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Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen

Titel: Accidental Witch 03 - Hexe Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Blair
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Finger darauf. „Leg deinen Kopf hierher, Süße. Wir hatten einen langen Tag.“
    Vickie konnte sich keinen anderen Ort vorstellen, an dem sie jetzt lieber gewesen wäre, also zog sie die Beine an und bettete ihren Kopf auf Rorys Schoß.
    Tigerstar sprang auf Rorys Schulter, und er grinste, streichelte sie und setzte sie dann zu Vickie.
    „Du gewöhnst dich langsam dran.“
    „Mehr oder weniger. Letzte Nacht hat sie mich zu Tode erschreckt, als sie mir auf die Brust gesprungen ist, während ich schlief“, meinte er. „Mit ihren Krallen kennt sie keine Gnade, selbst auf einer nackten Brust nicht.“ Rory musste seinen Arm über Vickies Busen legen, um ihre Katze zu streicheln. Gute Katze, dachte Vickie.
    Vickie seufzte, um Rory zu signalisieren, dass sie auch noch da war.
    „Was hast du gemacht?“
    „Reiner Reflex“, sagte er. „Was machst du, wenn ein Käfer auf dir landet? Ich habe sie weggestoßen.“
    „Oh-oh.“
    „Genau. Nachdem ich sie aus dem Papierkorb herausgeholt, sie beruhigt und mich entschuldigt hatte, haben wir uns wieder vertragen. Oder, Star?“
    „Du hättest sie doch auch in den Flur bringen können, bevor du ins Bett gegangen bist.“
    „Wenn ich gewusst hätte, dass sie in der Schale der Deckenleuchte geschlafen hat, hätte ich das auch getan.“
      „Deshalb hatte Oma auch den Lichtschalter abklemmen lassen.“
    Rory schüttelte den Kopf und spielte mit der Spitze an ihrem Kleid unterhalb ihrer Brüste.
    Sie war noch nie mit einem Mann zusammen gewesen, mit dem sie so gern schwieg. Auch wenn sie Rory noch nicht lange kannte, fühlte sie sich mit ihm auf eine seltsame Art und Weise vollständig. Seine Anwesenheit in ihrem Leben fühlte sich einfach richtig an. Er fühlte sich in ihrem Haus richtig an.
    Vickie wurde müde, genoss aber seine Aufmerksamkeit und bemühte sich, dass ihr nicht die Augen zufielen.
    Als sie sie öffnete, schimmerte das Morgengrau durch die bunten Glasfenster auf beiden Seiten des Kamins, und sie lag auf dem Sofa in Rorys Armen, ihr Kopf an seinem Hals, seine Hände um ihre Brüste, und seine harte Männlichkeit liebkoste sie genau an der richtigen Stelle.
    Sie war erregt und presste sich an ihn.
    Rory stöhnte und zuckte.
    Keine Träume hatten ihren Schlaf gestört. Was sie hier erlebte, war die Realität, ein Mann, der sie mit starken Armen an sich zog. Zwei Menschen, die so gut zusammenpassten, als habe Gott sie aus demselben Tonklumpen geformt und zum Leben erweckt.
    „Ich habe letzte Nacht nicht geträumt.“
    „Aber ich fühle mich, als würde ich jetzt träumen.“ Sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Hals.
    Sie neigte den Kopf. „Was meinst du denn, warum wir nicht geträumt haben?“
    „Weil wir beide denjenigen, den wir im Traum gesucht haben, bereits im Arm halten. Wir müssen nicht mehr suchen.“
    Vickie erschauerte. „Unsere Träume haben etwas Beängstigendes, findest du nicht?“
    „Und etwas Aufregendes“, fügte er hinzu.
      Ihre gotische Wanduhr schlug sieben, und Vickie versuchte, sich aus Rorys Armen zu befreien, aber er hielt sie fest. „Bleib noch ein wenig. Ich mag es, dich so warm und verschlafen neben mir zu spüren.“
    „Die Arbeit ruft“, erwiderte sie. „Ich muss den Laden aufschließen.“
    „Es ist Sonntag, mein Sonnenschein. Du musst den Laden erst mittags aufmachen. Ich habe dein Schild abgestaubt.“
    Vickie seufzte, kuschelte sich an ihn, hörte sein Herz klopfen, spürte seinen gleichmäßigen Atem, dann sein leises Schnarchen und schlief auch wieder ein.
    „Mama, ich hab Vickie gefunden! Sie liegt hier mit einem Mann.“
     
     

Zwanzig
     
    DER DUFT VON Lavendel lag noch in der Luft, aber Rory spürte eine störende Kühle, als er Vickies warmen verschlafenen Körper suchte. Er öffnete die Augen und sah einen kleinen Jungen, der seine Ellenbogen auf das Sofa gestützt und sein Kinn in die Hände gelegt hatte.
    Victoria hatte ein Baby auf dem Arm, und Melody Seabright stand neben ihr.
    „Und wer ist dieses nette Kerlchen hier?“, fragte Rory und strich dem Jungen über das Haar, während er sich aufsetzte.
    „Ich bin Shane. Hast du gehört, Mom? Ich bin ein nettes Kerlchen.“
    Er wandte sich wieder Rory zu. „Tante Vickie sagt, dass du dich wie ein verrückter Höhlenmensch benimmst, aber sie hat versprochen, dass du nicht beißt.“
    „Hat sie das?“ Rory sah Victoria an. „Dann kennt sie mich wohl doch nicht so gut, wie sie sollte.“
    „Das ist viel zu anstößig für eine Mutter mit

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