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Accidental Witch 02 - Hexen sind auch nur Menschen

Titel: Accidental Witch 02 - Hexen sind auch nur Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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Überraschung erlebt. „Wo zum Teufel verstecken Sie in dem Outfit Ihren Zauberstab?“, fragte er, um sie abzulenken.
    Mit einer schnellen Bewegung zog sie ihn hinter ihrem Rücken hervor. „In meiner Hose.“
    „In Ihrer Hose!“ Da wollte er jetzt am liebsten selbst sein. Vielleicht sollte er so tun, als wenn sein Knie böse verletzt war, damit sie zu Hause blieb und ... ihn pflegte. „Wo zum Teufel wollen Sie eigentlich hin?“, fragte er.
    „Mit Billy in den Country Club zum Abendessen. Warum?“ „Mit dem Hofnarren? Er ist doch nur ein verweichlichter kleiner Playboy.“
    „Ich weiß. Deswegen bezaubere ich Billy so gern.“
    Jason überhörte das Bezaubern. „Es gefällt Ihnen also, dass er ein dummer Playboy ist ohne einen Funken Verantwortung in seinem blauen Blut?“
    Kira hob eine Braue. „Und der Unterschied zwischen Ihnen beiden wäre dann genau was?“
    „Mist!“, gab Jason zur Antwort.
    „Als ich dieses Wort benutzt habe, dachten Sie, ich hätte ein Hormonproblem. Haben Sie vielleicht ein Hormonproblem?“ Zum Teufel, ja! „Ich verkneife mir mühsam einen Fluch nach dem anderen. Glauben Sie mir, die Version aus der Umkleidekabine wollen Sie ganz bestimmt nicht hören.“
    „Nur zu Ihrer Information: Billy ist kein Sportler, und das wertet ihn definitiv auf. Aber mir ist durchaus klar, dass er ein egozentrischer Spieler ist, weswegen ich mich auch nie in ihn verlieben könnte. Im Ernst, man hat einen Wahnsinnsspaß mit ihm, und er ist ein toller Tänzer.“
    Das hatte gesessen. Jason schob ihre Hand weg und rieb sich selbst das Knie.
    Doch sie schob nun ihrerseits seine Hand weg und übernahm wieder die Massage. Sie war wirklich eine Göttin.
    „Es tut mir leid, dass Sie im Moment nicht tanzen können“, erklärte sie. „Das war gedankenlos von mir.“
    „Ja, das war es. Und außerdem haben Sie mich dazu gezwungen, Hockeyunterricht zu geben. Es ist Ihnen wirklich gelungen, in jede meiner Wunden Salz zu reiben. Das wird noch ein Nachspiel haben.“
    „Ha!“, erwiderte sie und rieb höher an seinem Schenkel, als es unbedingt hätte sein müssen. „Und was könnte das sein?“ Schnurrte sie gerade? Fasste sie ihn ebenso gern an, wie er sich von ihr anfassen ließ?
    Hatte sie seinen Ständer bemerkt? Er war wohl kaum zu übersehen. War sie geschmeichelt? Schon in Versuchung? Zumindest schien sie nicht abgestoßen.
    „Da bin ich!“, rief Billy und betrat das Büro. Dann blieb er abrupt stehen und runzelte die Stirn. „Störe ich? Dann gehe ich eben allein zum Tanzen.“
    Jason hätte kotzen können, als er Billys aufgesetzt traurigen Hundeblick sah, den er im Laufe der Jahre perfektioniert hatte, denn damit erreichte er meist alles, was er wollte.
    „Nein“, erwiderte Kira und stand auf. „Nein, ich bin fertig. Jason hat sich nur sein verletztes Knie gestoßen.“
    „Und du hast ihm geholfen, es zu massieren, ja?“ Billy küsste Kira auf die Nase und lachte. Dann warf er Jason einen Blick zu, der sagte: Ich hab gewonnen, du hast verloren. Tut mir ja so leid.
    Als der verwöhnte Faulenzer dann auch noch besitzergreifend den Arm um Kiras Taille legte, hätte Jason ihn am liebsten niedergeschlagen. Eifersucht war ein Gefühl, das Jason etwa genauso genoss, wie einen Puck ins Auge zu bekommen. „Offenbar bist du derjenige, der den heutigen Abend allein verbringt“, sagte Billy zu Jason. „Sei nicht zu hart zu dir. Mach's dir selbst... ein bisschen gemütlich und warte nicht auf sie.“
    Billy führte Kira zu der Verbindungstür und warf noch einen Blick zurück. „Morgen ist Samstag“, sagte er und zwinkerte Jason zu. „Wir werden wahrscheinlich ausschlafen.“
    Kira gab ihm einen Klaps. „Hör auf damit.“
    Auch wenn sie ihn wegen des Sprüchemachens zurechtgewiesen hatte, fühlte sich Jason noch lange nicht besser. Schließlich ging sie trotzdem mit dem Idioten aus.
    Jason beobachtete durch die Zwischentür, wie vertraut Billy und Kira miteinander umgingen, während sie aufbrachen. Es war für ihn ein Gefühl, als würde er sein Team in den sicheren Untergang fahren sehen.
    „Nanu, Prinzessin“, sagte Billy, „du zitterst ja.“ Er legte ihr ein langes schwarzes Cape um die Schultern und umarmte sie von hinten. „Vielleicht sollten wir nicht offen fahren“, schlug er vor. „Dann hätten wir es wärmer und viel intimer.“
    Jason ballte die Fäuste.
    „Nein, mir ist heiß“, erwiderte Kira. „Ich meine, mir ist warm ... genug.“ Sie entwand sich Billys Umarmung und

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