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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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…“, sagte sie und verstummte.
    â€žJa, Molly. Was ist denn?“ Er sah sie an, und einige Sekunden lang stand die Haushälterin einfach nur wortlos in der Tür.
    Ganz offensichtlich hatte irgendetwas sie sehr mitgenommen. Ethan und Amber standen gleichzeitig auf.
    â€žMolly, was ist denn?“ Fürsorglich legte Ethan einen Arm um ihre Schulter.
    â€žEs ist Mr. Martyn. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Sie sollten nach oben gehen, Mr. Ethan.“
    Ethan nickte. Bevor er sich auf den Weg machte, warf er Amber einen Blick zu, der besagte, dass sie sich um Molly kümmern sollte. Dann rannte er nach oben.
    â€žSetzen Sie sich, Molly“, bat Amber und führte die Frau zu einem Stuhl. „Was ist denn mit Martyn? Bekommt er keine Luft mehr?“
    Molly schüttelte traurig den Kopf. „Ich glaube, er atmet überhaupt nicht mehr. Ich glaube, er ist tot. Er lag starr in seinem Bett und sah irgendwie … friedlich aus. Zuerst dachte ich, er würde schlafen, doch als er nicht auf meine Weckversuche reagiert hat, war mir klar, dass er uns verlassen hat.“
    Molly griff nach einem Taschentuch und tupfte sich die Tränen aus den Augen. „Er war ein so guter Mensch.“
    Entsetzt sah Amber sie an. Sie wäre gern sofort zu Ethan gelaufen, doch wenn Molly recht hatte, dann wollte Ethan jetzt sicher einen Augenblick mit Martyn allein sein. Wenn er sie brauchte, würde er sich schon melden. Das hoffte sie zumindest.
    Amber wartete und hoffte verzweifelt, ihn rufen zu hören. Denn das würde bedeuten, dass sie noch etwas tun konnten.
    Doch Ethan rief nicht, und Amber blieb so lange bei Molly, bis Ben auftauchte, der sich wunderte, wo Martyn blieb. Eigentlich hatten sie besprechen wollen, was heute in Haus und Garten getan werden musste.
    â€žKönnen Sie bei Molly bleiben?“, bat Amber. „Ich möchte gern sehen, wie es Ethan geht.“
    Ben nickte und setzte sich neben seine Frau. Schnell ging Amber hinaus.
    â€žEthan, bist du hier?“, rief sie leise, als sie im Obergeschoss vor Martyns Zimmertür stand. „Kann ich etwas für dich tun?“
    Doch er antwortete nicht. Erst einige Sekunden später hörte Amber, wie er zur Tür ging. „Niemand kann mehr etwas tun“, sagte er leise. „Es ist zu spät.“
    Amber sah an ihm vorbei in den Raum, wo Martyn auf dem Bett lag. Genau wie Molly es gesagt hatte, sah er sehr friedlich aus. „Es tut mir so leid, Ethan“, flüsterte sie mit rauer Stimme, und Tränen rannen ihr das Gesicht hinunter.
    Ethan sprach während der nächsten Stunden fast gar nicht. Er schien in einer Art Schockzustand zu sein – genau wie alle anderen Hausbewohner.
    In den folgenden Tagen half Amber der Familie bei den notwendigen Vorbereitungen für das Begräbnis und nahm auch an der Trauerfeier teil, bei der Martyn neben seinen Vorfahren und seiner geliebten Grace zur letzten Ruhe gebettet wurde.
    Zu dem darauffolgenden Empfang kamen unzählige Menschen, die Martyn die letzte Ehre erweisen wollten. „Er war ein ganz außergewöhnlicher Mensch“, erklärte der Geschäftsführer der Plantage. „Wir werden nur schwer ohne ihn auskommen.“
    Ethan dankte allen Trauergästen für ihr Kommen. „Caitlin und ich sind überwältigt von eurer Anteilnahme“, bedankte er sich. „Wir haben einen wahrhaft großartigen Mann verloren. Einen Mann, der fast der halben Insel Arbeit gegeben und sich für jeden einzelnen seiner Mitarbeiter interessiert hat. Ich möchte mich bei euch allen in seinem Namen bedanken – für eure Unterstützung und für eure Leistung. Und ich möchte euch bitten, in seinem Sinne weiterzumachen.“
    Von den Ereignissen benommen ging Amber umher und unterhielt sich mit den Gästen. Sie tröstete Caitlin, so gut sie konnte, doch im Grunde wollte sie nur eines: Ethan in den Arm nehmen und für ihn da sein.
    Nach einigen Tagen ging Amber wieder zur Arbeit und versuchte auch sonst, ihr Leben neu zu organisieren. Ohne Martyn.
    Da Martyn ihr zugesagt hatte, dass sie den Bungalow so lange sie wollte benutzten konnte, blieb sie vorerst auf dem Anwesen und nahm auch wie früher die meisten Mahlzeiten mit Ethan ein. Sie wusste nicht, wie lange es noch so weitergehen würde. Ohne Martyn gab es eigentlich keinen Grund mehr für ihre Anwesenheit. Doch was sollte sie tun?
    â€žHeute Nachmittag kommt der

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