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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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keine Miene, obwohl ihr vermutlich das Blut vom Kopf in die Füße lief.
    „Wie kommen sie auf die Idee?“
    „Man hat es mir erzählt.“
    Sie ging im Geiste die Leute durch, die es wussten. Sie, DeeDee, Logan, Moira, Finn und Eonan. Plus die magischen Gefährten. Die Gargoyles konnte sie ausschließen, die tratschten so etwas nicht weiter. Für DeeDee und Logan würde sie die Hand ins Feuer legen. Moira schied vermutlich auch aus. Die hätte es gleich erzählt und nicht monatelang gewartet. Blieben nur Finn oder Eonan. Sie merkte, wie die kalte Wut in ihr hochkam.
    „Da sie es eh schon wissen,- ja, ich habe es gefunden.“
    „Und sie hielten es nicht nötig mir davon zu berichten?“
    „Nein.“
    „Werden sie nicht impertinent!! Ainsleys ruhige Fassade begann zu bröckeln.
    „Die Existenz des Portals ist der Grund wieso Wächter und Krieger aufeinander los gehen. Wissen sie was das Auffinden des Portals bedeutet?“ Sie beugte sich vor und sah Caya direkt in die Augen.
    „Ich weiß es vermutlich besser, als irgendjemand sonst,- oder was glauben sie, warum wir den Mund gehalten haben? Was wird passieren, wenn es durchsickert, dass das Portal gefunden worden ist? Wie die Heuschreckenschwärme werden die Krieger hier einfallen und jeden umbringen, der zwischen ihnen und den Tor steht!“
    Caya funkelte sie wütend an.
    „Wir hatten gehofft, es verbergen zu können. Es ist schlimm genug, dass die Krieger wissen, dass ich es finden kann . Sie hätten nicht unbedingt zu wissen gebraucht, dass es schon längst gefunden worden ist .“
    „Wir sind hier, um zu verhindern, dass es geöffnet wird.“, sagte Ainsley.
    „Was ist, wenn es uns nicht gelingt?“
    „Wir werden die Wachen verdoppeln und noch mehr Wächter auf die Insel holen. Von dir möchte ich jetzt alle Details hören.“
    „Nicht ohne Logan.“
    Ainsley sah sie abschätzend an.
    „Okay.“ Sie ging zum Fenster und bat die Wache Shiobhan Logan her zu bringen.
     
    Wenige Minuten später kam sie zur Tür herein.
    „Ich schätze es nicht, herbei zitiert zu werden Ainsley,- ich hoffe ihr Grund ist Rechtfertigung genug.“ Logans Stimme hätte Eiswürfel frieren lassen können.
     
    „Cunningham wollte ohne ihr Beisein nichts zu dem Umstand sagen, dass der Tobar das Portal verdeckt.“
    Logan schaute Caya mit großen Augen an.
    „Von mir weiß sie es nicht.“
    Logan zählte zwei und zwei zusammen und dachte sich ihren Teil.
    Jünglinge und ihre Hormone! sagte ihr Gesichts ausdruck.
     
    „Sprich, Caya. Nachdem es ohnehin schon ausgeplaudert wurde, kannst du deine Version der Geschichte erzählen.“
     
    Caya berichtete den Ablauf der Ereignisse, wie sie sie in Erinneru ng hatte. Was sie unerwähnt ließ , war die genaue Beschaffenheit des Portals. Ainsley gegenüber behauptete sie, dass sie das Portal nur undeutlich gesehen hätte, da die Feuerkugel des Tobars den größten Teil davon verdeckte. Sie sagte nicht, dass sie sehr wohl den Öffnungsmechanismus, der eine ähnliche Form wie die Türschlösser an ihren Hütten hatte, in Augenschein nehmen konnte. Sie wollte so wenig Information wie möglich preisgeben. Logan erhellte Ainsley diesbezüglich auch nicht. Eonan oder Finn,- wer immer ihr die Sache erzählt hatte, hatte es entweder auch nicht erwähnt, oder nicht registriert, was wahrscheinlicher war.
     
    „Trauen sie mir nicht, Cunningham?“, fragte Ainsley.
    „Nein.- Ich kann es mir nicht leisten vertrauensselig zu sein, da ich meinen achtzehnten Geburtstag gerne noch erleben möchte. Die Menschen, denen ich wirklich vertraue, kann man an den Fingern einer Hand abzählen.“ Sie lächelte dabei Logan an.
    Ainsleys Gesicht wurde weicher.
    „Das kann ich gut verstehen. Ich wünschte nur, dass ich auf ihrer Liste der Vertrauenspersonen landen könnte.“
    „Es ist nicht persönlich gemeint. Es ist nur...ich bin nicht blöde...ich weiß auch, dass die Wächter eher Grund haben, mich umzubringen als die Krieger ,- denen nütze ich nur lebendig.“
    „Warum sind sie dann den Wächtern beigetreten?...Oh...ach, so!“
    Ainsley starrte sie an, dann fing sie an zu grinsen.
    „Damit kann ich leben Cunningham,- aber posaunen sie das nicht sonst wo herum.“
    „ Ich kann meine Klappe halten“, grinste Caya.
     
    Nichtsdestotrotz war sie stinksauer auf die redselige Drossel, die Ainsley,- und wem auch immer, stecken musste, dass das Portal gefunden wurde.
    Ihr erstes Unterrichtsfach heute war Wind magie, da dürfte sie die beiden

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