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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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implantieren.
    Tretet bitte, der Reihe nach vor, wenn eure Namen aufgerufen werden.“
    Einer der Diener hielt eine List hoch und rief den ersten Namen auf.
     
     
    „Shania Cunningham“
     
    Shania trat vor und Daracha nahm den Spiegel von ihrem Schreibtisch und hielt ihn so, dass sie Shania darin sehen konnte. Ein Raunen ging durch den Raum.
    „Der Spiegel von Sahava !“ Hälse reckten sich und ungläubige Blicke wurden ausgetauscht.
    „Die echte Shania,“ lächelte Daracha und einer der Wissenschaftler trat vor und zückte eine Impfpistole. Er desinfizierte Shanias Oberarm und schoss den Chip in die  Haut. Sie zuckte kurz und nahm wieder Platz.
     
    „DeeDee O´Neal!“
     
    DeeDee ging zu Daracha und schaute in den Spiegel. Sie winkte sie lächelnd zur Impfpistole und der Vorgang wiederholte sich mit dem nächsten Kandidaten. Die magischen Gefährten ließen sich ebenfalls alle das Implantat verabreichen. Broc machte ein Gesicht, als würde man ihm gerade den Orden des britischen Empire überreichen, so gebartpinselt fühlte er sich, als würdig befunden zu werden.
    Als alle ihren Chip bekommen hatten, erhob Caya sich und wandte sich an die Anwesenden.
    „Ich möchte euch allen danken für eure Anteilnahme und Unterstützung in diesen schweren Zeiten. Wir können davon ausgehen, dass mein Vater von den Kriegern der Dämmerung umgebracht wurde. Wie sie annehmen können, dass dies meine Kooperationsbereitschaft ankurbelt ist mir ein Rätsel,- aber ich kann letztendlich die Gedankengänge von einem Haufen wildgewordener Mörder nicht nachvollziehen.  Nichts weiter sind die Krieger, - ein schäbiger Haufen Gesindel. Ich werde mir in Zukunft weder irgendwelche Erklärungen über die, ach so edlen Beweggründe, von irgendjemanden anhören, noch werde ich Leute akzeptieren, die mit ihren Idealen sympathisieren. Nennt mich intolerant, damit kann ich leben.
    Ich werde es mir zum Lebensinhalt machen, den oder die Mörder meines Vaters zur Strecke zu bringen und die Frage wird nicht sein, was mit ihnen geschieht, wenn ich ihrer habhaft werde, sondern wie sie sterben werden.
    Meine Kindheit wurde vor ein paar Tagen abrupt und radikal beendet.
    Mein Vater ist tot und meine Mutter ein Schatten ihrer selbst. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Vielen Dank, dass ihr mir zugehört habt.“
     
    Sie betrachtete eine Weile die Gesichter der Leute, bevor sie sich wieder setzte. Ihre Freunde schauten erschrocken und etwas verstört. Logans Gesicht war unbeweglich. Daracha und Broc lächelten wie zwei Honigkuchenpferde. Der Rest schwankte zwischen verdattert und zustimmend.
    Daracha nahm sie später, als die Versammlung zu Ende war, zur Seite.
    „Der Chip bedeutet lediglich, dass die Person die ist, die sie vorgibt zu sein. Er beschützt dich nicht vor Verrat und Unehrlichkeit, vergiss das nie!“
     
    „Keine Angst, Grandma. Überflüssiges Vertrauen habe ich mit Dad zusammen beerdigt.“
    Daracha überreichte ihr den Spiegel von Sahava.
    Caya wollte ihn nicht annehmen, aber sie bestand darauf.
    „Du wirst ihn brauchen. Zögere nicht ihn zu benutzen. Die Krieger wissen auch, dass sie dir nicht mehr mit Honig und Zuckerwatte kommen brauchen.
    Noch etwas,- einige der Wächter, die auf Sheanthee sind, sind mir sehr verbunden,- wenn du verstehst was ich meine. Ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass du ihnen wirklich vertrauen kannst,- aber sie sind zumindest loyaler als die anderen. Sie tragen alle einen Chip, du wirst sie daher erkennen. Lass dir aber, um Gottes Willen, nichts anmerken. Capt´n Ainsley würde ihnen das Fell über die Ohren ziehen.“
     
    „Wie ist sie denn so, Capt´n Ainsley ?“
     
    „Die kam mit der Wächter -Tätowierung auf dem Hintern aus dem Geburtskanal geflutscht. Sie ist eine Fanatikerin, die für ihre Organisation lebt und stirbt. Über ihre sonstigen Charaktereigenschaften kann ich nicht viel sagen. Sie hasst allerdings illoyales Verhalten. Wenn du dich den Wächtern anschließt, dann liefere ihr besser keinen Grund dich zu kreuzigen.-
    Aber,- jetzt genieße die paar Tage die du noch hast hier. Deine Freunde werden bis zu eurer Abreise hier bleiben und dir Gesellschaft leisten.“
    „Danke Grandma,- für Alles.“

 
                                              Jennas Geschenk
     
    „Das ist ja echt wie bei den Royals hier! Viel größer kann Schloss Windsor doch auch nicht sein, oder?“ Finn war mehr als beeindruckt von der

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