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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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– die Bagels sind fertig. Nehmen Sie sie bitte aus dem Ofen?“
    â€žNatürlich.“ Amber holte sich zwei Topflappen und stellte das Backblech auf den Küchentisch. „Darf ich mir einen mitnehmen? Heute ist mein erster Tag im Krankenhaus, und ich möchte möglichst früh da sein, damit ich mir vorher alles ansehen kann. Ich habe Martyn bereits gesagt, dass wir deswegen nicht gemeinsam frühstücken können.“
    â€žAber sicher. Nehmen Sie sich mit, was Sie möchten.“
    Molly legte die Omelettes auf einen großen Teller. „Viel Glück für Ihre ersten Tage im Krankenhaus. Und lassen Sie sich bloß nicht herumschubsen! Sie sind ja eine so junge und zierliche Person, da merkt man nicht sofort, dass Sie immer ganz genau wissen, was Sie tun.“
    Amber grinste. Sie hoffte, dass Mollys Wunsch in Erfüllung ging. Ein neuer Job, eine neue Klinik, neue Kollegen – das Ganze war in der Tat ziemlich spannend.
    Da sie sich ein kleines Auto gekauft hatte, war der Weg zum Krankenhaus kein Problem. Einige Tage zuvor hatte Ethan ihr die Klinik bereits gezeigt und sie mit den neuen Kollegen bekannt gemacht. Doch Mollys Wahrnehmung war vollkommen richtig: Während der letzten zwei Wochen hatte eine äußerst angespannte Atmosphäre zwischen ihr und Ethan geherrscht. Und es war sehr anstrengend gewesen, Martyn gegenüber so zu tun, als sei alles in Ordnung.
    Für Amber war es am Anfang unerträglich gewesen, jeden Tag mit Ethan zusammenzutreffen und auch noch direkt neben ihm zu wohnen. Doch im Laufe der Zeit hatte sie sich daran gewöhnt. Sie mussten sich wohl gegenseitig ertragen, solange Amber auf Hawaii war. Und Martyn zuliebe würden sie beide das Beste aus der unangenehmen Situation machen.
    Das Krankenhaus war ein modernes Gebäude mitten in einer aufstrebenden Kleinstadt. Umgeben von Seen und sanften grünen Hügeln vermittelte es einen angenehmen, beruhigenden Eindruck – sowohl auf die Patienten als auch auf die Angestellten. Ihre, Ambers Aufgabe würde es sein, das Team in der Notaufnahme zu unterstützen und bei Bedarf an Notfalleinsätzen teilzunehmen. Soweit sie es verstanden hatte, leitete ein Oberarzt ihre Abteilung, die aus mehreren Fach- und Assistenzärzten bestand. Ihr unmittelbarer Vorgesetzter war ein junger einheimischer Arzt namens Kyle. Sie hatte ihn schon bei ihrem Besuch kennengelernt, und er schien ausgesprochen nett zu sein.
    â€žHallo! Wie geht’s?“, begrüßte Kyle sie freundlich, als Amber etwas ziellos in der Notaufnahme umherirrte.
    â€žGanz gut, danke“, antwortete sie. „Ich habe schon alle Ärzte und Schwestern begrüßt, weiß, wo die Akten und Instrumente liegen und wo ich die Laborzettel finde. Ich denke, es kann losgehen.“
    â€žWunderbar!“ Er reichte ihr eine Krankenakte. „Ihr erster Patient dürfte kein Problem sein. Es ist ein junges Mädchen, das bei einem Strandspaziergang in einen Stachelrochen getreten ist.“
    Noch während Amber ihre Patientin versorgte, kam Kyle in den Behandlungsraum geeilt. „Wir haben gerade einen Notruf bekommen. Es gab einen Bootsunfall. Schwester Susan wird die Wundversorgung bei Ihrer Patientin übernehmen, damit Sie mit dem Rettungsteam rausfahren können. Waren Sie schon einmal auf einem Rettungsboot?“
    Amber nickte. „Kein Problem.“
    â€žPrima. Dann gehen Sie jetzt bitte in den Umkleideraum. Eine der Schwestern wird Ihnen zeigen, wo alles liegt. In fünf Minuten geht es los. Der Chef erwartet Sie am Rettungswagen.“
    Hastig zog Amber sich um und war bereits vier Minuten später am Rettungswagen. Suchend sah sie sich nach dem leitenden Notarzt um – und ihr Herz wurde schwer, als sie sah, wer dort auf sie zukam. Ethan öffnete die Beifahrertür für sie und setzte sich dann ans Steuer.
    â€žNa, dann los“, sagte er.
    Fassungslos sah Amber ihn an. „Du bist der Notarzt? Bitte sag mir, dass du nicht für den Rettungsdienst verantwortlich bist.“
    â€žIn Ordnung. Ich sage es nicht.“ Gleichgültig zuckte er mit den Achseln. „Steigst du jetzt ein oder nicht? Wir haben keine Zeit für Plaudereien.“
    â€žDu hast mir nicht gesagt, dass ich mit dir zusammenarbeite“, warf sie ihm wütend vor. „Warum hast du mich nicht gewarnt? Ich hab die ganze Zeit geglaubt, dass du in einem ganz anderen Krankenhaus arbeitest. Martyn hat

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