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Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Titel: Ab Heute Bin Ich Gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd A. Pelzer
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Widerstand spüren. Lassen Sie den Betreffenden dann den Arm wieder herunternehmen und bitten Sie ihn, an etwas ganz Schreckliches zu denken, etwa einen Todesfall, einen Unfall oder sonst ein schlimmes Ereignis. Bitten Sie den Betreffenden dann, wenn er sich in dem Gefühl dieser negativen Erinnerung befindet, erneut den Arm ausstrecken, und versuchen Sie, mit dem gleichen Druck wie zuvor den Arm herunterzudrücken – Sie werden feststellen, dass der Widerstand deutlich geringer ist als zuvor.
     
Mit einer schlechten Körperhaltung strahlen wir Energielosigkeit aus und sorgen dafür, dass wir von außen wenig neue Energie bekommen.
     
    Diesen kinesiologischen Test mache ich häufig mit Patienten in meiner psychotherapeutischen Praxis, um ihnen zu zeigen, welche Macht negative Gedanken haben. Sich an traurige oder negative Ereignisse zu erinnern sorgt oft auch für eine schlechte Körperhaltung. Wenn wir denken und fühlen, dann tun wir das nicht nur mit unseren kognitiven Fähigkeiten, sondern mit unserem gesamten Organismus. Mit einer schlechten Körperhaltung strahlen wir Energielosigkeit aus und sorgen oft auch dafür, dass wir von außen wenig neue Energie bekommen.
     
    Unser Körper reagiert noch viel stärker auf Gedanken, als Sie es jemals für möglich halten werden. Falls Sie mit dem Satz „Das ist psychosomatisch“ nichts anzufangen wissen, wird es höchste Zeit, dass Sie sich mit der Interaktion zwischen Geist und Körper beschäftigen. Fortan werden Sie dann ganz vorsichtig mit negativen Gedanken umgehen und sich lieber in den besonderen positiven Momenten aufhalten.
     
    Stellen Sie sich jetzt bitte einmal ein Kind vor. Vielleicht Ihr Kind, Enkelkind oder Patenkind oder irgendeines, das Sie kennen. Dieses Kind kommt nun in Ihrer Vorstellung zu Ihnen, sagt „Schau mal her“ und nimmt aus der Hosentasche eine riesige saftige leuchtend gelbe Zitrone. Mit dieser Zitrone in der Hand tritt das Kind vor Sie und führt sie zum Mund. Sie sehen zu, wie das Kind in diese Zitrone hineinbeißt und der Saft an den Mundwinkeln herunterläuft. Wie gebannt schauen Sie auf das Kind und die leuchtend gelbe Zitrone …
     
    Okay, Sie dürfen nun aus dieser Vorstellung wieder aussteigen. Wenn Sie aufmerksam gelesen und sich alles genau vorgestellt haben, dann hat sich nun ganz viel Speichel in Ihrem Mund gebildet Sie jetzt nach und nach herunterschlucken müssen.
     
    Nun wissen Sie ungefähr, was Sie sich unter „psychosomatisch“ vorzustellen haben: Ein Gedanke reicht oft aus, um eine komplexe körperliche Reaktion in Gang zu setzen. Ihr Gehirn hat nicht unterschieden, ob es sich um eine wahre Situation oder um eine Fiktion handelte. Das kann es auch gar nicht, denn für die Aktivierung mancher körperlichen Reaktionen und Anpassungsleistungen sind Strukturen unseres Gehirns zuständig, die schlichtweg überhaupt gar keine Denkfähigkeiten haben. Diese Strukturen empfangen einfach einen Nervenimpuls und setzen daraufhin eine aktivierende – zum Beispiel – endokrine Funktion in Gang, in diesem Fall den Speichel, egal, ob das Ereignis real ist oder nicht.
     
Die Kraft unserer Gedanken und insbesondere unserer negativen Vorstellungskraft ist sehr groß.
     
    Die Kraft unserer Gedanken und insbesondere unserer negativen Vorstellungskraft ist sehr groß. Nehmen Sie zum Beispiel Angst. Wenn wir Angst bekommen, spüren wir vielfältige körperliche Reaktionen, die oft bereits Millisekunden nach einem angsteinflößenden Gedanken auftreten. In meiner Praxis behandele ich seit Jahren unter anderem auch viele Angstpatienten. Von Angst- und Panikstörungen betroffene Menschen haben auf einfachste und kürzeste Wahrnehmungs- oder Bewertungsmuster sehr umfassende somatische, also körperliche Reaktionen.
     
    Vereinfacht gesagt passiert oft Folgendes: Als Erstes ist die Wahrnehmung, also der Input, über unsere Sinne entscheidend. Der Betroffene nimmt einen Sinnesreiz wahr. Das kann die Sirene eines Krankenwagens sein, das kann eine Todesanzeige oder Unfallmeldung in der Zeitung sein, ein lapidarer Satz eines Verwandten am Telefon, der erzählt, dass er krank sei, ein Fernsehbericht über eine Krankheit oder irgendetwas, das an etwas Unangenehmes erinnert. Auf den Input folgt eine kognitive Bewertung desselben. Manchmal wird die Situation in unserem Gehirn nur abgeglichen mit bereits erlebten Situationen, manchmal denken wir aber auch sehr intensiv darüber nach. Auf diese kognitive Bewertung des Inputs folgt eine

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