Absolut Sex: Wie Sie jeden Mann um den Verstand bringen (German Edition)
einige Frauen davon erzählen lassen, wie sie ihr Liebesleben gestaltet haben, wie sie ihre Phantasien auf vielfältige Art in die Realität umgesetzt oder auch mal erklärt haben.
M., 32: »Irgendwann wagten wir es doch: und erzählten unsere Phantasien. Etwas, was ich noch keinem Mann verraten hatte, denn ich habe mich nie getraut. Jetzt traute ich mich. Weil er er war. Weil ich ihm traute.
Was ich wollte? Warte, warte, lass es mich einfach erzählen, sonst traue ich mich schon wieder nicht!
Ich schlief und träumte einen Traum voller Bilder und Düfte, die sich wandelten; ich war an einem Meer, es glänzte golden, die Wellen kamen näher, küssten meine Beine, küssten mich dort, wo es wärmer war … Es war kein Meer. Er war es. Die Wellen der Feuchte lockte er aus mir heraus, mit kosenden, wasserzarten Strichen, alle Härchen stellten sich auf. Ich wollte nach ihm greifen, seinen Kopf zu mir ziehen, doch ein Widerstand hielt mich auf. Ich erwachte vollends. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit, ich erkannte die Fesseln an meinen Handgelenken als Lederbänder … genau solche, von denen ich laut geträumt hatte! Seine Zunge tanzte und lockte, und ich glitt aus der Trance des Schlafes hinüber in einen Rausch der Lust.
Ich konnte mich nicht wehren, wie ich es sonst tat, wenn mein Geliebter meine Vulva leckte, ich musste ihn gewähren lassen, in der Nacht, in mir. Als er bemerkte, dass ich wach war und mein Stöhnen den Raum erfüllte, schob er sich an meine Seite.
›Ich will dir guttun … ohne dass du mich davon abhältst‹, raunte er, seine Stimme heiser vor Lust. Bittersüße Qual, als er seine Finger hinzunahm, ich mich seiner Hand, seiner samtigen Zunge entgegenbäumte.
›Ist das gut so … willst du es fester … darf ich das noch mal machen?‹
Er fragte und verführte, mal langsam und zart, mal hart und schnell. Die Vielfältigkeit seiner Variation machte mich rasend. Mein Körper schrie ja, ich flüsterte meine Worte in wollüstigem Chaos heraus. Ihm ausgeliefert zu sein, ließ etwas in mir hervorschnellen, ein wildes Tier, das schamlose Dinge erbat.
Doch er ließ sich Zeit, hörte auf die Reaktion und Schwingung meines Körpers. Dann ging er in einen steten Rhythmus über, und ich spürte, würde er so weitermachen, triebe er mich auf den Gipfel. Ich spannte meinen Po an, drückte mich ihm entgegen, o bitte, mach weiter, hör nicht auf … und in die erste Welle hinein rückte er nach oben, beließ seinen Daumen auf meinem Zauberpunkt, nahm seinen Schwanz, dirigierte ihn an meine Muschi und stieß zu, tiefer, immer wieder.
Und genau das hatte ich mir gewünscht: Gefesselt und geleckt und geliebt zu werden, und zwar so lange, bis ich komme, in aller Zeit der Welt, und dass er nur daran denkt, mir gutzutun. Er hat es getan.
Wunschlos glücklich? Glücklich – ja. Wunschlos: Nein. Ich werde mich bald wieder trauen.«
C., 41: »Was ich wollte? Fremde Augen, die mich beobachten. Und einen fremden Mann, der mich unter fremden Augen berührt. Und das, ohne fremdzugehen. Ich stellte mir vor …
… Seine Augen fliehen von der Straße in den Rückspiegel. Es gefällt ihm, was er sieht. Er kann nicht wegschauen. Er ist Taxifahrer, und ich sehe nur seine Augen im Rückspiegel. Graue Augen. Und ich sehe seinen Nacken. Ein leicht ausrasierter Nacken, ein Hauch von Rasierwasser steigt mir in die Nase. Wie von selbst öffnen sich meine Schenkel, nur ein wenig, einen kostbaren Millimeter.
Er ist das Publikum. Für mich. Uns.
Ich und der Mann auf dem Rücksitz. Ich kenne diesen Mann, der neben mir sitzt, wir gehören zueinander. Doch für einen Moment wünschte ich, er wäre ein Fremder, dessen Finger zart den Rock hochschieben. Außer Sicht des Chauffeurs. Der vielleicht spürt, was hinter ihm passiert, aber nicht alles sehen kann. Die Dunkelheit der Nacht legt sich wie ein milder Mantel sanft von außen an die Scheiben. Meine weiße Haut auf dem schwarzen Ledersitz. Der Ansatz eines halterlosen Strumpfes, der sichtbar wird. Ich greife nach dieser Hand, die mein Delta erobern will; zart nehme ich sie in meine Finger. Massiere den Daumen. Sehe meinem Begleiter tief in die Augen, während sich mein Mund warm und feucht über seine Kuppe stülpt und ich meine Zungenspitze um seinen Daumen wandern lasse.
Ich weiß, an was er jetzt denkt. Wo er sich meine Lippen stattdessen wünscht. Doch er kann den Berührungen an seiner Hand nicht entgehen, denn dort sitzen jene geheimen,
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