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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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wahrscheinlichsten Kandidaten antreffen.
    Sie wollte keine Zeit verlieren mit dem Fußweg, da sie hoffte es noch vor Unterrichtsbeginn zu schaffen die beiden zur Rede zu stellen. Sie schwang sich in die Luft, mit Broc auf der Schulter. Es war ihr inzwischen herzlich egal, ob jemand sie deswegen für eine Angeberin hielt, die ihr Magie vorführen musste.
    Sie landete am Eingang des Amphitheaters und rief DeeDee, Finn und Eonan.
     
    „Was ist denn los?“ fragte DeeDee, die direkt angetrabt kam. Eonan und Finn schlenderten hinterher.
    „Wer von euch beiden hat herum erzählt, dass wir das Portal gefunden haben?“, zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen.
    „Spinnst du? Wir würden das doch niemals herumposaunen!“ Eonan starrte sie empört an. Finn wurde rot und sagte nichts dazu.
    „Wem, außer Ainsley hast du es noch erzählt, Finn?“ knurrte Caya mit eisiger Stimme.
    DeeDee und Eonan schauten Finn entsetzt an.
    „Nur Ainsley u nd zwei, drei von den Wächtern“, murmelte er.
     
    „DU SAUBLÖDER HUND!“, schrie Eonan und packte ihn am Kragen.
    „Du bringst unser aller Leben in Gefahr, weil du dich wichtig machen musst, bei diesen magischen Pfandfindern!“ Er gab ihm einen Stoß und Finn fiel rückwärts auf den Boden. Er rappelte sich auf und baute sich vor Eonan auf.
     
    „Wenigstens tue ich etwas um zu verhindern, dass das Tor geöffnet wird! Du ho ckst ja nur herum und tust dir l eid, weil du keine Tussi findest, die den Sinn ihres Lebens darin sieht, mit dir Händchenhaltend den Sonnenuntergang zu betrachten!“, schrie er ihn an.
    „Klar, es ist natürlich besser mit Dackelblick vor einer Frau zu sitzen, die fast doppelt so alt ist und dich so interessant findet wie das Freizeichen am Telefon!“ brüllte der zurück.
    Finn fuhr zurück, als hätte er ihm eine Ohrfeige verpasst. Er schaute ihn verletzt an und drehte sich auf dem Absatz um.
    DeeDee schaute ihm kopfschüttelnd hinterher.
     
    „Hast du wirklich gedacht, dass ich es weitererzählt habe?“, fragte Eonan sie vorwurfsvoll.
    „Nein. Das hätte ich dir nicht zugetraut, aber der Form halber, habe ich den Plural benutzt,“ grinste sie.
    „Ich hoffe nur, dass er die Sache mit den Implantaten wenigstens für sich behalten hat.“
    „Wenn er das weitergequatscht hat, schab ich ihm seines mit einem alten Kaffeelöffel au s dem Oberarm, das sag ich dir“, knurrte DeeDee.

 
                                                        
                                                         Samhain
     
    Das Verhältnis zwischen Finn und den anderen blieb unterkühlt. Eonan ignorierte ihn, Caya erzählte nur das Nötigste mit ihm und DeeDee schenkte ihm die Aufmerksamkeit, die man einem haari gen Insekt widmet, dass einem, u nerfreulicherweise, über den Arm krabbelt.
    Sie hatte offenkundig ein Auge auf Jeremy geworfen, der wiederum an Caya interessiert schien. Eonan registrierte dies eher als Caya und warf ihm bitterböse Blicke zu, was ihn allerdings nicht davon abhielt selbst mit allen gutaussehenden Mädchen zu flirten.
    „Menschen sind wirklich merkwürdige Wesen, wenn es um ihre Balzrituale geht,“ kommentierte Broc das Ganze.
    „Ich könnts nicht besser sagen“, stimmte Drusilla ihm zu.
     
    Der Tag des Samhain Festes war gekommen. In der magischen Welt der Fae Abkömmlinge war dies ein Tag, der besonders gefeiert wurde. Jedes Jahr an Samhain  wurde eine Magie auserkoren, die das gesamte folgende Jahr die anderen Magie Formen dominierte.
    Der Wahl voraus ging ein besonders festliches und opulentes Bankett.
     
    DeeDee und Caya waren in ihrer Hütte und brezelten sich, angesichts des Festtages, auf.
    „Sag mal, wo ist Fussel eigentlich? Ich sehe ihn die letzten Wochen kaum noch. Er kommt gelegentlich angesaust, tschilpt mir ins Ohr und ist schon wieder weg!“ Caya stand vor dem Spiegel und trug etwas Wimperntusche auf.
    „Keine Ahnung, ist mir gar nicht aufgefallen“, murmelte DeeDee, die sich mit einer widerspenstigen Haarsträhne abmühte.
     
    „Er hat eine Affäre.“ Broc saß auf seinem Nachtschränkchen und kaute hingebungsvoll an einer Lakritzschnecke, die ihm Caya, in einem Anfall von Großzügigkeit spendiert hatte.
     
    „Wie??? Eine Affäre ?? Hier gibt’s doch gar keine anderen Shea Vögel???“
    Caya schaute konsterniert von ihrem Spiegel hoch.
    „ Er ist halt nicht so wählerisch wie andere

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