Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)
wohin ich will. Hinein, ins Haus, die halb heruntergelassenen Jalousetten lassen den Raum dunkler wirken. Ich blinzele, kann nicht sehen, nur fühlen. Wie er mir den Ledergürtel abnimmt. Den Reißverschluss des Kleides öffnet. Den Gürtel um meine Brust, meine Schultern legt. Verschließt. Mich vor sich hertreibt, mit Küssen und süßen Worten, sein Atem in meinem Nacken. Im Schlafzimmer, wir verstecken uns in den Schatten, während er meinen Körper so auf das Bett biegt, wie er es möchte. Ich spüre, wie er irgendwann den Gürtel um meine Taille fesselt.
›Beweg dich nicht …‹, raunt er, und während ich auf dem Bett knie, liebkost er meine Vulva, um mich bereit zu machen. Er tut es mit der ganzen Hand, er hat sie im Griff. Als er endlich eindringt, spüre ich das Leder um die Taille. Er zieht mich an dem Gürtel zu sich heran. Erst langsam. Dann immer schneller. Er reitet mich, und sein Gürtel ist der Zügel.
Es ist Sommer. Plötzlich ist alles möglich.«
K., 29: »Mit 18 … war ich unschuldig. Ich wusste nichts von dem, was Männer wollen. Oder von dem, was ich will. Ich hatte mir schon als Teenager gewünscht, einen Liebeslehrer zu haben. Natürlich bekam ich ihn nicht. Der Wunsch blieb.
Ich verriet ihn nur einem Mann. Es war ein Fremder, er wollte mit mir schlafen, und ich sagte ja, doch bitte, nur auf diese Art – als Liebeslehrer.
Er sah mich lange an.
›Ja‹, sagte er.
Ich stellte mir vor, wie es wäre, unberührt zu sein, aber hungrig nach Lust. Er nahm mich in seine Arme, er trug mich zu dem Bett, ich sah ihm an, wie er sich sammelte, um sich vorzustellen, ein Liebeslehrer zu sein.
Er zog mich aus, ich spürte seine Finger auf meiner Haut, seine Zunge, die über jede Stelle leckte, seinen Atem, wie er die nasse Haut einsaugte. Kühle Schauer. Ich verlor mich in meiner Rolle, drückte die Beine zusammen, zwischen Scham und Neugier, genoss, wie er meinen Venushügel behauchte, wie er ihn mit allen zehn Fingern massierte, Feuchte aus seinem Mund auf sie rollen ließ.
Er zog sich vor meinen Augen aus, befahl: ›Sieh mich an.‹ Dann griff er nach meinen Händen und legte sie an seine Lenden. Seine Erektion wippte. Ich wartete ab. Bis er meine Finger führte und mich unterwies, wie er noch härter wurde. Er zeigte mir Stellen, von denen ich nicht ahnte, wie sehr es ihm gefiel – bis er in höchster Erregung nach meinen Fingern griff.
›Du bist eine zu gute Schülerin‹, keuchte er.
Wieder legte er mich aufs Bett und begann einen Singsang von Wörtern.
›Ich werde dich erst nehmen, wenn du es willst … wenn du bereit bist, dich ficken zu lassen … wenn du in Flammen stehst, weil ich dich küsse, wo du es brauchst, weil ich dich beiße, wie ich es will …‹
Ich ließ mich treiben, musste nichts tun, nur wehren und nachgeben, wehren und nachgeben. Schweiß zwischen uns, ich vernahm seine heiseren Befehle, ihn alles machen zu lassen, kneten, klapsen, küssen, meine Brüste darzubieten, damit er sich an ihnen reibt. Er war Diener meiner Lust und machte mich zur Dienerin der seinen. Ich zerfloss, gab mich seiner Führung hin. Und öffnete schließlich meine Beine, bot mich dar, damit er endlich das tun konnte, was er wollte.
›Lass mich dich nehmen …‹, sagte er, und ich ließ ihn. Ließ ihn. Ließ ihn.
Wir sahen uns nie wieder.«
S., 37: »Alles war bereit. Überall Kerzen, weiße, dicke Stumpen, die auf silbernen Tabletts standen, in Schalen mit geschwungenen Ornamenten. Ihr flackerndes Licht übergoss den stabilen, ovalen Eichentisch, das Holz glänzte. Fast konnte ich mich in ihm sehen. An diesem Abend würde ich die Hure sein. Eine Liebesdienerin. Liebende Hure? Die Jalousien waren heruntergelassen, vor dem Fenster verhinderten Läden, dass ein Lichtstrahl nach draußen drang. Ich schritt zu dem Spiegel und strich meine Kurven entlang. Das schwarze Korsett, das knapp über dem Schoß endete. Kein Slip. Nur wenige Fingerbreit unter meinem Schoß begann das Leder der Stiefel. Nuttig, aber schön fand ich mich.
In einer Schale lagen rote Früchte. Aufgeschnittene Passionsfrüchte. Trauben, Datteln, Feigen, Mangoscheiben, lutschbereite Orangenstücke. Aus den Boxen klangen leise, weiche Töne, ›Principles of lust‹, sang die rauchige Stimme. Die Prinzipien der Lust. Ich hatte den Mann, der es wert war, für ihn die liebende Hure im nuttigen Outfit zu sein, in einem Brief vorgewarnt. Er hatte geantwortet, dass er kommen würde, dass er auf sich selbst gespannt
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