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Accidental Witch 02 - Hexen sind auch nur Menschen

Titel: Accidental Witch 02 - Hexen sind auch nur Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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schon gekommen. „Mit dem Fenster hinter ihrem Käfig wirken die Vögel wie in ihrer natürlichen Umgebung, und der Mond und die Sterne werden den gruseligen Effekt noch verstärken.
    Indirekte Beleuchtung, Musik, die vom Erdgeschoss heraufklingt, und ein Besuch bei der Voliere werden unseren geisterhaften Abend zu einem krönenden Abschluss führen.“
    Kira schüttelte den Kopf. „Es ist wenig gespenstisch, eine weltklassenmäßige Geister- und Friedhofstour auf die Beine zu stellen, ohne einen einzigen Geist zu haben. Aber Sie haben wahrscheinlich recht, es wird sicher ein Erfolg. Und dann ist da ja auch noch die eigentliche Attraktion. Unser Eiswolf, der berühmte Küsser.“
    Jason warf einen Blick in den Rückspiegel und bog rechts ab. „Wissen Sie, den hatte ich ganz vergessen. Wie war doch gleich sein Name?“
    Es tat Kira leid, dass sie seine Küsse erwähnt hatte. Seine Lippen sahen plötzlich aus, als seien sie wie gemacht dafür. Schnell öffnete sie ihr Notizbuch, hörte auf, ihn anzustarren, und schwieg.
    Als sie wieder im Büro zurück waren, hatten sie beide noch Büroarbeit zu erledigen. Ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren, schloss zwar jeder der beiden seine Tür zum Flur, aber die Verbindungstür zwischen den Büros ließen sie offen.
    Manchmal sprachen sie miteinander, von Raum zu Raum. Nur eine Bemerkung, eine Erwiderung. Aber meistens arbeiteten sie in einvemehmlichem Schweigen. Es war gut zu wissen, dass er da war, dachte Kira. Um Ideen auszutauschen oder sich einfach einmal anzulächeln. Wer hätte geahnt, dass der Sportler auch ganz amüsant sein konnte!
    Um vier klingelte ihr Telefon. Es war Billy.
    „Zu dumm“, sagte Kira nach einem kurzen Gespräch, als sie eingehängt hatte.
    „Bitte?“, fragte Jason aus seinem Büro.
    „Ich hatte vergessen, dass ich zum Abendessen verabredet bin“, erwiderte sie. „Zum Glück hat Ihre Großmutter vorgeschlagen, dass ich meine Garderobe für die Veranstaltungen im Ankleidezimmer neben meinem Badezimmer aufbewahre. Man sollte immer bereit sein, hat Bessie gesagt. Und sie hatte recht. Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich heute früher gehe, oder?“
    „Teufel, nein. Sie haben es sich verdient. Viel Spaß.“
    „Danke, den werde ich haben.“
    Kira verschwand im Bad, um sich frisch zu machen und sich umzuziehen.
    Als sie eine halbe Stunde später wieder herauskam, ging sie durch ihr Büro zu Jason, während sie noch mit den letzten Handgriffen beschäftigt war.
    Jason sah sich um, als er Kira hörte, und wie durch Zauberhand verwandelte sie sich plötzlich in eine Göttin, die reinen Sex ausstrahlte.
    Zu tief auf der Hüfte sitzenden schwarzen Seidenhosen trug sie ein langes, ärmelloses schwarz-weißes Oberteil mit einem tiefen V-Ausschnitt, den nur zwei Knöpfe davor bewahrten, ihre Brüste in die Freiheit zu entlassen. Unter dem zweiten Knopf kehrte sich das V um und entblößte ihren nackten Bauch, in dessen Mitte ihr Nabel von einem strassbesetzten Stecker geschmückt war.
    Zum Glück hatte sie gerade einen großen Kamm durch die roten Locken ihres nach vom gesenkten Kopfes gezogen, als sie hereinkam, und so merkte sie nicht, wie er sie beäugte.
    Jason trat gerade vom Fenster zurück, als sie aufsah und ihn mit einem Lächeln bedachte, das jeden harten Mann noch härter werden ließ - und rannte gegen seinen Schreibtisch.
    „Autsch! Mist! Verflixt noch mal!“

Acht
    „OH NEIN!", RIEF Kira. „War das Ihr verletztes Knie?“
    Fassungslos sah Jason sie an, und nach ihrem verblüfften Gesichtsausdruck zu schließen, war ihm seine Verärgerung deutlich anzusehen. Und das war ja auch kein Wunder, schließlich war sie ja schuld an seinem Missgeschick.
    „Ach, hören Sie auf zu schmollen und setzen Sie sich hin“, befahl sie. „Sie sind gegen Ihren Schreibtisch gelaufen, nicht ich.“
    Da hatte sie wohl recht.
    Er setzte sich, und sie - der Herr sei gepriesen - kniete sich vor ihn und massierte mit ihren weichen warmen Händen sein Knie, während er wie ein Lustmolch in ihr Oberteil starrte. Er konnte zwischen ihren Brüsten hindurch bis zu ihrem strassgeschmückten Bauchnabel sehen.
    Sie trug keinen BH. Und er bekam Atemnot.
    Himmel hilf!, dachte Jason, während sie weiter sein schmerzendes Knie rieb. Ihre Worte waren so sanft und ihre Berührungen noch viel mehr. Er spürte, wie ihm der kalte Schweiß ausbrach.
    Wenn Kira irgendwo anders hingesehen hätte als in sein Gesicht oder auf sein Knie, hätte sie eine kräftige

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