A Strong Hand (German Edition)
Glas zum Funkeln brachten. Außerdem gab es richtige Stoffhandtücher.
Nick wusch sich gerade die Hände, als er Damians Eintreten durch die Reflektion im Spiegel bemerkte. Sein Lächeln verblasste, als er sah, wie Damian die Tür zum Gastraum hinter sich verschloss.
Damians Augen funkelten gefährlich, als Nick ihn fragend ansah. Er trat hinter Nick und schob seine Hände unter sein Hemd, streichelte die straffe Haut.
»Ich mag es nicht, wie die Leute dich ansehen, Junge. Ich werde dir ein Zeichen verpassen, dass du mir gehörst«, knurrte Damian.
»Hä?«, war Nicks höchst intelligente Antwort. Damians besitzergreifendes Verhalten traf ihn vollkommen unvorbereitet. »Niemand hat mich angesehen.«
»Sei still. Runter mit der Hose.«
Nick quietschte erschrocken auf und klammerte sich an seinen Gürtel, als Damian danach griff.
»Hier? Das wird jeder hören... Jeder wird Bescheid wissen!«
»Ich will, dass sie es wissen«, antwortete Damian und gewann – wie nicht anders zu erwarten war – den Kampf um den Gürtel für sich.
»London!«, keuchte Nick. »London!«
Damian hielt inne und sein Blick wurde wieder klarer, als er erkannte, wie panisch Nick aussah. Nach einem langen Augenblick zog er ihn in eine feste Umarmung.
»Es tut mir leid, Süßer. Ich wollte dir keine Angst einjagen. Ich dachte, dass es dir gefallen würde.« Reumütig strich er mit einer Hand über Nicks Rücken, spürte dabei sein Herz an seiner Brust klopfen. »Du zitterst ja. Es ist alles in Ordnung. Ich werde nichts machen.«
Nick lachte kraftlos und richtete sich ein wenig auf, um Damian in die Augen sehen zu können. »Ich glaube, ich kann dir wirklich vertrauen.«
Damian umfasste sein Kinn. »Kannst du. Das war sicher nicht besonders klug von mir, aber wenn du dadurch herausgefunden hast, dass du mir sicher trauen kannst, war’s wenigstens nicht völlig umsonst.«
Nick lächelte und fragte kleinlaut: »Haben mich die Leute tatsächlich angeschaut?«
»Sie haben nicht nur geschaut. Sie wollen dich«, brummte Damian und fühlte, wie der Zorn wieder in ihm aufstieg, als er daran dachte, dass ihm jemand seinen Jungen ausspannen könnte.
»Und du willst das verhindern?«, fragte Nick und legte den Kopf mit einem provozierenden Lächeln schief.
Damian war völlig perplex. Zog Nick ihn gerade auf?
»Vergiss nicht, wer hier das Sagen hat, Junge«, drohte er.
»Ich hab mir nur gedacht, dass du mir ja auch anders ein Zeichen verpassen könntest«, sagte Nick. »Mach mir einen Knutschfleck.«
Damian starrte ihn erst an und begann dann zu lachen. »Du mieser, kleiner... Ich werde dir einen verpassen und das wird dir eine Lehre sein. Du wirst es bereuen, mir die Schau gestohlen zu haben, du Schuft.«
Das brachte Nick zum Kichern. »Schuft? Ist das ein altehrwürdiger Titel für einen Sub?«
»Nein, aber er passt zu dir.« Damian zog Nick wieder näher zu sich heran und löste die Knöpfe seines Hemds. Er strich den Stoff beiseite und drehte Nick um, sodass er in den Spiegel sehen konnte und mit dem Rücken an seiner Brust lehnte. »Du bist ‚ mein ‘ Schuft und ich werde dafür sorgen, dass du das nicht vergisst.«
Nick beobachtete Damians Hände, wie sie besitzergreifend über seinen Körper bis hinunter in seinen Schritt glitten und dort kräftig zupackten. Dann wanderten sie wieder nach oben, um vielsagend an dem Halsband zu zupfen, das jetzt durch das geöffnete Hemd zu sehen war.
»Meins«, knurrte Damian. Er rieb mit dem Daumen über Nicks Brustwarzen, während er sich vorbeugte und in die zarte Kehle knapp über dem Halsband biss. Er saugte kräftig und hinterließ einen Fleck, der sicher noch einige Tage sichtbar sein würde. Als er fertig war, hob er den Kopf und inspizierte das rote, feuchte Mal im Spiegel. Er sog den Anblick des benommenen Ausdrucks in Nicks Augen und seiner leicht geöffneten Lippen förmlich in sich auf.
Damian drehte Nick in seinen Armen herum, beugte sich über die schlanke Brust und hinterließ ein weiteres Zeichen über dem rechten Nippel.
»Du gehörst mir. Und jeder da draußen wird es wissen. Komm zurück an den Tisch, wenn du wieder präsentabel bist.«
Mit diesen Worten griff er in Nicks Haare und küsste ihn hart, eroberte seinen Mund mehr, als dass er Zärtlichkeiten mit ihm austauschte. Und dann war er weg.
Nick sah Damian wie in Trance hinterher und fragte sich, was da eben zwischen ihnen passiert war. Auf jeden Fall war es äußerst aufschlussreich gewesen. Und er war unendlich
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