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Aerger mit dem Borstenvieh

Aerger mit dem Borstenvieh

Titel: Aerger mit dem Borstenvieh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Holgate
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und zeigte auf die drei. »Können Sie’s hierlassen?«
    »Der müßte schon lange seinen Dünger auf dem Feld haben«, sagte einer der drei Männer. Er war ein kleiner, untersetzter Mann, der eine teure Tweedjacke über einem kragenlosen Hemd trug, dazu eine gestrickte Wollmütze mit einem Pompom dran.
    George wühlte in einem Regal zwischen den Schachteln herum und brachte das erforderliche Teil zum Vorschein.
    »Ich kann ja versuchen, es allein zu reparieren, wenn ich mir die entsprechenden Werkzeuge ausleihen darf«, sagte ich.
    Das Trio nickte — der dritte Mann war schweigsam und älter als die beiden anderen —, und George sagte: »Bitte.«
    Sie wandten sich wieder ihrer Diskussion zu, die ziemlich heftig zu werden schien, während ich mir zwei Schraubenschlüssel holte, die Maschine genauer untersuchte, die mit einmal äußerst kompliziert zu sein schien, und mich an die Arbeit machte.
    Die erste Unterbrechung erfolgte durch George, der zu mir herübersah, die Stirn in Falten legte und sagte: »So wird das nichts.« Und er nahm mir den Schraubenschlüssel aus der Hand.
    Der große Mann war nicht Georges Meinung: »Er hat das genau richtig gemacht; man muß lediglich die Mutter erhitzen, damit sie sich löst.«
    George beachtete ihn überhaupt nicht und arbeitete weiter. Der ältere Mann, der auf einem Auge leicht schielte, sagte: »Wenn du so weitermachst, bricht sie ab.«
    George drehte sich zu ihm um und sagte: »Ich mach’ solche Arbeiten schon seit einer verdammt langen Zeit, ohne jemals etwas abgebrochen zu haben.«
    »Es gibt für alles ein erstes Mal...«
    »Wenn ich noch mal probieren darf...«, versuchte ich einzuwenden, wurde aber völlig ignoriert. Alle vier vergaßen ihre eigenen Angelegenheiten und scharten sich um die Düngemaschine. Sie hoben und schoben, klopften dagegen und zogen dran, wobei sie sich gegenseitig kritisierten und manchmal kurz davor zu sein schienen, ihrer Meinung mit der Faust Nachdruck zu verleihen.
    Im Nullkommanichts war der Boden übersät mit Maschinen- und Ersatzteilen. Der große Mann nahm George die neue Drehscheibe einfach aus der Hand, doch auch ihm wurde sie wieder entrissen. »Gib mir das«, sagte der untersetzte Mann und setzte die Scheibe triumphierend ein. Doch sogleich zankte man sich darüber, ob er sie korrekt eingesetzt habe. Die Mehrheit der Stimmen schien die Sache für gut zu befinden. Ich wurde nicht mit einbezogen.
    Georges Frau kam mit einer Tasse Kaffee herein, wurde aber völlig übersehen. Sie war groß und trug Jeans, ihr blondes Haar hielt ein Kopftuch zusammen. Wir beide standen nebeneinander und beobachteten das geschäftige Quartett.
    »Dann trinken Sie eben diesen Kaffee«, meinte sie schließlich resignierend und reichte mir die Tasse. Ich nahm dankend an. Als ich mit dem Kaffee fertig war, hatten die vier es geschafft. Auf dem Boden waren keine weiteren Teile mehr zu entdecken.
    An einem Baumwollpfropfen wischte sich George die Hände ab und reichte ihn anschließend den anderen. Erf bemerkte die Tasse in meiner Hand und fragte: »War meine Frau eben hier?« Ich nickte. »Sie hat mir den Kaffee zum Trinken gegeben.«
    »Besser als ihn stehenzulassen«, meinte er zustimmend. Das Trio beendete seine Schlußinspektion der Düngemaschine, und der größte von ihnen kletterte auf den Traktor und setzte ihn in Gang, um zu sehen, ob alles funktionierte. »In Ordnung«, sagte er beim Herunterklettern. »Sie sollten sich beeilen, wieder aufs Feld zu kommen; das Wetter wird sich ändern.«
    Die übrigen nickten bekräftigend.
    »Wie steht’s mit dem Bezahlen?« fragte ich George.
    »Die Drehscheibe und die verschiedenen Teile kosten etwa fünf Pfund«, sagte er. »Dann kommt noch der Arbeits- ; lohn hinzu...«
    »Arbeitslohn?!« riefen die drei gleichzeitig aus. »Wessen Arbeitslohn?«
    Ich habe dabei geholfen«, protestierte George. »Also, sagen wir fünf fünfzig im ganzen? Ich schick’ Ihnen die Rechnung.«
    Die anderen gaben sich zufrieden. Kritisch beobachteten sie, wie ich auf den Traktor kletterte und wegfahren wollte. ; Als ich den Motor anließ, hörte ich noch, wie der Mann mit der Wollmütze voller Bedauern sagte: »Ich hab’ vergessen, worüber wir gesprochen hatten.«
    Wieder zu Hause angekommen, war es eine Freude, mit sieben Kilometern pro Stunde über das fünf Hektar große Feld zu tuckern, das sich in kleinen Wellen hinunter zu dem kleineren der beiden Flüßchen erstreckte, die Egertons natürliche Grenzen bildeten. Mit der

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