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Aber bitte fuer immer

Aber bitte fuer immer

Titel: Aber bitte fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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hat sie nicht zufällig von ihrem Vater geerbt oder als Abfindung bei der Scheidung von ihrem Mann bekommen?«
    Cal:
    (mit leicht verdrießlicher Miene) »Na ja, schon. Ich meine, ihr Großvater hat das Geschäft gegründet, aber …«
    Ich:
    »Verstehe. Es wird Sie vielleicht interessieren, dass es tatsächlich Frauen gibt, die ihr eigenes Geschäft ohne die Hilfe von Daddy gründen, und denen es mit harter Arbeit und Beharrlichkeit gelungen ist, einen siebenstelligen Deal mit einem Trickfilmsender auszuhandeln. «
    Was alles stimmt. Ich meine, ich bekomme die siebenstellige Summe erst, wenn Cartoon Network WONDERCAT als Zeichentrickserie verfilmt.
    Aber das muss er ja nicht wissen.
    Außerdem verdiene ich auch ohne die siebenstellige Summe gut. Genauso gut wie Grazidingsbums. Wahrscheinlich.
    Und selbst wenn nicht, es ist MEIN Geld, das ich mit meiner eigenen harten Arbeit verdient habe, ohne auf meinen Großvater angewiesen zu sein. Was soll’s, dass ich in einem Ein-Zimmer-Apartment wohne. Das muss er ja nicht wissen. Wozu brauche ich überhaupt so viel Platz? Schließlich sind da nur ich und der Dude.
    Cal hatte nicht einmal die Güte, verlegen zu wirken. Er meinte nur: »Trotzdem haben Sie kein Recht, sie als Schlampe zu bezeichnen.«
    Also sah ich ihm direkt in die Augen – so gut das ging bei dreißig Zentimetern Größenunterschied – und sagte: »Und Sie haben kein Recht, zu behaupten, dass Mark und Holly nicht heiraten sollten.«

    »Doch«, entgegnete er. »Hab ich.«
    UND DANN STOLZIERTE ER DAVON!!! Bevor ich etwas sagen konnte! Bevor ich davonstolzieren konnte!
    Was wahrscheinlich gut war, denn als ich in die andere Richtung davonstolzieren wollte, rutschte ich mit meinen Steve-Madden-Sandalen im Kies aus und wäre beinahe hingefallen, hätte ich mich nicht am Kotflügel eines Smart, der dort parkte, festgehalten.
    Cal hat es allerdings nicht mitbekommen.
    Jedenfalls läuft es auf Folgendes hinaus:
    Cal Langdon = Ausgeburt der Hölle!
    Aber wenigstens weiß ich nun, woran ich bin. Und ich habe die Möglichkeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ab sofort kann ich nie wieder:
     
    Cal und Mark allein in einem Raum lassen.
    Cal und Holly allein in einem Raum lassen.
    Cal irgendwo allein lassen.
     
    Ich werde ihn mit Argusaugen beobachten müssen. Es würde ihm nämlich ähnlich sehen, hier und da plumpe Andeutungen über Phenylethylamin und seine in die Brüche gegangene Ehe fallen zu lassen, um Marks Entschluss zu erschüttern, die Sache durchzuziehen.
    Und Holly, wie ich nur zu gut weiß, fragt sich bereits, ob sie das Richtige tut. Ich kann nicht zulassen, dass dieser Mann die einzige solide Liebesbeziehung auf diesem Planeten zerstört … nun, abgesehen von der meiner Eltern, aber, brr, darüber will ich im Moment lieber nicht nachdenken.
    Die Sache ist nur, Cal glaubt offensichtlich, dass er immer weiß, was das Beste ist… nicht nur für Mark, sondern für jeden. Ich meine zum Beispiel seine selbstherrliche Art, mit
der er bestimmt, wo wir essen gehen und schließlich auch, was wir bestellen.
    Ja, das Essen war köstlich.
    Aber trotzdem.
    Ich muss irgendwie einen Weg finden, um ihm klarzumachen, dass er hier nichts zu sagen hat – OHNE dass Holly auf falsche Gedanken kommt. Sie macht sich so schon genug Sorgen. Wenn sie nun auch noch erfährt, dass der Trauzeuge des Bräutigams die Hochzeit für keine gute Idee hält, dann ist alles vorbei.
    Ich muss diesem Kerl beweisen, dass ich in KEINER Weise von der Länge seiner Gliedmaßen beeindruckt bin. Bloß weil er einen riesigen Sie-wissen-schon-was hat, genügt das noch lange nicht, um mich einzuschüchtern.
    Und, wissen Sie, ich glaube gar nicht, dass sein Ding so groß ist. Schließlich ist es nicht so, als würde er o-beinig gehen oder so. Curt Shipley hatte einen GROSSEN, und zwischen seinen Beinen schien die Sonne durch, wenn er auf einen zukam …
    Oooh, da kommt mir eine Idee. Wenn Cal beim Journal arbeitet, weiß ich, wie seine E-Mail-Adresse lautet …

    Von: Jane Harris
An: Cal Langdon
Betreff: Holly und Mark
    Ich bin’s. Was Sie vorhin auf dem Parkplatz gesagt haben – dass Sie alles tun werden, was erforderlich ist, um Mark davon abzuhalten, den größten Fehler seines Lebens zu begehen –, ist ziemlich anmaßend von Ihnen, finden Sie nicht auch?
     
    J
    Von: Cal Langdon
An: Jane Harris
Betreff: AW: Holly und Mark
    Ms. Harris, was

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