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A Star like you

A Star like you

Titel: A Star like you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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ziemlich deprimiert. Der Jury hat »Send In The Clowns« überhaupt nicht gefallen. Brenda meinte, es war alles ein bisschen wie in dieser alten Musicalserie, die es früher im Fernsehen gab, und alle brachen in Gelächter aus, als Justin ihn als ein jämmerliches Beispiel für einen Pierrot bezeichnete. Kein Wunder, dass er so mies aussieht, als er sich mit den anderen für die Stunde der Wahrheit in einer Reihe aufstellt.
    UP4IT haben die wenigsten Stimmen erhalten, also fliegen sie automatisch raus. Yvette schwärmt, dass sie die aufregendste Zeit ihres Lebens hatte, und sogar Justin wischt sich eine Träne weg, als sie ihre »schönsten Momente« zeigen.
    Willow Strawberry bittet um absolute Ruhe, bevor sie den letzten Halbfinalisten verkündet. »Elizabeth …«, beginnt sie und macht dann eine Pause von gefühlten hundert Jahren. »Du könntest noch immer den Star Factor haben.«
    »So was habe ich mir schon gedacht«, sage ich. »Matthew gehört zu den drei schlechtesten.«
    Selbst Mum wird plötzlich hellhörig. »Nein, oder?«
    Es liegt nun also an der Jury. Matthew oder Bart  – wen werden sie weiterlassen?
    »Ich muss dich um etwas Eile bitten, Brenda«, sagt Willow Strawberry.
    »Das ist so schwierig«, sagt sie. »Aber nur von der heutigen Performance ausgehend, werde ich …« Brenda macht eine Pause von gefühlten tausend Jahren. »… Bart weiterlassen.«
    Jesamène lässt natürlich Matthew weiter, was bedeutet, dass es eins zu eins steht. Also hängt alles an Justin.
    »Das ist wahrscheinlich der schlimmste Moment meines Lebens«, sagt er. »Ihr Jungs wart so überragend und ich wünschte, ich könnte euch beide mit in die nächste Runde nehmen. Aber das geht nicht, deshalb denke ich, dass ich … ich denke , dass ich …«
    »Es tut mir leid, Justin, uns läuft die Zeit davon«, sagt Willow Strawberry, die beinahe selbst weint.
    Matthew wirkt, als hätte er schon aufgegeben, fast als wüsste er, dass er rausfliegt.
    »Okay, okay«, sagt Justin, »ich habe mich entschieden. Ich werde …« Und dann macht er eine Pause von gefühlten fünfzig Millionen Jahren.

Matthew

    »Die Lage ist ernst, Matt«, sagt Nikki Hardbody, die mich für ein morgendliches Meeting hoch in die Penthouse-Suite bestellt hat. »Ich habe dir letzte Woche den Arsch gerettet, aber ich kann das nicht noch einmal tun.«
    »Kannst du nicht?«, frage ich, hypnotisiert von ihren Tai-Chi-Bewegungen.
    »Im Halbfinale hängt alles vom Publikumsvoting ab«, sagt sie und bewegt sich wie ein Verkehrspolizist in Slow Motion. »Die letzten zwei fliegen automatisch raus.«
    »Ich habe an einem neuen Song gearbeitet. Vielleicht könnte ich den nehmen.«
    »Das glaube ich nicht, Schätzchen.« Sie greift sich ein Handtuch, das über einer Palme hängt. »Wenn du wirklich in der Star-Akademie bleiben willst, musst du anfangen, mit mir zu arbeiten.«
    »Ich dachte, das tue ich.«
    »Wenn es dieser widerliche Carvery ins Finale schafft, erhänge ich mich. Und diese bösen Zwillinge …«
    »Tut mir leid. Ich werde diese Woche noch härter arbeiten.«
    »Ich kann dir natürlich den Weg ebnen. Gib den Leuten da draußen einfach eine oder zwei Hintergrundgeschichten. Und Ugly Betty mag denken, dass niemand sie aufhalten kann, aber auch sie wird es mit ›Do Ya Think I’m Sexy?‹ echt schwer haben.«
    »Und wenn sie der Jury wieder gefällt?«
    »Der Jury gefällt, was ich ihr sage.«
    »Du meinst, dass du eigentlich –«
    »Pssst«, macht Nikki und legt ihren Zeigefinger auf meine Lippen. »Wir haben keine Zeit, uns über andere den Kopf zu zerbrechen. Und jetzt los. Was hast du für mich? Einen kleinen Schnipsel vom echten Matt – und ich rede hier nicht von einer katastrophalen Stunde Werken.«
    »Na ja, ich werde am Sonntag fünfzehn.«
    »Das ist süß«, sagt Nikki und tätschelt mir den Kopf wie einem Pudel. »Wir werden eine nette kleine Party veranstalten. Ich bin mir sicher, ein paar C-Promis stehen so kurzfristig zur Verfügung. Jetzt denk mal genau nach. Hast du irgendwo eine Freundin, von der du mir nicht erzählt hast? Das haben doch die meisten Männer.«
    Ich muss nicht lange nachdenken. »Nein … tut mir leid.«
    »Fünfzehn und ungeküsst«, sagt Nikki. »Ich glaube, ich spüre da eine herzerwärmende Romanze aufkeimen. Überlass das mir, ich werde sehen, was ich tun kann.«
    »War’s das dann?«
    »Jetzt hör mir mal gut zu, Matt. Diese jugendliche Verschwiegenheit muss ein Ende haben. Wir müssen irgendwen von deiner

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