stimme.
    »Wir wollten gerade gehen. Ich muss zu meiner Frau und meinem Kind kommen«, antwortete ich.
    Jarvis trat vor die Computermonitore und drehte sich zu uns um.
    »Wir werden Avalon bald unter Kontrolle haben. Ich will euch jetzt gar nicht davon überzeugen, dass ihr bleiben sollt. Seid jedoch gewiss, dass hier immer ein Platz für euch sein wird.«
    Die Frau betrachtete Kyle von Kopf bis Fuß.
    »Du solltest zurückkommen. Wir können einen Mann wie dich gebrauchen«, sagte sie.
    Kyle warf ihr ein zuversichtliches Lächeln zu. Dann schlüpften wir beide an dem Asiaten vorbei, der noch immer sein Schwert in der Hand hielt.
    Schnell liefen wir über den blinkenden Flur und erreichten den Eingang des Bunkers. Die gewaltige Schutztür war geöffnet. Es war Nacht. Wir spähten hinaus und sahen, dass die Wächter ihre Posten verlassen hatten. Zweifellos wollten auch sie ihren Arsch retten und waren geflohen.
    Die kühle Nachtluft füllte angenehm meine Lungen, als wir einen dunklen Pfad entlangschlichen. Dieser führte zu dem eingezäunten Gebiet. Wir blieben stehen, um zu verschnaufen. Ich hatte vorübergehend ein Gefühl innerer Ruhe. Baumwipfel schaukelten sanft im Wind und die Sichel des Mondes spendete ein wenig Licht, sodass wir etwas sehen konnten. Ich fühlte mich lebendig und frei, und war mir sicher, dieser Hölle auf Erden zu entkommen und zu meiner Frau und dem Kind zu gelangen. Es war ein unglaubliches Gefühl.
    Es hielt aber nicht lange an.
    Wir gingen weiter, und schon bald hob die Geräuschkulisse vor uns wieder an. Chaos regierte in dem Bereich über dem Bunker. Die Soldaten wurden sowohl von den Zis als auch den Bürgerlichen gejagt. Jemand kontrollierte die Flutlichtanlage am Turm, von dem aus man das ganze Chaos überblicken konnte. Der Strahl eines Scheinwerfers sprang umher. Kyle begutachtete die Gegend und zeigte zu einem Haufen geparkter Fahrzeuge.
    »Der Hummer.«
    Inmitten der anderen Fahrzeuge schien uns sein vertrautes gelbes Äußeres wie ein Zeichen der Hoffnung. Wir suchten nun einen Weg durch die Soldaten und den Tod.
    Der Schock saß tief, als wir uns dem Hummer näherten. Niedergeschlagen und ratlos ließen wir die Köpfe hängen. Wie den Rest der Fahrzeuge hatte man den Hummer auseinandergenommen. Die Reifen und einige Karosserieteile fehlten.
    Wir zogen eine Tür des Wagens auf. Unsere Waffen und

Weitere Kostenlose Bücher