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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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seinen Blick erst über die Anrichte und dann über den Esstisch wandern. „Hah!“ Er hatte den Deckel von einer Porzellanplatte abgenommen und darunter den Rest des Kuchens entdeckt. „Da hast du ja noch mal Glück gehabt, Ethan!“
    Amber beobachtete das Geplänkel zwischen den beiden Männern und entspannte sich. Anscheinend ging es Martyn heute ausgesprochen gut. Und auch Ethan schien sich sehr wohlzufühlen. Vielleicht würde es ihr im Laufe der Zeit ja doch noch gelingen, sein Herz zu erobern.
    Am nächsten Abend fuhren sie zu Caitlins Einweihungsparty. Martyn war blendender Laune und freute sich, viele Verwandte und alte Freunde wiederzutreffen.
    Amber behielt ihn den ganzen Abend lang im Auge, um sicherzugehen, dass er sich nicht überanstrengte. Doch Martyn schien es gut zu gehen.
    â€žEr ist gut in Form, stimmt’s?“, fragte Ethan und gab Amber ein Glas mit Punsch.
    â€žJa, es ist schön, ihn so gelöst und fröhlich zu sehen.“ Amber nippte an ihrem Drink und genoss den exotischen Geschmack. Als sie ihr Glas abstellte, legte Ethan seinen Arm um sie. „Komm und sieh dir das Palmenwäldchen an. Molly und Ben haben versprochen, sich um Martyn zu kümmern.“
    Er führte sie zu einem grasbewachsenen Hügel nicht weit vom Haus entfernt, auf dem üppige Farne und hohe Palmen wuchsen und sich als majestätische Silhouette gegen den Nachthimmel abzeichneten. Die Luft war schwer von dem Duft tropischer Blumen, und im Hintergrund konnte Amber das klickende Geräusch eines Geckos hören. Es war angenehm still hier draußen, weit weg von den plaudernden Gästen und der Musik.
    â€žEs muss seltsam für dich sein, unsere gesamte Familie hier zu treffen, während deine eigene Tausende von Kilometern entfernt ist. Fehlen sie dir sehr?“
    Amber nickte. „Ich hatte es mir nicht so schwer vorgestellt. So lange und so weit war ich noch nie von zu Hause fort. Natürlich telefoniere ich oft mit meinen Eltern, und manchmal machen wir auch eine Videoschaltung, aber es ist nicht dasselbe. Zum Beispiel habe ich den Verdacht, dass die beiden gerade eine größere Auseinandersetzung hatten, doch ich hab nicht herausgefunden, worum es ging. Es herrscht eine unangenehme Anspannung zwischen ihnen. Mein Vater hat in seiner Praxis viel zu tun, und meine Mutter ist insgesamt ein wenig neben der Spur. Eigentlich ist sie nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen, doch mit meinem Job hier auf Hawaii kommt sie irgendwie nicht klar.“
    â€žMeinst du, sie kommen bald her und besuchen dich?“
    â€žIch hoffe es sehr.“ Amber lehnte sich an den Stamm einer Palme und betrachtete die Landschaft. „Sie haben davon gesprochen, in einigen Monaten hier Urlaub zu machen. Ich bin mir sicher, dass es ihnen genauso gut gefällt wie mir.“
    â€žDie Romantik der Insel hat also auch dich erobert. Es geht jedem so, der eine Weile hier lebt. Hawaii verzaubert die Menschen, und man möchte nie wieder fort.“
    Ethan stellte sich vor sie und stützte sich mit einer Hand an dem Baumstamm über ihr ab, bevor er sich zu ihr herunterbeugte und sie sanft küsste. „Ich hab zwar nicht damit gerechnet, aber du hast mein Leben verändert. Du hast mich überrumpelt, und jetzt kann ich nicht mehr aufhören, an dich zu denken. Weder tags noch nachts.“
    Ethan lächelte sie schelmisch an. „Vor allem nachts.“ Wieder küsste er sie. Als seine rauen Lippen über ihren weichen Mund strichen, schien jede einzelne Faser von Ambers Körpers vor Verlangen zu glühen.
    Seine Finger streichelten ihr Gesicht, ihren Hals, ihr Dekolletee. Als er anfing, sanft ihre Brüste zu liebkosen, glaubte Amber in Flammen zu stehen. Ihre Knie wurden weich, doch da Ethan sich eng, sehr eng, an sie presste, blieb sie stehen. Seine Küsse waren so verheißungsvoll, dass es undenkbar war, aufzuhören. Sie hätte bis in alle Ewigkeit dort in dem dunklen Garten stehen können. In diesem Augenblick gehörte er ihr. Nur ihr.
    Amber schlang ihre Arme um Ethans Hals und genoss seine Nähe. Sein Mund war inzwischen von ihren Lippen weiter nach unten gewandert. Unmerklich hatte er ihre Bluse geöffnet und umspielte mit seiner Zunge zärtlich ihre harten Brustwarzen.
    Doch plötzlich brach die Realität ein. Stimmen näherten sich vom Haus her, und der Zauber des Augenblicks war gebrochen. Ethan trat einen Schritt

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