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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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dich und setzt deine Pläne in die Tat um.“ Ein Lächeln umspielte seinen Mund. „Du und Martyn, ihr seid euch sehr ähnlich.“
    â€žVielleicht hat er mich deshalb engagiert.“ Amber wickelte die Pasta mit ihrer Gabel auf. „Du bist ihm auch ziemlich ähnlich. Aber du hast eine viel härtere Schale als er.“
    Mit gespieltem Entsetzen presste Ethan seine Hand an die Brust. „Härtere Schale? Wie kannst du das nur glauben? Ich bin furchtbar verletzlich!“
    â€žUnsinn.“ Amber sah ihn spöttisch an. „Du erlaubst es einfach nicht, dass dir jemand wirklich nahekommt. Du hast einen prima Schutzpanzer um dich herumgebaut. Wie sonst ließe es sich erklären, dass du dir all die Frauen vom Hals halten konntest?“
    Mit halb geschlossenen Augen sah er sie an. „Vielleicht war die Richtige noch nicht dabei. Die Eine, für die ich meine Deckung aufgeben würde. Aber glaub mir, ich bin verletzlich.“
    Ethan nahm seine Kaffeetasse und umschloss sie mit beiden Händen. Gedankenverloren schaute er hinein. „Ich hab meine Familie verloren“, sagte er schließlich. „Zuerst meine Mutter, die ich sehr geliebt habe, und dann Grace, die mich wie ein eigenes Kind aufgenommen hat und mir nach der Tragödie gezeigt hat, dass das Leben immer noch schön ist.“ Angespannt holte er Luft und trank dann einen Schluck Kaffee. „Ich habe zwei liebevolle, gutherzige Menschen in mein Herz gelassen, und beide sind mir brutal entrissen worden. Damals hab ich beschlossen, genau darauf zu achten, für wen ich dieses Risiko noch einmal eingehe.“
    Amber seufzte mitfühlend. „Ich kann deinen Schmerz natürlich nicht richtig nachempfinden. Meine Eltern waren immer für mich da.“ Sie machte eine nachdenkliche Pause. „Martyn hat nach dem Tod von Grace sicher auch sehr gelitten. Was ist mit seinen Eltern? Sind sie sehr alt geworden?“
    Ethan nickte. „Ja, allerdings haben sie sich scheiden lassen, als Martyn noch ein kleiner Junge war. Seine Mutter hat danach noch einmal geheiratet. Sein Leben war also auch ziemlich bewegt, und er hat es nicht immer leicht gehabt.“
    â€žDafür hat er es sehr weit gebracht. Er hat mir erzählt, dass sein Großvater die Plantage gegründet hat. Wie kommt es, dass dir die Hälfte gehört?“
    Ethan setzte seine Tasse ab. „Einen Teil meines Besitzes habe ich geerbt. Mein Vater war von Anfang an Teilhaber. Den Rest habe ich nach und nach dazugekauft. Im Lauf der Jahre hab ich eine Menge über den Anbau von Obst gelernt, und eigentlich war immer klar, dass ich der Familientradition folgen und in das Geschäft einsteigen würde. Aber ich wollte lieber Arzt werden. Weil ich meine liebsten Menschen verloren habe, wollte ich einen Beruf, in dem ich anderen helfen kann.“
    Amber legte ihre Gabel beiseite und nahm Ethans Hand. „Das tust du. Jeden Tag. Ich hab ja selbst gesehen, wie gut du auch die schwierigsten Fälle behandelt hast. Du bist ein bemerkenswert guter Arzt.“
    Ethan sah sie deprimiert an. „Nicht gut genug, um meinen Onkel zu heilen. Es wäre so schön, wenn ich ihm helfen könnte, wieder gesund zu werden.“
    Sie wussten beide, was bevorstand, und in stillem Einvernehmen wechselten sie das Thema und unterhielten sich über belanglosere Dinge.
    Als sie gerade fertig mit dem Dessert waren, kam Martyn herein. Er sah so zufrieden aus wie eine Katze, die gerade eine Maus verspeist hatte. „So, alles erledigt“, verkündete er.
    â€žWas ist erledigt?“, erkundigte sich Ethan und schob sich noch ein Stückchen des köstlichen Bananen-Kokosnuss-Kuchens in den Mund.
    â€žAch, ich habe ein bisschen Ordnung geschafft. Ein paar Kleinigkeiten mussten bei Caitlins Fonds verändert werden, und ich musste noch einige Dokumente unterschreiben. Aber jetzt ist alles erledigt.“ Er blickte von Amber zu Ethan und warf dann einen suchenden Blick auf die Anrichte.
    â€žHabt ihr zwei mir noch was übrig gelassen? Es ist hoffentlich noch Hühnchen da! Und von dem Bananenkuchen hätte ich auch gern etwas.“
    Tadelnd sah er Ethan an, der in atemberaubender Geschwindigkeit seinen Kuchen verputzte.
    Schuldbewusst senkte der den Kopf. „Hm … der Bananenkuchen … das könnte ein Problem sein. Du weißt ja, dass das mein Lieblingskuchen ist, oder?“
    Martyn runzelte die Stirn und ließ

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