Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)
geschlafen, weil ich die Ranch will? Hast du denn noch nicht gemerkt, dass ich verrückt nach dir bin?“
Ihr verständnisloses Gesicht sagte ihm, dass sie an diese Möglichkeit noch gar nicht gedacht hatte. Er zog sie auf das Bett neben sich und drückte sie an sich. „Hör mir jetzt gut zu“, erklärte er mit Nachdruck. „Ich will die Ranch nicht. Ich habe hier gern gelebt, und sie hat mir das Leben gerettet, und ich würde sie vermissen, wenn wir woanders lebten, aber ich kann auch ohne sie auskommen. Ohne was ich nicht leben kann, bist du! Ich habe es versucht. Acht Jahre lang habe ich von der Erinnerung an das eine Mal gezehrt, wo ich dich besessen habe. Ichhasste mich selbst, weil ich dich vertrieben hatte. Als du dann endlich zurückkamst, wusste ich, dass ich dich nie wieder fortlassen würde. Ich werde alles tun, um dich zu halten, Liebling, denn wenn du mich noch einmal verlässt, weiß ich nicht mehr weiter.“
Claudia glaubte, ihr müsse das Herz stehen bleiben. Roland hatte es noch nicht ausgesprochen, aber er sagte ihr auf seine Art, dass er sie genauso liebte wie sie ihn.
„Das wusste ich nicht“, flüsterte sie benommen. „Du hast mir nie etwas davon gesagt.“
„Wie konnte ich auch? Du warst damals noch zu jung für das, was ich von dir wollte. Ich hatte diese Begegnung am Fluss nie gewollt, aber nachdem es dazu gekommen war, bereute ich nichts. Ich wollte dich lieben, immer wieder, bis dieser verschreckte Ausdruck in deinen Augen verschwunden sein und ich in ihnen würde lesen können, dass du mich genauso begehrst wie ich dich. Aber dazu kam es nicht mehr, denn du bist davongelaufen. Das war um so fürchterlicher für mich, weil du dann David Ashe kennen gelernt und ihn geheiratet hast. Es war gut, dass ihr eine ganze Weile nicht hergekommen seid, denn noch nie im Leben habe ich einen Mann so gehasst wie ihn.“
„Du warst eifersüchtig?“ Claudia traute ihren Ohren nicht. Rolands Blick sprach Bände. „Das ist überhaupt kein Wort dafür. Ich bin halb wahnsinnig geworden.“
„Du liebst mich wirklich“, flüsterte sie ungläubig. „Wenn du es mir nur gesagt hättest. Ich hatte ja keine Ahnung davon.“
„Natürlich liebe ich dich! Ich brauche dich, wie noch nie einen Menschen zuvor. Du warst so wild und unschuldig wie ein Füllen, und ich konnte meine Augen nicht von dir abwenden. Du gibst mir das Gefühl, wieder zu leben. Durch dich habe ich die Alpträume vergessen, die mich nachts quälten. Als ich dich liebte, war es, als seien wir füreinander geschaffen. Alles war so wunderbar und einmalig. Mein ganzer Körper war heiß, wenn ich dich auch nur berührte. Ich musste bei dir sein, dich sehenund mit dir sprechen. Und du willst keine Ahnung gehabt haben, was ich für dich empfand?“
Claudia schmiegte sich selig an ihn.
„Du hast dir aber nie etwas anmerken lassen, Roland. Und ich hatte Angst, dich spüren zu lassen, wie sehr ich dich liebte, weil ich fürchtete, du könntest meine Gefühle nicht erwidern.“
„Das tat ich aber. Wiederhole es bitte“, bat er und suchte ihre Brust. „Lass es mich noch mal hören.“
„Ich liebe dich.“ Claudias Stimme klang feierlich.
„Wirst du mir das auch sagen, wenn wir miteinander schlafen?“
„Sooft du willst.“
„Ich will es. Jetzt.“ Rolands Stimme war heiser vor Verlangen, und er küsste sie begehrend. Sofort wurde Claudia heiß, und sie verzehrte sich vollständig nach seiner Berührung. Sie merkte nicht einmal, dass er ihr Hemd aufknöpfte, und überließ sich ganz seinen Liebkosungen auf ihrer nackten Haut.
Ein letzter vernünftiger Gedanke meldete sich. „Roland“, murmelte sie. „Wir sollten das nicht tun. Du brauchst Schonung.“
„Nein, ich brauche etwas anderes, Liebling. Komm!“
„Die Tür ist offen“, gab sie schwach zu bedenken.
„Dann mach sie zu und komm zu mir zurück.“ Claudia stand auf und schloss die Tür. Erwartungsvoll kuschelte sie sich wieder an ihn. Sie streichelte ihn und überschüttete ihn mit Zärtlichkeiten. Dabei flüsterte sie immer wieder: „Ich liebe dich“, als könne sie gar nicht genug davon bekommen. Und plötzlich konnte sie nicht mehr länger an sich halten. Sie schob sich über ihn und verschmolz mit ihm in einer einzigen raschen Bewegung.
Leidenschaft erfüllte sie und sie gaben sich gegenseitig alles. Es gab nur noch sie beide, das heiße Verlangen und die Liebe, die sie vereinte.
„Hör bitte nicht auf, es zu sagen“, bat er. Sie beteuerte ihm ihre Liebe
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