Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)
sich zu beruhigen, ihre Tränen waren versiegt.
„Sehen Sie, jetzt sind Sie wieder sauber“, begann er, doch dann sah er mit Schrecken, dass blutrotes Wasser ihre Oberschenkel hinabrann. Ihre Bluse war so blutdurchtränkt, dass er sie ihr ausziehen musste, um sie sauber zu bekommen. Ohne zu zögern begann er die Knöpfe zu öffnen. „Wir müssen das ausziehen, damit wir es waschen können“, sagte er wie zu einem Kind, wobei er darauf achtete, seine Stimme so ruhig wie möglich zu halten. Sie schaute nicht einmal auf seine Hände, die die Bluse aufknöpften und sie ihr dann über die Schulter schoben, um sie anschließend ans Ufer zu werfen. Jane heftete ihre Blicke auf sein Gesicht, als sei es ein Rettungsanker, der die Garantie dafür bot, nicht den Verstand zu verlieren.
Grant schaute zu ihr herunter, und sein Mund wurde trocken, als sein Blick auf ihre nackten Brüste fiel. Er hatte sich bereits vorzustellen versucht, wie sie wohl aussehen mochten, und nun wusste er es. Es war, als hätte ihm jemand einen Schlag in den Magen versetzt. Ihre Brüste waren rund und ein bisschen schwerer als erwartet, und die Knospen klein und braun und so verführerisch, dass er sich am liebsten heruntergebeugt und sie in den Mund genommen hätte, um von ihnen zu kosten. Jetzt war sie so gut wie nackt; alles, was sie noch auf dem Leib trug, war ein Slip, der durch die Nässe transparent geworden war. Als Grant das dunkle Dreieck sah, das sich zwischen ihren Schenkeln abzeichnete, erwachte das Feuer in seinen Lenden. Sie hatte einen atemberaubenden Körper, langbeinig, schmalhüftig und muskulös wie der einer Tänzerin. Ihre Schultern waren kräftig, die Arme schlank, die Brüste voll; er lechzte plötzlich danach, siedirekt hier zu nehmen, tief in sie einzudringen und sich mit ihr im Rhythmus der Liebe zu wiegen, bis er den Verstand verlor.
Nur mit Mühe riss er den Blick von ihr los und beugte sich nach unten, um das Taschentuch im Wasser auszuspülen. Doch das war ein schlimmer Fehler, weil jetzt sein Blick direkt auf das dunkle Dreieck zwischen ihren Schenkeln fiel, deshalb fuhr er schon einen Moment später wie von der Tarantel gestochen wieder hoch. Er musste sich zwingen, sich ihren Brüsten zuzuwenden, weil er die Tantalusqualen schon im voraus erahnen konnte. Qualen, die sich auch prompt einstellten, als er ihr mit dem nassen Taschentuch sanft die zarte Haut abrieb.
„Jetzt sind Sie aber wirklich sauber“, sagte er heiser und warf das Taschentuch ans Ufer, wo es neben ihrer Bluse liegen blieb.
„Danke“, flüsterte sie, erneut mit Tränen in den Augen, und warf sich mit einem leisen Wimmern an seine Brust. Sie klammerte sich an ihn und barg den Kopf an seinem Hals. Jetzt fühlte sie sich sicher und geborgen, seine Gegenwart nahm ihr die Angst, und sie wünschte sich, für immer in seinen Armen verweilen zu können.
Seine Hände bewegten sich über ihren nackten Rücken und streichelten sanft ihre zarte Haut, wie um sich deren Struktur für alle Ewigkeit einzuprägen. Als Jane seinen männlichen Duft einatmete, fühlte sie sich plötzlich seltsam trunken, fast so, als würde sie schweben. Ihr Körper, an den starken Körper des fremden Mannes gepresst, wurde von eigenartigen, nie gekannten Empfindungen heimgesucht, während ihr das kühle Wasser um die Beine spülte und eine leichte Brise ihre nackte Haut umfächelte. Grants Hände hinterließen eine heiße Spur, als sie sich von ihren Schultern über ihren Rücken bewegten und wieder zurück. Dann streichelte eine Hand ihren Hals und legte sich um ihr Kinn.
Grant hob sich ihr Gesicht entgegen, beugte sich zu ihr herab und küsste sie. Seine Zunge schlüpfte zwischen ihre Zähne und suchte die ihre. Und Jane erwiderte seinen Kuss. Noch nie zuvorin ihrem Leben hatte sie einen Mann so leidenschaftlich geküsst wie ihn, und noch nie war sie von einem Mann so geküsst worden. Es hatte etwas höchst Beunruhigendes an sich. Alarmiert versuchte sie einen Moment später den Kuss zu beenden, doch Grant gab sie nicht frei, und Jane öffnete ihm erneut ihren Mund und vergaß sofort, warum sie sich gegen ihn gewehrt hatte. Seit ihrer Scheidung hatten sie eine Menge Männer geküsst, aber sie hatten sie alle kaltgelassen. Warum also machte sie dieser raue ... Söldner oder was auch immer er sein mochte erschauern, wenn selbst die weltgewandtesten Männer nicht in der Lage waren, ihre Leidenschaften zu wecken? Sein Mund war warm und hart, seine Zunge kühn in ihrem
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