Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Muskeltonus auf ein niedrigeres Niveau zurückfällt als zuvor. Alle Muskeln werden sich nach und nach tiefer entspannen als vor der Übung.
     
    Die progressive Muskelentspannung ist überall und zu jeder Zeit anwendbar. Sie können sie auch tagsüber während der Arbeit im Büro anwenden. Wandeln Sie die Übungen ab: Sie können die Unterarme auf die Tischplatte drücken. Eine Faust können Sie auch im Sitzen ballen. Alternativ können Sie Ober- und Unterarm an den Körper drücken, die Füße auf den Boden stemmen, den Po auf dem Bürostuhl anspannen. Auch die Bauchmuskeln können Sie im Sitzen anspannen.
     
Lernen Sie ein Entspannungsverfahren zum Stressabbau.
     
    Lernen Sie weitere Entspannungsverfahren zum Stressabbau. Jede Art von Entspannungsverfahren ist dazu geeignet – weniger jedoch das reine Abhängen vor dem Fernseher.
     
    Versuchen Sie auch, Stress zukünftig nicht mehr so stark aufkommen zu lassen. Bei allen Situationen, die Sie plötzlich als unangenehm oder stressend empfinden, sollten Sie sich sofort selbst eine Art Bewertungsfeedback geben. Fragen Sie sich im gleichen Augenblick, ob Sie aufgrund dieser Situation sterben oder verarmen werden, ob Sie deshalb Ihre Arbeit oder Ihr Haus verlieren oder die Welt untergeht.
     
    Fragen Sie sich, was Ihr bester Freund, Ihr Bruder oder Ehepartner über die gleiche Situation denken würde. Wäre er auch gleich gestresst oder würde er die entsprechende Situation mit sehr viel mehr Gelassenheit hinnehmen? Was würden Sie selbst einem anderen sagen, der in der gleichen stressauslösenden Situation wäre? Dann werden Sie meist merken, dass Sie in dem einen oder anderen Fall überreagiert haben und den auslösenden Stressor total überbewertet haben. Verzeihen Sie sich und anderen Fehler.
     
    Lachen ist der größte Feind des Stresses. Lachen produziert Glückshormone, die ein absoluter Adrenalinkiller sind. Außerdem verändert sich beim Lachen die körperliche Haltung. Gesicht und Muskeln entspannen sich. Ein lustiger Film, der uns ständig zum Lachen bringt, sorgt nachweislich für einen Abfall der Stresshormone im Blut um 35 bis 70 Prozent.
     
Gehen Sie tagsüber öfter an die frische Luft und atmen sich den Kopf klar.
     
    Gehen Sie tagsüber öfter an die frische Luft und atmen sich den Kopf klar. Oft hilft es, wenn wir nur für wenige Minuten einen stressreichen Ort verlassen, um unseren Adrenalinspiegel etwas unter Kontrolle zu bekommen. Hören Sie tagsüber, wenn es irgend möglich ist, ein paar Minuten Ihre Lieblingsmusik, mit der Sie schöne Situationen verbinden.
     
    Eine wesentliche Strategie gegen Stress haben Sie bereits kennengelernt – träumen Sie einfach mal! Oder versuchen Sie, ein großes Ganzes, einen Bezugsrahmen hinter allem zu sehen. Die Vermeidung von Stress und die eigene aktive Auflösung der Stressfolgen ist ein wesentlicher Faktor, um glücklich sein zu können.
     

Glück heißt, negative Gedanken zu vermeiden
     
    Ob etwas in unseren Augen gut oder schlecht ist, hängt mit unserer Wahrnehmung zusammen, ebenso ob wir uns gut oder schlecht fühlen. Unsere innere Haltung findet oft in unserer äußeren Haltung ihre Entsprechung. Stellen Sie sich nur den Mitarbeiter eines Unternehmens vor, der gerade aus dem Büro des Chefs kommt und auf dem Flur erzählt, dass er entlassen wurde. Welche Körperhaltung wird er haben? Wird er mit stolzgeschwellter Brust sagen: „Toll, ich bin gefeuert“? Nein, eher wird er mit hängenden Schultern und einer eher etwas gebeugten Körperhaltung davonschleichen. Eine solche deprimierte Körperhaltung nehmen wir oft ganz automatisch ein, wenn wir recht verzweifelt sind, uns als Opfer der Umstände erleben oder uns in einer scheinbar auswegslosen Situation befinden.
     
    Schauen Sie Ihre Mitmenschen auf der Straße doch einmal genauer an. Sehr schnell werden Sie ganz routiniert traurige oder depressive Menschen an ihrer Körperhaltung und ihrem Gesichtsausdruck erkennen. Aufgrund von belastenden Gedanken kommt es sehr schnell oft auch zu einer Veränderung der Körperhaltung.
     
    Machen Sie einmal einen Test mit Freunden oder Familienangehörigen. Lassen Sie den Betreffenden etwas ganz Schönes aus seinem Leben erzählen, vielleicht die Geburt seines Kindes oder eine Weltreise oder eine bestandene Prüfung. Dann bitten Sie ihn, den ganzen Arm auszustrecken und ihn sich keinesfalls von Ihnen herunterdrücken zu lassen. Versuchen Sie nun, den Arm herunterzudrücken, werden Sie einen enormen