Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)
erotischen Akupressurpunkte, deren Liebkosung ihm direkt zwischen die Beine fährt. An seinem Daumenballen. Zwischen den Fingern, die ich mit meiner Zunge bespiele. Jeden einzelnen feuchte ich an und führe dann seine Hand langsam, ganz langsam zwischen meine blanken Schenkel. Genau dorthin, wo ein Hauch Haut zu sehen ist. Und schlage den Saum meines Mantels darüber.
Die grauen Augen suchen meinen Blick. Ich weiche ihnen nicht aus, als ich meine Hüfte unmerklich anhebe und mich dem feuchten Spiel der Finger entgegendrücke. Meinem Begleiter den Hals darbiete, damit er mich beißen kann. Nein, wir werden nicht zu weit gehen. Und doch. Ich wünschte, wir täten es. Das Wissen darum, dass wir nicht allein sind, lässt mich fast laut aufseufzen. Als hätte es unser Chauffeur gespürt, dreht er die Musik lauter. Ich atme heftiger. Unter dem Mantelsaum greifen meine Hände fest nach dem Oberschenkel meines Begleiters. Ich flüstere ihm Worte, Sätze ins Ohr. Dass ich ihn ficken will. Dass ich ihn langsam zum Kommen bringen will. Dass ich ihn in meiner Muschi haben will. Dass ich weiß, wie er aussieht, wenn er kommt. Immer wieder zwei Worte. Die Nacht rauscht vorbei. Seine Finger erobern den Slip. Seine Finger gleiten zwischen meine Vulva. Ich bin nass, ganz cremig nass. Ich würde es am liebsten sofort tun. Dann bremst das Taxi sanft ab. Wir sind da.
Wieder sehe ich kurz in die Augen des Chauffeurs. Ich weiß, er wird mich nicht vergessen.«
S., 34: »Ich hatte Angst, dass es schiefgeht. Solche Angst! Aber ich dachte mir … wenn ich es nicht versuche, werde ich es bereuen, nicht zu wissen, was alles hätte passieren können.
Das, womit ich mich nicht zurückhalten wollte, hatte ich in einem Spielfilm gesehen: Das Mädchen Rosmarie. Sie betrat ein Hotel und ging bis zu einem Tisch voller Männer. Dort löste sie den Gürtel ihres Trenchcoats. Darunter trug sie nichts als das Kleid ihrer nackten Haut. Das! Genau das wollte ich auch können.
Im vergangenen Sommer wagte ich erst mal eine Mutprobe. Diese Wickelkleider waren gerade in, ob aus Seidengemisch, Wolle oder anderen Stoffen. An einem warmen Tag ließ ich die Unterwäsche weg. Ging so durch die Stadt. Der Stoff rieb über meine Brust, verfing sich an meinem Venushügel, die Luft kitzelte an meiner Vulva.
Dieses Gefühl, nur durch das Lösen des Gürtels nackt dazustehen, war unglaublich. Zu Hause, beim Einkaufen und später, als mein Mann nach Hause kam. Ich drückte mich an ihn und griff nach seinen Händen, legte sie fest auf meinen Po. Seine Finger wussten vor seinem Verstand, dass ich nichts unter dem Kleid trug, und fuhren bedächtig an den frei schwingenden Rundungen auf und ab.
›Warst du etwa so draußen?‹, raunte er, und ich kam mir vor wie eine entdeckte Femme fatale. Dass ich überhaupt eine Femme fatale war, war das entzückend Schockierende. Aber ich fühlte mich so. Auch wenn es vielleicht andere lächerlich finden, pff, nackt unterm Wickelkleid, na und? Ich fand es berauschend.
Unser zweiter Hochzeitstag schien mir ein geeigneter Anlass, und ich dachte, ein Zimmer in einem Hotel sei das Richtige, um meinem Rosmarie-Traum näher zu kommen. Wir verabredeten uns dort. Er sollte auf dem Zimmer warten. Ich trug einen knielangen, hellen Mantel, bis zum Hals zugeknöpft. Ganz durchsichtige halterlose Strümpfe. Hohe Pumps. Er ahnte nichts.
Im Wagen wurde ich immer aufgeregter. Nackt unter dem Mantel! Was ist, wenn mir im Hotel jemand den Mantel abnehmen wollte? Oder was wäre, wenn … wenn mein Mann lachen würde. Im Hotelaufzug, der leer war, begann ich, den Mantel aufzuknöpfen. Feuchte Hände. Schutzlos sein. Und dennoch, ich wurde feucht. Niemand war auf dem Flur. Nur noch der Gürtel hielt den Mantel in der Mitte zu. Ich klopfte. Als er öffnete, löste ich den Gürtel. Hielt den Mantel weit auf. Zählte innerlich bis fünf. Und band ihn wieder zu.
Das Gesicht meines Mannes werde ich nie vergessen. Überraschung. Bewunderung. Lust. Ja, auch ein Lächeln, aber keines der Lächerlichkeit.
›Du bist … unmöglich. Und wunderbar. Komm …‹, sagte er und zog mich in das Zimmer.
›Darf ich dir den Mantel abnehmen?‹, fragte er, aber ich bat ihn, erst einen Kaffee in der Bar zu trinken … und ich blieb so. Nackt unter dem Mantel. Es war ein schneller Kaffee. Dann schaffte er mich rasch wieder ins Zimmer und liebte mich auf dem weichen Teppich.«
C., 45: »Ein One-Night-Stand. Das wollte ich. Einen Fremden, der auf mich zukommt,
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