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Achtung - sexy Boss!

Achtung - sexy Boss!

Titel: Achtung - sexy Boss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blake
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Welt bereist – abgesehen von Tasmanien, natürlich –, werde ich meine Kleider öfter wechseln als ein Filmstar.“
    Bradley schloss die Augen und gab sich Mühe, Hannahs beiläufige Bemerkung nicht allzu sehr auf sich wirken zu lassen.
    „Der Wagen steht unten“, sagte er tonlos, und stellte ihre Tasche vor die Eingangstür. „Wenn du nicht in fünf Minuten fertig bist …“
    Dessous für die Tage und die Nächte.
    „… dann sind dein Gepäck und ich weg.“
    „Okay.“
    Mit einer wegwerfenden Geste ging sie davon und verabschiedete sich von Sonja.
    Bradley verließ die Wohnung mit ihrem plüschigen Samt und ihrem Rüschenrosa, die offensichtlich dazu da war, einen Mann um den Verstand zu bringen.
    Jetzt schnell zum Flughafen, in die Maschine einsteigen, Hannah absetzen, Höflichkeiten austauschen – und dann würden er und seine Forschungscrew nach Neuseeland weiterfliegen. Er, seine Forschungscrew und eine junge Praktikantin, die den halben Tag über Dessous sprechen konnte, ohne sein Blut in Wallung zu bringen.

3. KAPITEL
    Hannah blickte über das Rollfeld.
    Zielort? Launceston, Tasmanien.
    Ankunftszeit? Etwa zehn Uhr morgens.
    Temperatur? Frostig kalt.
    Tief atmete sie die Winterluft ein. Es roch fantastisch. Weich, grün und ursprünglich. Sie hörte Vogelgezwitscher. Die Luft war so klar und blau, dass ihr die Augen wehtaten. Hannah musste schmunzeln.
    Sie war neugierig gewesen, wie es sich anfühlen würde, nach so langer Zeit nach Tasmanien zurückzukehren – und wie groß der Kontrast zum quirligen und kosmopolitischen Melbourne wäre.
    Aber es fühlte sich an wie Heimat.
    Hinter sich vernahm sie Bradleys tiefe Stimme. „Wie, keine Willkommensbanderolen? Keine Marschmusik?“
    Hannah zuckte zusammen. „Jaja, ich bin ja schon weg. Du kannst weiterfliegen. Geh wieder rein, es ist eiskalt.“
    „Ich bin ein großer Junge. Ich kann mit Kälte umgehen.“ Er aß die letzte Macadamianuss aus der Tüte und sah über ihre Schulter. „Das ist also Tasmanien.“
    Sie warf einen Blick über den internationalen Flughafen von Launceston. Ein schlichtes Gebäude, umgeben von Asphalt. Leichter Nieselregen verdichtete die kalte Luft. Verharschter Schnee bedeckte den Boden, durchsetzt von kleinen Schmelzpfützen.
    Ein erster Eindruck, der nicht unbedingt Bradleys Abenteuerlust weckte.
    „Nein“, erwiderte Hannah. „Das ist der Flughafen. Tasmanien ist das Land dahinter.“
    „Dann beeile dich. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“
    Hannah schüttelte den Kopf. „Entschuldige. Natürlich. Danke fürs Mitnehmen. Du brauchst mich nicht abzuholen, wir sehen uns am Dienstag.“
    Sagte es, winkte ihm kurz zu und eilte leichtfüßig die Treppe hinunter. Dann sah sie, dass der Pilot ihr Gepäck auf den Asphalt gestellt hatte – neben ein anderes Set Reisegepäck, das verdächtig nach Bradley aussah.
    „Was macht er da?“, fragte sie. Dann drehte sie sich um und sah, dass Bradley genau hinter ihr stand.
    Unvermittelt wandte sie sich zu Bradley um und legte ihm ihre Hand auf die Brust, wie um ihm Einhalt zu gebieten.
    Augenblicklich spannte Bradley seine Muskeln an.
    Hannahs erster Gedanke war, wie gut er sich anfühlte. Stark und warm. Sie blinzelte ihn an, während ein tiefgraues Funkeln in ihre Augen drang.
    „Du zitterst“, sagte er leicht verstimmt, als ob sie damit seine Sensibilität verletzt hätte.
    Sie ballte die Hand zu einer Faust und trat einige Schritte zurück. Doch selbst jetzt drängte ihr Körper zu ihm. „Selbstverständlich zittere ich. Es sind null Grad.“
    Einen Moment lang blickte er geistesabwesend auf den Asphalt. Dann rieb er die Stelle auf seiner Brust, auf der zuvor ihr Hand gelegen hatte. „Wirklich?“, brummte er. „Ist mir gar nicht aufgefallen.“
    Hannah erging es in Wahrheit ebenso. Trotz der Minusgrade fühlte sie sich fiebrig, seit sie Bradley berührt hatte.
    Hannah trat einen weiteren Schritt zurück. „Warum hat James dein Gepäck abgeladen?“
    „Ich mache eine Forschungsreise.“
    „Wie bitte? Erforschst du den unterschiedlichen Asphalt auf tasmanischen und neuseeländischen Flughäfen?“
    Als Bradleys Augen belustigt aufflackerten, vollführten Hannahs Sinne einen Drahtseilakt, und Hitze pulsierte durch ihren Körper. Schließlich setzte Bradley seine Sonnenbrille auf.
    „Nicht ganz so spezifisch“, widersprach er trocken. „Eher eine Forschungsreise unter dem Motto ‚Entdecke Tasmanien‘.“ Mit diesen Worten schlenderte er davon.
    „Halt!“, rief

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