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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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wie der Vulkan zu seinem Namen gekommen war.
    â€žDieser Höhenzug dort heißt Koolau Range“, erklärte Martyn und zeigte auf eine Gebirgskette am Horizont. „Wir sind gleich auf dem Honolulu Airport.“
    Amber spürte, wie ihre Aufregung zunahm. Würde Ethan wie versprochen am Flughafen warten?
    Da Martyn einen Rollstuhl benutzte, waren sie die letzten, die das Flugzeug verließen. In der Ankunftshalle angekommen, überlegte Amber, ob sie Ethan in dem Gedränge von Touristen überhaupt finden würden. Doch ihre Sorge war unbegründet, denn er fand sie sofort. Mit langen, schnellen Schritten kam er auf sie zu. Er war viel größer, als sie es erwartet hatte, und insgesamt eine beeindruckende Erscheinung. Seine Haut war leicht gebräunt, sein Haar dunkelbraun, fast schwarz, und er trug legere, luftige Kleidung. Seine helle Hose und das blaue Hemd wirkten bequem und betonten seine schlanke Gestalt. In der Hand hielt er einen Korb.
    â€žWie schön, dich zu sehen, Martyn“, begrüßte er seinen Onkel und übernahm wie selbstverständlich den Rollstuhl. „Du siehst viel besser aus, als ich erwartet habe. War der Flug auch nicht zu anstrengend?“
    â€žAlles war sehr entspannt“, lächelte Martyn. „Nicht zuletzt, weil Amber sich um mich gekümmert hat.“ Er sah zu ihr hinüber, und auch Ethan wandte sich nun an sie.
    â€žAmber … Aloah“, sagte er und drückte kurz ihren Arm. „Willkommen in meinem Heimatland.“ Er ließ sie los und fügte hinzu: „Ich habe etwas für Sie mitgebracht.“ Er kramte in seinem Korb und holte schließlich eine kleine Schachtel hervor, aus der er eine perfekte weiße Orchidee herausholte. „Eine schöne Blume für eine wunderschöne junge Frau“, murmelte er, während er ihr die Blume ins Haar steckte.
    Er musterte sie eingehend und schien jedes Detail wahrzunehmen: die sanften Linien ihres luftigen, ärmellosen Kleides, ihre schlanken Beine, die gebräunte Haut. „Sie sind noch attraktiver als ich dachte“, bemerkte er. „Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob man jemanden nur auf dem Bildschirm oder in Fleisch und Blut sieht. Sie sind eine wirklich schöne Frau.“
    Und dann, noch ehe Amber wusste, wie ihr geschah, hatte er sie an sich gezogen und seine Arme so fest um sie geschlungen, dass sie nicht zurückweichen konnte. Nicht, dass sie es gewollt hätte. Ihr Kopf war wie leergefegt, und sie vergaß für einen Moment alles um sich herum. Nur Ethans Nähe drang in ihr Bewusstsein – seine Wärme, seine kräftigen Arme, sein Geruch.
    Zärtlich küsste er sie auf beide Wangen, und Amber spürte, wie ihr Puls eine ungesunde Geschwindigkeit erreichte. Eine Hitzewelle erfasste sie von Kopf bis Fuß, und als er sie schließlich losließ, befürchtete sie, einen knallroten Kopf zu haben.
    â€žKein Wunder, dass mein Onkel so an Ihrer Gesellschaft interessiert ist“, sagte Ethan mit einem leisen, jedoch unüberhörbaren Hauch von Sarkasmus in der Stimme. Amber spürte, wie sich ihre Nackenhaare aufstellten.
    Seine Gegenwart machte sie nervös, denn Ethan war nicht einfach nur ein gut aussehender Mann. Er besaß eine natürliche Stärke und Autorität, die sich in jeder seiner Gesten und in jedem einzelnen Satz widerspiegelte. Er wollte offensichtlich keinen Zweifel daran lassen, wer hier das Sagen hatte. Und gleichzeitig strahlte er den Sexappeal eines Mannes aus, der bereit war, seine Beute zu erlegen, wann immer er es wollte.
    Amber hatte das beunruhigende Gefühl, dass im Augenblick sie diese Beute war. Seine Begrüßung hatte sie ganz und gar überrumpelt, und sie konnte nicht umhin anzunehmen, dass seine demonstrative Herzlichkeit eine Taktik war. Vielleicht hatte er beschlossen, dass er – wenn er ihre Anwesenheit schon nicht verhindern konnte – jeden ihrer Schritte überwachen und so ihre Schwachstellen finden würde?
    â€žWollen wir gehen?“, fragte er schließlich und griff wieder nach den Griffen des Rollstuhls. Amber holte erleichtert tief Luft. „Wir haben noch eine kurze Autofahrt vor uns, ungefähr fünfzig Kilometer. Ich habe mir überlegt, dass wir unterwegs anhalten und etwas essen könnten.“ Fragend sah er seinen Onkel an. „Was hältst du davon, Martyn? Natürlich entscheidest du, ob wir direkt nach Hause fahren,

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