Aerzte zum verlieben Band 39
Sie ein Problem habenâ, wandte Amber sich an Martyn. âSchlieÃlich bin ich hier, um mich um Sie zu kümmern.â
âIch bin sicher, wir kommen groÃartig miteinander aus und alles wird sich regelnâ, beruhigte Martyn sie. âAuÃerdem bin ich ja nicht allein. Wenn Caitlin auf der Insel ist, wohnt sie natürlich bei mir. Und in der Zwischenzeit kümmert Molly sich um mich.â Er sah Amber an. âMolly ist meine Haushälterin. Sie brauchen also wirklich nicht die ganze Zeit in meiner Nähe zu sein. Es wäre aber schön, wenn Sie mir gelegentlich abends Gesellschaft leisten.â
âNatürlich!â Amber wandte sich an Ethan. âEs wäre praktisch, wenn wir eine Art Notrufsystem einrichten könnten, damit ich sofort Bescheid weiÃ, wenn er mich braucht.â
Ethan nickte. âDa stimme ich Ihnen vollkommen zu. Ich habe bereits einen Techniker bestellt, der es installiert.â
Er half seinem Onkel ins Auto und sorgte dafür, dass Martyn es bequem hatte. Nicht zum ersten Mal dachte Amber, dass die beiden sich eher wie Vater und Sohn denn wie Onkel und Neffe verhielten.
Die Fahrt zu Martyns Haus dauerte nur noch eine knappe halbe Stunde. Als sie schlieÃlich die Auffahrt herauffuhren, war Amber sehr beeindruckt von der schönen Villa, die Martyn sein Zuhause nannte.
Es war ein zweigeschossiges Haus aus hellem Sandstein mit einem moosbewachsenen Dach und vielen kleinen Erkern. Eine weià gestrichene Veranda zog sich um das gesamte Gebäude herum.
âIch erkenne das Geländerâ, sagte Amber lächelnd. âHier haben Sie während der Videoschaltungen immer gestanden.â
Ethan nickte. âUnd wenn Sie ums Haus herumgehen, haben Sie einen fantastischen Blick auf die Bucht.â
âIch höre schon das Rauschen der Wellen.â Amber neigte den Kopf, und eine sanfte Brise bewegte ihr Haar. âUnd ich kann das Meer riechen. Einfach traumhaft.â
Sie wandte sich wieder an Martyn. âSie haben ein wunderschönes Zuhause, Martyn. Und nun sollten wir hineingehen. Sie sehen müde aus.â
âDas bin ich auch. Aber ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr. Danke, dass du uns abgeholt hast, Ethan. Ich weià ja, wie viel du zu tun hast. Könntest du noch meine Koffer ausladen? Ich gehe dann direkt in mein Zimmer und lege mich etwas hin.â
âIch trage sie dir natürlich nach oben!â
Martyn schüttelte den Kopf. âNein, es geht schon. Molly und Ben werden sich um alles kümmern. Es wäre nett, wenn du Amber ihr Haus zeigen könntest.â
In diesem Moment flog die Haustür auf, und Molly kam mit einem strahlenden Lächeln heraus. âOh, wie schön, dass Sie wieder da sind!â Sie war eine rundliche Frau Mitte fünfzig und hatte die golden gebräunte Haut der Einheimischen. Den Mann, der ihr gefolgt war, stellte sie als ihren Ehemann Ben vor.
âÃberlassen Sie ruhig alles unsâ, sagte sie zu Martyn. âBen wird ihr Gepäck hinaufbringen und ich packe dann gleich alles aus.â
Martyn begrüÃte die beiden herzlich und verabschiedete sich dann mit einer Umarmung von Amber. âIch hoffe, Sie finden alles, was Sie brauchen, im Haus. Falls irgendetwas fehlt, sagen Sie es bitte Ethan, er kümmert sich darum. Morgen führe ich Sie ein wenig herum, damit Sie Ihre neue Umgebung kennenlernen. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, damit bis morgen zu warten. Heute bin ich einfach zu erschöpft.â
Amber erwiderte seine Umarmung. âNatürlich ist das in Ordnung. Ich freu mich auf morgen.â
Er nickte. âKommen Sie doch bitte zum Frühstück herüber.â
âGern.â
Das Ferienhaus war nur einen Steinwurf vom Haus entfernt. Ethan zeigte ihr den Weg, der sie durch einen gepflegten Garten führte. Vor der Tür angekommen, stellte er ihre Koffer ab und steckte einen Schlüssel ins Schloss. Es war ein hübsches kleines Haus im Bungalowstil mit weià getünchten Holzwänden und grünen Fensterläden. Auch hier gab es eine Veranda, die um das gesamte Häuschen herumführte.
âHinten ist eine gröÃere Terrasseâ, erklärte Ethan. âDort können Sie sitzen und morgens den Sonnenaufgang bewundern. Es gibt keinen schöneren Anfang für einen Tag.â
Er trug ihr Gepäck hinein. âWo soll ich die Koffer abstellen? Das Schlafzimmer ist dort
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