Absturz ins Liebesglück (German Edition)
gehörst mir!“, antwortete Monica besitzergreifend, „nur mir“, fügte sie an, um klarzustellen, dass sie keine Andere neben sich dulden würde.
Jerry lächelte sie zufrieden an und zwinkerte ihr zu, was sie als Einverständnis deutete, diese Jamie aus seinem Leben für immer zu verbannen.
Eine gefühlte Stunde später öffnete Monica eine der Konservendosen fürs Nachtessen. „AnanasScheiben“, stellte sie fest.
Mit knurrenden Mägen aßen sie die süßsaure Frucht.
Ein lohnendes Geschäft
D ie Brüder Pepe, José und Carlos Hernandez gingen nach dem Bad im See wieder zur Hütte zurück und setzten sich drinnen aufs Bett.
„Das Wasser war ganz schön kalt, da zieht sich einem alles zusammen“, sagte José, zog seine Jeans und sein schmutziges Hemd wieder an.
„Bei dir gibt es nicht viel zum Zusammenziehen“, lachte Pepe.
„Fick dich, Pepe!“, fauchte José.
„Gegen die Kälte kann man abhelfen, Brüder“, antwortete Carlos, zog die Whiskyflasche aus seiner Tasche, entfernte den Verschluss mit den Zähnen und spukte ihn aus.
„Her mit der Flasche“, rief José.
„Was ist eigentlich mit diesen Eindringlingen? Denkt ihr, die Schnüffler sind schon über alle Berge?“, fragte Pepe.
José nickte. „Die waren schon weg, bevor wir gekommen sind, sonst hätten wir sie am Arsch gekriegt.“
„Zuerst dachte ich, die sind hinter uns her“, sagte Carlos erleichtert.
„Niemand kriegt uns!“, sagte Pepe mit Nachdruck.
„Genau“, stimmte Carlos zu, „wir schießen noch vier Elche, dann bringen wir sie über die Grenze, verkaufen sie auf dem Markt und kassieren kräftig ab.
„Ja, wie jedes Jahr“, bestätigte Pepe grinsend. José lachte und streichelte über die Gewehre. „Und unsere Babys helfen uns dabei.“
„Diese Schmarotzer haben von unseren verdammten Konserven gefressen!“, erinnerte Pepe. „Wen interessiert‘s?“, fragte Carlos.
„Genau. Wenn die uns über den Weg laufen, dann sind sie sowieso tot?!“, sagte José.
„Du sagst es Bruder! Niemand legt sich mit den Hernandez-Brüdern an! Nicht, so lange ich das Sagen habe“, knurrte Carlos.
„Vergesst doch diese Mistkerle und lasst endlich die verdammte Flasche wieder rüberwachsen, sonst bin ich morgen nicht fit für die Jagd!“, sagte Pepe laut mit rauer Stimme.
„Fick dich, Pepe“, rief José und warf ihm die Whiskyflasche zu.
Im goldenen Licht des Mondes
W enig später tauchte die Sonne hinter den Horizont und ein orangeroter Schleier legte sich über den Jasper Nationalpark. Monica und Jerry krochen aus ihrem Versteck.
„Denkst du, die sind noch da?“, fragte Monica.
„Das werden wir gleich sehen“, antwortete Jerry.
Sie gingen durch den Wald zur anderen Seite des kleinen Sees. „Es brennt Licht“, sagte Monica.
„Sie verbringen anscheinend die Nacht in der Hütte“, folgerte Jerry.
Dann beobachteten sie das Häuschen etwa eine halbe Stunde lang in sicherer Entfernung auf der anderen Seite des Sees. Inzwischen war über ihnen ein tiefschwarzer, sternenfunkelnder Himmel, von dem ein golden leuchtender Halbmond den Wald mit einem diffusen Licht erhellte. Monica zog sich aus.
„Was machst du?“, fragte Jerry heißer.
„Baden“, antwortete Monica und stieg ins Wasser.
„Ich gehe mit dir“, sagte Jerry, zog sich aus und folgte ihr.
Sie schwammen hin und her, umarmten sich und küssten sich. Der Mond spiegelte sich auf der sanft wiegenden Wasseroberfläche. Monica fand diesen Augenblick den Schönsten in ihrem Leben. Das einströmende Flusswasser war eiskalt, aber durch ihre Erregung waren sie so erhitzt, dass es angenehm schien. Hin und wieder zerriss das Heulen einer Eule die nächtliche Stille.
Monica und Jerry kamen erfrischt aus dem Wasser. Sahen sich in der Dunkelheit angestrengt an, schmiegten ihre nackten, nassen Körper umarmend aneinander und küssten sich zärtlich.
„Ich liebe dich“, sagte Jerry und zog sie zu sich ran, damit sie spüren konnte, wie sehr er sie begehrte.
Monica küsste sein stoppeliges Kinn, küsste über seinen Hals zu seiner Brust. Seine Hand vergrub sich in ihrem Haar und führte ihren Kopf hinunter zu seinem Bauch.
„Das ist schön“, stöhnte er.
Monica kniete sich vor ihm nieder. Seine Hand hielt immer noch kontrollierend Kopf. „Was hast du vor?“, fragte er ein wenig verdutzt.
Sanft küsste sie die pulsierende Spitze seiner Männlichkeit. „Oh ja, das ist gut“, stöhnte er.
Dann saugte sie ihn zwischen ihre Lippen. „Oh ja, nimm
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