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Achtung - sexy Boss!

Achtung - sexy Boss!

Titel: Achtung - sexy Boss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blake
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an süße Macadamianüsse abgelenkt. Es war, als ob eine Stichflamme einen riesigen Händeabdruck auf ihren Rücken brannte.
    „Offenbar hat meine Tochter nicht den Anstand, uns einander vorzustellen …“
    „Oh, entschuldigt bitte“, rief Hannah erschrocken. „Virginia, das ist Bradley Knight. Mein Chef. Bradley, das ist Virginia Millar Gillespie McClure. Meine Mutter.“
    Virginia setzte ein honigsüßes Lächeln auf, doch ihre Augen blieben kalt. Dann wandte sie ein: „Du hast Smythe vergessen, Liebling. Obwohl man Derek ja getrost unterschlagen kann.“
    Bradley nahm die Sonnenbrille ab und schüttelte Virginia die manikürte Hand. Hannah hielt den Atem an. Fels in der Brandung traf auf Wirbelsturm. Sie erwartete das Schlimmste.
    „Sehr erfreut, Virginia“, sagte Bradley mit seiner weichen sonoren Stimme. „Und da ich noch nie jemanden mit derselben umwerfenden Augenfarbe wie Hannah gesehen habe, muss das wohl Elyse sein.“
    Virginia blinzelte ihn langsam mit ihren dunkelbraunen Augen an. Sie war nicht gewohnt, dass man ihr die Show stahl, und musste sich einen Augenblick sammeln.
    Hannah verkniff sich ein Grinsen. Hätte sie ihren Chef nicht ohnehin schon bewundert, wäre jetzt der Zeitpunkt gewesen.
    Elyses blassgrüne Augen – die Augen ihres Vaters – strahlten, als sie auf Bradley zuschwebte. „Welche Ehre, Sie zu treffen, Mr Knight. Ich liebe Ihre Shows. Nicht nur, weil Hannah daran mitarbeitet. Sie sind wirklich gut!“
    Bradley lachte. „Vielen Dank.“
    Hannah wartete darauf, dass er sich umdrehte und wegging. Doch nichts geschah. Angesichts seiner Abneigung für Dramatik hielt er sich sogar erstaunlich gut. Sogar sein Lächeln schien echt. Unglaublich.
    Bradley sah Hannah an. Sein dunkler Blick verriet, dass er die Situation durchschaute – und nichts dagegen hatte, das Spiel eine Weile mitzuspielen.
    Er tat es ihretwegen, sagte sie sich. Bradley wusste, dass ihr Besuch zu Hause kurz war – und wichtig. Er hatte erkannt, wie problematisch das Wiedersehen mit ihrer Mutter war, und war ihr zu Hilfe geeilt.
    Elyse sprach immer noch mit Bradley.
    „Hannah hat nicht erwähnt, dass sie jemanden mitbringt. Aber das ist natürlich kein Problem, oder, Virginia? Sie spricht nie über ihr Leben in Melbourne, über die Promipartys und die Männer, die sie dort trifft. Erzählen Sie uns doch ein bisschen Klatsch und Tratsch.“
    „Nein, nein, nein“, mischte sich Hannah ein. „Elyse, Bradley ist nicht hier, um zu …“
    „Sie müssen auf die Hochzeit kommen“, mischte sich Virginia ein und schob sich zwischen Hannah und Bradley. „Das Hotel hat fünf Sterne. Das Essen ist eine Sünde wert. Und Cradle Mountain ist der absolut schönste Ort auf der ganzen Welt. Sie können nicht nach Tasmanien kommen, ohne es selbst zu erleben. Eigentlich müssten Sie hier sogar eine Ihrer Shows veranstalten.“
    Entschlossen schüttelte Hannah den Kopf. Dann fasste sie Bradley am Ellbogen. „Bradley ist geschäftlich hier. Im Grunde hat er gar keine Zeit zum Plaudern, nicht wahr, Bradley?“
    „Nun ja, das Ganze ist etwas kurzfristig“, war seine Antwort.
    Sie sah ihn an, doch er wich ihrem Blick aus. Stattdessen nahm er wie selbstverständlich ihre Hand. Wieder ergriff eine Hitzewelle von ihr Besitz.
    Hannah versuchte sich ihm zu entziehen, doch sein Griff festigte sich. Dann lächelte er sie an. Silbrig schimmerten seine rauchgrauen Augen.
    Hannahs Herz überschlug sich. Lieber Himmel, nein.
    Sie hätte ihn nie mit Strassschmuck oder engen pinkfarbenen Strickjacken oder Cocktails mit Schirmchen vergleichen sollen. Er half ihr nicht. Im Gegenteil, er bestrafte sie!
    „Kommen Sie schon. Seien Sie unser Gast.“, erwiderte Virginia und hakte sich bei Bradley unter. „Im Übrigen hat uns Großtante Maude gestern Abend mitgeteilt, dass sie ganz sicher an Tuberkulose erkrankt ist.“
    Elyse verdrehte die Augen. „Auf der Verlobungsfeier war es Malaria. Aber abgesehen von ihrer Hypochondrie ist sie toll, denn sie schickt die Geschenke immer schon im Voraus!“
    Virginia ging in Richtung Terminal und zog Bradley mit sich. Wie immer hatte Hannah keine andere Wahl, als ihnen zu folgen.
    „Mit anderen Worten: Ein Essen ist übrig“, meinte Virginia.
    Elyse hatte sich auf Bradleys freier Seite untergehakt und erklärte: „Und für das Geschenk ist auch schon gesorgt! Wir schreiben einfach Ihren Namen auf Großtante Maudes Platzkarte. Sie wird es nie erfahren. Allerdings werden Sie nicht neben Hannah sitzen,

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