Absturz ins Liebesglück (German Edition)
Veronica lachend und ging mit Jamie ans Auto.
Wenige Sekunden später fuhren sie davon. „Die Idee finde ich hervorragend, dir meinen Nektar einzuflößen und daraus etwas entstehen zu lassen“, scherzte Jerry.
Monica starrte ihn mit zusammengekniffenen Lippen schweigend an.
„Na?“, fragte er und wippte dabei mit den Augenbrauen, „kannst du dir ein Leben mit uns vorstellen?“
„Du bist ein verdammter Idiot“, fauchte sie lächelnd, „warum hast du mir nicht erzählt, dass Jamie deine Tochter ist?“
„Ich dachte, du hasst Kinder?“, verteidigte er sich.
„Wie kommst du auf solche eine absurde Annahme? Schließlich verdiene ich mein Geld damit, Kinder glücklich zu machen?“, fragte sie verwirrt.
„Du sagtest, es wären kleine ekelhafte Kreaturen!“, warf er ihr vor.
„Ach, das habe ich nur so dahingesagt, weil ich gestern einen Auftritt vermasselt habe“, klärte sie auf, „ich liebe Kinder und: Ja.“
„Was: Ja?“, wunderte sich Jerry.
Monica lächelte. „Bis vor wenigen Minuten dachte ich nie, dass ich das einmal sagen werde: Ja, ich kann mir vorstellen mit dir und Jamie zu leben und ich liebe dich.“
Monicas Pläne
D as mit dem Nachwuchs blieb vorerst aus, weil Monica andere Pläne hatte. Für Jamie war sie eine hervorragende Mutter. Sie und Jerry bekamen für die Hinweise zur Überführung der Wilderer eine satte Belohnung mit der sie Jerrys Haus am See ausbauten und sechs Fremdenzimmer einrichteten.
Sie boten Halbpension und Vollpension. Monica hatte ihren Traumjob gefunden und bewirtete die Gäste. Wenn Kinder anwesend waren, machte sie sogar ab und zu einen Zauberabend, bei dem sie wieder als Zauberclown auftrat.
Jerry konnte dank Monicas Einkünfte seine Flugstunden drastisch reduzieren und war oft zu Hause, wo er mit der Gästebewirtung mithalf.
Alexandras Nacht im Hotel in Jasper trugen Früchte, besser gesagt eine blonde, blauäugige Frucht namens Ralf.
Jedes Wochenende trafen sie sich in Jerrys und Monicas Haus am See, wo auch Jerrys Vater Eddie anwesend war.
Im Nachhinein wollte sich Alexandra nochmal bei Monica entschuldigen, dass sie einfach weggefahren waren und sie damit in Sorge versetzt hatten.
Monica schüttelte den Kopf. „Es muss dir nicht leid tun, wir sind euch dankbar dafür. Denn ohne diesen Vorfall, hätte ich Jerry und Jamie nie kennengelernt. Ebenso wenig wären wir auf diese Wilderer getroffen. Das haben wir also alles euch zu verdanken.“
„Und dem Notfallkoffer, den ich für Daddy gepackt hatte“, rief Jamie stolz.
„Vielleicht?!“, antwortete Monica geheimnisvoll.
- ENDE-
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