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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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an Moira aufgetreten war, schien es wieder verschwunden zu sein. Er saß mal bei diesen und mal bei anderen am Tisch, konnte sich aber anscheinend nicht entscheiden. Man sah ihn in unterschiedlicher weiblicher Begleitung, aber offensichtlich entwickelte sich bei keiner etwas. Caya fand sein Verhalten zunehmend lächerlich und irritierend.
     
    „Was meinst du damit?“ fragte DeeDee Evan.
    „Ich hab von mehreren Seiten gehört, dass Ainsley es nicht mit Männern hätte. Sie wäre schon seit Jahren mit einer Frau zusammen. Da kann Finn noch so sehr den schmachtenden Anbeter draufmachen! Wahrscheinlich findet sie ihn so interessant wie eine zweiköpfige Schmeißfliege. Du weißt schon,- etwas, das man fasziniert betrachtet, aber eher gruselig findet.“
    Alle brüllten vor Lachen.
    Schade, dass Eonan nichts von Evans Esprit hat , dachte Caya.
     
    „Hallo, alle zusammen! Kann ich mich zu euch setzen?“
    „Jeremy! Setz dich! Seit wann bist du hier?“
    „Heute gekommen. Jenna kommt auch in den nächsten Tagen wieder zurück.“
     
    Caya stellte die anderen vor . Es war offensichtlich, dass Evan und Brian beeindruckt von seiner Erscheinung waren. Er war aber auch wirklich verdammt cool und obendrein auch noch unverschämt gut aussehend.
    Wie ein Cover Model von einem Kitsch Roman , dachte DeeDee.
     
    „Ich habe gehört, du hast Atkinson zur Schnecke gemacht?“
    „Das kann man wohl sagen!“, brüstete sich Broc, als hätte er ihn selbst halb ertränkt.
    „Er ist ein nachtragender und rachsüchtiger Bastard, pass auf!“, meinte Jeremy.
    Caya zuckte mit den Schultern.
    „Mir ist heute, nach dem Unterricht, mal nach ausspannen, geht ihr mit an den Pool?“
    fragte DeeDee in die Runde.
    „Also, ich nicht! Seit der Horror Show mit dem Hai letztens find ichs dort nicht mehr so lauschig.“, meinte Brian.
    „Ach, war das schon? Mist, wir haben den Glamour Hai verpasst, Caya!“
    Brian schüttelte sich, als er daran dachte.
    „Brian hat eine Hai Phobie“, kicherte DeeDee.
    „Seit er als kleines Kind heimlich den Weißen Hai gesehen hatte, hat er keine Zehenspitze mehr in den Ozean gesetzt.“
    Brian bekam rote Ohren und beugte sich über seinen Teller.
    „Das Biest sieht aber auch zum Fürchten aus“, meinte Jeremy und klopfte ihm auf die Schulter.
    „Wen hat es denn diesmal erwischt?“
    „Tony Namara und Ted Lawson. Die haben geschrien wie zwei kleine Mädchen, denen eine haarige Spinne über den Arm krabbelt.“, informierte Japh, der mit einem winzigen Messer an Evans gebratenem Schinken herumhan t ierte.
     
    „Ah! Ein Pixie! Entschuldige, ich hatte dich gar nicht gesehen!“ Jeremys Stimme ließ eine gehörige Portion Achtung erkennen.
    „Den kleinen Furz kann man leicht übersehen“, meinte Broc charmant.
    „Oh-oh! Leg dich nie mit einem Pixie an! Sie sind unglaubliche Kämpfer!“, Jeremy schenkte sich einen Saft ein.
    „Ich hab mal einen Pixie in Aktion gesehen. Zwei Elemente Magier gegen einen Pixie,- die armen Schweine hatten keine Chance.“
    „Was hat er denn gemacht?“, fragte Caya neugierig.
    „Ich nehme an, das !“ Japh streckte den Arm aus und richtete ihn auf eine Gabel, die auf dem Tellerrand lag.
    „Und weiter?“, fragte Broc geringschätzig und griff nach der Gabel.
    „NICHT!“ brüllten Jeremy und Evan gleichzeitig, aber es war schon zu spät. Broc fasste die Gabel an, jaulte auf und sprang einen Meter in die Luft.
    Als er wieder auf den Boden plumpste, standen seine Bürstenhaare wie ein gespicktes Nadelkissen nach allen Seiten ab.
    „Elektrizität“, sagte Japh.
    „Wir verteilen ganz gemeine Stromschläge.“
    „So chic war dei ne Frisur noch nie, Dickerchen“, kicherte Drusilla.
    „Du hast gleich gar keine mehr!“, plärrte Broc und wollte sich auf sie stürzen, aber die war schon lachend im Geäst verschwunden.
     
    „Ainsley möchte dich übrigens sprechen,“ informierte Jeremy Caya.
    „Warum?“
    „Das hat sie mir nicht gesagt, aber es scheint wichtig zu sein. Sie ist in ihrem Büro.“
     
    Sie verabschiedete sich von den anderen und machte sich auf den Weg zu Ainsley.
    Außer einer Wache, die gelangweilt auf der Terrasse stand, war niemand zu sehen.
    Sie klopfte an und trat ein.
    „Ah, Cunningham! Nehmen sie Platz!“
    Caya setzte sich und blickte sie erwartungsvoll an.
    „Ich möchte kein langes Geplänkel veranstalten, sondern nur eines von ihnen bestätigt wissen: Haben sie das Portal gefunden, als sie den Tobar entdeckt hatten?
     
    Caya verzog

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