Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Menschen und oftmals auch das Haustier, das jeden Tag intensiv gepflegt und gefüttert werden will. Prüfen Sie selbst, ob Sie eine Katze oder einen Hund brauchen, auf Urlaub verzichten wegen Ihres Aquariums oder Ihrer unzähligen Zimmerpflanzen. Prüfen Sie, ob Ihre Haustiere Ihnen mehr Stress als Freude bereiten. Seien Sie ehrlich zu sich selbst!
     
    Lösen Sie chronische Konflikte am Arbeitsplatz, indem Sie endlich eine Aussprache suchen und eine friedliche Koexistenz zwischen sich und Ihren Kollegen herstellen. Lernen Sie, die Kontrolle über Ihr eigenes Leben zu haben und sich nicht fremdbestimmt zu fühlen. Sehen Sie sich nicht als Opfer der Umstände, sondern voll verantwortlich für alles, was Sie tun. Lernen Sie, eigene Entscheidungen zu tragen und nicht mit sich zu hadern oder Dinge zu bedauern, die Sie sowieso nicht mehr rückgängig machen können. Leben Sie in der Gegenwart und gestalten Sie die Zukunft.
     
Legen Sie Ihre subjektive Auslöseschwelle für Stress höher.
     
    Legen Sie die Auslöseschwelle für Stress höher. Jeder Mensch hat seine eigene subjektive Auslöseschwelle für Stress. Diese hängt oftmals mit seinem Lebensverständnis zusammen. Nehmen Sie einmal an, Sie fühlen sich genervt und gestresst durch den Lärm spielender Kinder auf der Straße. Dann entsteht der Stress dadurch, dass Sie sich einerseits in Ihrem Recht auf Ruhe eingeschränkt sehen, und zweitens dadurch, dass Sie sich als Opfer der Umstände empfinden, weil Sie nicht wirklich etwas gegen dieses Kinderspiel unternehmen können.
     
    Eine Neubewertung der Situation legt Ihre Auslöseschwelle für diese Stressreaktion deutlich höher: Denken Sie doch einmal daran, dass spielende Kinder auf der Straße auch ein Zeichen einer guten und heilen Umgebung sind. Dass Kinderspiel positiv und unbeschwert ist; dass eine Welt ohne Kinder ganz trostlos wäre. Dass Kinder neben Schule und Hausaufgaben auch nur ganz wenig Zeit haben, sich zu entspannen, was sie eben durch ihr Spiel machen; dass Kinder auch beim gemeinsamen Spiel noch fleißig arbeiten, denn sie imitieren oft Erwachsenenrollen im Spiel und trainieren die sozialen Interaktionen, die sie im Erwachsenenleben brauchen. Kurzum, Kinderspiel hat viel mehr Aspekte als nur die Störung Ihres Mittagsschlafs und ist für alle Menschen in einer Sozialgemeinschaft wichtig. Wenn Sie sich die Überlegung zu Stress und Kinderlärm jetzt noch einmal stellen, liegt Ihre Auslöseschwelle für diese Art von Stress vielleicht schon ein klein wenig höher.
     
    Um sich nicht als Opfer der Umstände zu empfinden, können Sie auch aktiv werden. Aktiv werden bedeutet in diesem Fall, pragmatisch vorzugehen. Sie könnten entweder das Zimmer wechseln, in dem Sie sich aufhalten, oder gar Ihren Tagesablauf umplanen oder Ihren Nachbarskindern Geld für ein Eis schenken mit dem Vorschlag, dass sie 50 Meter weiter entfernt spielen. Ganz sicher wird es eine pragmatische und friedliche Lösung für diese Art von „Stress“ geben.
     
Wenn Sie Ihre Umwelt nicht verändern können, müssen Sie sich in Bezug zu Ihrer Umwelt verändern.
     
    Systematisch gesehen gilt es also, die äußeren belastenden Ereignisse für Stress zu vermeiden, zu verändern oder sich darauf zu kompatibilisieren. Wenn Sie Ihre Umwelt nicht verändern können, müssen Sie sich in Bezug zu Ihrer Umwelt verändern. Alle Systeme haben dynamische Interaktionen und verändern sich miteinander.
     
    Sollten Sie sich von Ihrem Leben oft gestresst fühlen, dann setzen Sie sich hin und machen Sie sich einen individuellen Stresskalender, in den Sie eine Zeit lang alle schwierigen Situationen eintragen, die Sie durch körperliche Reaktionen bemerken. Nach einer Weile haben Sie Dauerstressoren entlarvt und können diese zukünftig verändern oder besser bewältigen. Nach Albert Ellis, einem amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten, wird eine Situation erst dann zu einem Stressor, wenn sie als solcher von Ihnen bewertet wird. Unsere eigene Bewertung macht den Stress!
     
    Stress macht krank, das wissen wir ziemlich sicher. Magenschmerzen, Muskelverspannungen, hoher Blutdruck, Tinnitus – um nur ein paar stressabhängige Gesundheitsstörungen zu benennen. Auch reaktive Depressionen können durch Dauerstress entstehen. Nicht nur der Stressbetroffene leidet darunter, auch sein eigenes soziales Umfeld leidet indirekt mit. Lassen Sie es nicht so weit kommen.
     
    Was passiert in unserem Körper bei Stress? Der Körper aktiviert zunächst