Aber bitte fuer immer
zerstört.
Dieser bescheuerte segretario . Und dieses bescheuerte Italien. Ich hasse es doch! Warum sind die hier so gemein? Sehen die nicht, dass sie eine der süßesten, liebsten Frauen der Welt mit ihrer albernen Bürokratie fertigmachen?
Wenigstens versteht Frau Schumacher uns. Sie gibt dem segretario wirklich Saures. Er sieht aus, als hätte er Angst. Er brabbelt ständig etwas vom Bürgermeister. Anscheinend hat er nicht die Befugnis, etwas … in die Wege zu leiten.
Aber der Bürgermeister schon.
Ich glaube, Frau Schumacher hat dem segretario eben gesagt, dass er uns zum Bürgermeister bringen soll. Für eine alte Dame kann Frau Schumacher ganz schön einschüchternd wirken!
Gott sei Dank ist Peter nach Hause gesaust, um sie zu holen. Und Gott sei Dank gibt es WONDERCAT. Denn ohne sie hätte Peter nichts von unserem Problem erfahren und seine Urgroßmutter wäre nicht hier.
Und natürlich würde es WONDERCAT nicht geben ohne den Dude. Folglich würde nichts von dem hier geschehen, wenn mein Kater nicht wäre.
Wie üblich nur ein weiterer Beweis, dass der Dude, wie ich immer vermutet habe, tatsächlich Gott ist.
Jetzt verlässt der segretario das Büro. Frau Schumacher macht einen sehr zufriedenen Eindruck. Ich habe Peter gefragt, was jetzt passiert, und er antwortete: »Der segretario schaut nach, ob der Bürgermeister seinen Terminplan ändert,
damit Ihre Freunde am Mittwoch heiraten können. Vielleicht kann er sie ja noch dazwischenquetschen.«
Als ich meinte, das höre sich positiv an, nickte Peter und sagte: »Ja. Die haben alle tierisch Schiss vor meiner Uromi. Sie würde zur Mutter vom Bürgermeister gehen, wenn es nicht klappt, und das wollen die verhindern.«
Ja! Jippieh!
Man könnte annehmen, Holly sollte fröhlicher reagieren auf diese gute Neuigkeit. Aber sie sitzt nur ganz blass neben mir und hält sich den Bauch.
Ich schätze, ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Sie freut sich schon so lange auf die Hochzeit, dass diese ganzen Verzögerungen ihr auf den M …
Der segretario kommt zurück. Oh, Wahnsinn! Wir werden im Büro des Bürgermeisters erwartet!
Von: Claire Harris
An: Jane Harris
Betreff: AW: AW: Du
Oh, Schatz, das sind ja schreckliche Neuigkeiten von der armen Holly! Sorry, dass ich so lange gebraucht habe, um zu antworten, aber dein Vater hat einen Bilderrahmen fallen lassen, und wir kommen gerade von der Unfallstation, wo sein großer Zeh geröntgt wurde. Er ist Gott sei Dank nicht gebrochen, nur ziemlich dick angeschwollen. Ich habe deinen Vater mit einem Riesenbecher Eis ins Bett gesteckt.
Ich hoffe, euch fällt etwas ein wegen Holly. Es wäre unheimlich schade für sie und Mark – nun ja, eigentlich für euch alle –, wenn ihr den ganzen weiten Weg für die heimliche Hochzeit umsonst gemacht hättet. Wie schrecklich.
Aber selbst wenn die zwei nicht heiraten dürfen, ihr könnt doch immer noch einen schönen Urlaub verbringen, oder? Wie sieht das Haus von Hollys Onkel eigentlich aus? Ist es hübsch eingerichtet? Kann man die Fenster richtig schließen? Weißt du, ich habe nämlich neulich im Fernsehen gesehen, dass die Leute in vielen Küstenorten nachts das Fenster offen lassen, um die Meeresbrise hereinzulassen. Das ist eine förmliche Einladung an alle Diebe und Vergewaltiger! Die brauchen bloß durch das offene Fenster zu klettern und sich zu nehmen, worauf sie aus sind. Ich hoffe, du achtest darauf, dass dein Fenster nachts geschlossen ist.
Und ich hoffe, du bist nicht zu garstig zu diesem attraktiven Cal Langdon. Janie, du bist ein sehr lebhaftes und hübsches Mädchen, und du weißt, dass die Männer sich unweigerlich in dich verlieben, wenn sie dich kennenlernen. Weißt du noch, wie viele Jungs dich gefragt haben, ob sie dich zum Abschlussball begleiten dürfen? Zugegeben, die meisten davon waren Erstsemester, die gar keinen Zutritt hatten …
Und wie sie immer vor dem Haus herumlungerten und deinem Vater anboten, den Rasen zu mähen, obwohl wir genau wussten, dass es ihnen nur darum ging, einen Blick auf dich zu erhaschen. Denk daran, manche dieser Jungs, denen du früher nicht einmal die Tageszeit gesagt hättest, haben heute gut bezahlte Jobs.
Und Helen Shipley hat mir erzählt, dass ihr Sohn Curt in der Kreuzfahrtindustrie sechsstellig verdient!
Warum du immer noch darauf beharrst, dass Curt einer von diesen Bisexuellen ist, ist mir ein Rätsel. Curt hat nicht geheiratet, weil er
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