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Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition)

Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition)

Titel: Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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auf dem Tisch unter der Uniform lag.
     
    Am Morgen fand er eine Nachricht von Stawosc auf dem winzigen Display seines Piepers.
    „Die Arbeit wartet!“
    Lustlos ging Sadsh zu den Duschen. Ihn fror schon, bevor er die Lufttrocknung über sich ergehen ließ. Er erschrak, als er Stawosc am Glasrondell stehen sah.
    „Ist etwas passiert?“, fragte er scharf.
    „Nicht direkt. Ich habe uns nur einen Termin gemacht, bei dem ich nicht zu spät kommen möchte.“
    Sadsh grüßte den Ward, einen Mann, den nicht einmal mit Namen kannte, und fuhr dann mit Stawosc nach draußen. „Bei wem haben wir einen Termin?“
    „Bei Jonas Accor. Er ist einer der führenden Spezialisten für verbotene Waffengemeinschaften und Kulte, die als gefährlich eingestuft werden. Der Supervisor hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Accor seit sechs Tagen auf Dor ist. Unsere Verwaltung bekommt alle offiziellen Flüge gemeldet und der Supervisor meint, es sie doch bemerkenswert, dass wir hier Besuch von einem Fachmann kriegen und zack: Ein Flexorett taucht auf und metzelt ein paar Leute nieder! Wahrscheinlich ist Accor hinter ihm her.“
    „Oder der Spezialist ist selbst der Flexorett“, scherzte Sadsh.
    Stawosc lachte nicht.
    „Langsam würde mich das nicht mal wundern.“
    „Wo treffen wir den Mann?“
    „Er ist heute in der Verwaltung, um sich eine Aufenthaltsgenehmigung für 6 Wochen ausstellen zu lassen. Da mir irgendeine Ahnung sagte, dass es klug wäre, reichlich Luft um uns zu haben, wenn wir mit ihm reden, habe ich vorgeschlagen, mit ihm durch den Garten zu laufen, der hinter Gebäude C liegt. Treffpunkt ist der Tausend-Arten-Brunnen.“
    An diesem schmucklosen Kunststoffwürfel, über den lautlos ein dünnes Rinnsal lief, um spurlos in einem Bett aus Murmeln zu versickern, wartete Accor bereits. Er machte einen ungeduldigen Eindruck.
    „Es ist kalt“, sagte er.
    „Dann bewegen wir uns eben“, erwiderte Stawosc. Er stellte Sadsh vor.
    „Sadsherell?“, fragte Accor.
    Sadsh nickte.
    „Verstehe“, sagte Acor Bewegen wir uns also!“ Er ging schnell. Nach den ersten fünfzig Metern fragte er: „Warum wollen Sie mit mir reden?“
    „Weshalb wohl?“, spottete Stawosc. „Sie kommen her und wenige Tage später haben wir einen durchgeknallten Mörder mit einer so genannten Flexorette, der reichlich Tote hinterlässt. Komisch, wenn wir dann mit Ihnen reden wollen!“
    Accor blieb stehen.
    „Sind Sie mit der Untersuchung dieser Todesfälle beauftragt, Securivisor?“
    „Ja, gemeinsam mit Invador Sadsherell.“
    Accor kicherte, unterdrückte den Heiterkeitsausbruch aber sofort wieder.
    „Wie nett! Aber Sie werden verstehen, dass ich das meinerseits komisch finde.“
    „Eigentlich nicht“, erwiderte Stawosc.
    „Ich habe nicht vor, offiziell etwas zu diesen Dingen zu sagen.“
    Stawosc blieb geduldig.
    „Dann sagen Sie es eben inoffiziell! Was ist also so komisch daran, dass wir mit Ihnen über die Flexorett-Morde reden möchten?“
    Accors Nase zuckte ein wenig, als er ein hämisches Grinsen zurückdrängte.
    „Möchten Sie das wirklich hören, Invador?“, fragte er.
    „Ja“, sagte Sadsh trotz des Kribbelns in seinem Magen.
    „Nun. Es ist komisch, weil ich Ihretwegen hier bin, Invador Sadsherell.“
    Sadsh starrte ihn nur an. Accor zuckte die Achseln.
    „Kühn von mir, es zuzugeben. Doch das genau war der Grund. Sie wissen ja, dass ich bestimmte Organisationen beobachte. Manchmal aus der Ferne und manchmal aus größerer Nähe. Als ich hörte, dass Sie nach Dor gehen würden, besorgte ich mir einen Flug hierher.“
    „Darf ich mich erkundigen, weshalb?“, fragte Sadsh, dessen Magen sich inzwischen anfühlte als sei er mit nassem Sand gefüllt.
    „Ihre Waffe ist eine Achat von Dor , nicht wahr?“, fragte Accor dagegen. „Ein Erbstück von beträchtlichem Prestigewert. Eine etwas breitere Klinge als viele Flexorett-Mitglieder sie wählen würden.“
    „Wie kommen Sie denn darauf?“
    „Ich bin der führende Mann in meinem Fach“, beschied ihn Accor. „Ich kenne mich mit der Materie besser aus irgendwer sonst. Und ich weiß es zu schätzen, offen reden zu können. Normalerweise wird man schnell in die Spinnerecke geschoben, wenn man über systemweite Geheimorganisationen spricht.“
    „Da gehören Sie anscheinend auch hin!“
    Accor lachte.
    „Ellys Sadsherell. Ein Name, der in Flexorett-Kreisen einen Klang besitzt.“
    „Kann ich mir nicht vorstellen!“, sagte Sadsh und meinte es auch.
    „Sie haben Lord

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