Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
Vom Netzwerk:
Möglichkeiten, einfach jemanden einzustellen, der vierundzwanzig Stunden am Tag für Sie da ist. Ob Sie es allerdings ertragen können, wenn jemand den ganzen Tag um Sie herumscharwenzelt, weiß ich nicht.“
    Martyn grinste. „Sie kennen mich schon sehr gut, stimmt’s? Obwohl wir uns erst vor so kurzer Zeit begegnet sind.“ Er schwieg einen Moment, bevor er fortfuhr: „Es gibt natürlich eine ganz einfache Lösung für mein Problem. Sie wären die ideale Betreuerin für mich. Ich könnte mir niemanden vorstellen, der besser geeignet wäre, sich um mich zu kümmern.“
    Amber starrte ihn an. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihnen folgen kann.“
    Martyn beugte sich vor und griff nach ihrer Hand. Er sah aus, als sei plötzlich eine große Last von ihm abgefallen. „Nun, es ist doch so: Alles passt perfekt zusammen. Sie haben gerade keinen Job und ich suche jemanden, der sich auf Hawaii um meine medizinische Versorgung kümmert. Wie wäre es, wenn Sie dieser Jemand wären? Auf Teilzeitbasis natürlich, damit Sie weiterhin in der Notaufnahme arbeiten können. In unserer Klinik werden ständig gute Leute gesucht, und ich habe ausgezeichnete Beziehungen zur Krankenhausverwaltung.“
    Amber war sprachlos über sein Angebot. „Aber warum gerade ich? Es gibt doch sicher sehr viele Menschen, die nur zu gern bereit wären, sich um Sie zu kümmern. Und die dafür nicht um die halbe Welt reisen müssen.“
    â€žWahrscheinlich“, stimmte Martyn zu. „Aber ich schätze Sie. Und ich habe Sie sehr gern. Außerdem – und das ist vielleicht das Wichtigste – vertraue ich Ihnen, Amber. Betrachten Sie es doch einfach als eine außergewöhnliche Chance, die sich zum genau richtigen Zeitpunkt bietet. Sie würden nicht nur weiterhin in einer Notaufnahme arbeiten, sondern bekämen auch noch Einblicke in ein ganz anderes Gesundheitssystem und natürlich in die Besonderheiten unseres Klimas.“
    Erwartungsvoll sah er sie an. „Und außerdem sehen Sie aus, als könnte Ihnen ein Tapetenwechsel guttun. Überlegen Sie doch einmal – Sonne, Sand, der Ozean, immer gutes Wetter. Gibt es etwas Verlockenderes?“
    â€žIch … Sie haben mich völlig überrumpelt“, stammelte Amber. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“
    â€žWie wäre es mit Ja?“, drängte Martyn. „Sie haben doch keinen Grund, hierzubleiben, oder? Abgesehen natürlich von Ihrer Familie. Doch sicher lässt es sich einrichten, dass Ihre Eltern Sie besuchen kommen.“
    â€žIch weiß nicht …“ Amber gelang es kaum, sich dieses neue Leben vorzustellen. Doch im Grunde hatte Martyn recht. Was hielt sie hier? Nichts außer Arbeitslosigkeit und Liebeskummer. Ihr gesamtes Leben war in den letzten Wochen aus den Fugen geraten. Ihre Karriere würde in wenigen Wochen vorläufig beendet sein, und ihr Liebesleben hatte sich an diesem Nachmittag in Luft aufgelöst. Was hielt sie davon ab, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen und einfach zu verschwinden? Und war es nicht wirklich die Chance ihres Lebens, von einem Tag auf den anderen auf eine tropische Insel im Pazifik zu ziehen und dort zu arbeiten? Noch dazu in einer Notaufnahme …
    â€žSie könnten es zunächst für eine überschaubare Zeit ausprobieren“, schlug Martyn vor. „Vielleicht sechs Monate lang. Was halten Sie davon?“
    â€žWas hält sie wovon?“, ertönte plötzlich Ethans Stimme aus dem Lautsprecher und unterbrach damit Ambers Träumereien. „Hab ich irgendetwas verpasst? Und warum haltet ihr zwei schon wieder Händchen?“ Aus seinen Worten klang unverhohlenes Misstrauen, und seine blauen Augen starrten Amber so kalt an, dass sie vor Unbehagen eine Gänsehaut bekam.
    Weshalb machte er einen solchen Wirbel um ihr Verhältnis zu seinem Onkel? Glaubte er wirklich, sie hätte unlautere Absichten und versuchte, sich in sein Herz zu schleichen? Es verletzte sie, dass er eine so schlechte Meinung von ihr hatte.
    â€žIhr Onkel hat mir gerade einen Job auf Hawaii angeboten“, sagte Amber mit einem gewissen Trotz in der Stimme. „Und ich denke ernsthaft darüber nach, ihn anzunehmen.“
    Ethan schnappte nach Luft, doch Martyns Händedruck verstärkte sich und seine Augen glänzten vor Freude. „Sie werden es nicht bereuen; das verspreche ich

Weitere Kostenlose Bücher