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Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
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der Aufgaben im Haushalt. Obwohl Maggie deshalb ein schlechtes Gewissen hatte, drehte sich ihr bei dem Gedanken ans Einkaufen und Kochen der Magen um.
    Sie ruhte sich gerade aus, als das Telefon läutete. Sie ging sofort dran, falls Ben sich meldete. Die Verbindungen nach Uganda waren nicht sehr zuverlässig, und sie wollte seine Anrufe auf keinen Fall verpassen. Doch diesmal war es Juliet. „Hi, Maggie. Entschuldige, habe ich dich geweckt?“
    „Ich hab nur ein bisschen gedöst. Dieses Magen-Darm-Virus macht mir immer noch zu schaffen.“
    „Dir geht’s immer noch nicht besser?“
    „Nicht so richtig.“
    „Isst du überhaupt was?“
    „Nein, schon bei dem Gedanken an Essen wird mir übel. Mehr als Toast ist nicht drin.“
    „Zwei Wochen sind aber lange für so ein Virus. Bist du sicher, dass es nichts anderes ist?“, fragte Juliet.
    „Was denn zum Beispiel?“
    „Die Wechseljahre vielleicht?“
    Maggie war verdutzt. „Soll das ein Witz sein?“
    „Du hast immerhin einige der Symptome.“
    „Hab ich nicht!“
    „Entweder das, oder du bist schwanger.“
    Maggie lachte. „Na, das will ich nicht hoffen.“ Die Vorstellung war eher belustigend als erschreckend. „Nein, das kann eigentlich nicht sein. Da bin ich mir ziemlich sicher. Irgendwann wird es schon wieder besser werden. Und wie geht’s dir?“
    „Gut. Ich war bei Dr. Clark, Bens Vertreter, und er ist sehr zufrieden mit mir“, erklärte Juliet.
    „Wie läuft es denn so mit Sam?“
    „Wir haben uns noch kein Mal gestritten. Das ist also ein guter Anfang.“
    Juliet klang fröhlich, und Maggie freute sich für sie. Ob das vielleicht an ihrem Exmann lag?
    Sie redeten eine Weile, und nachdem Maggie aufgelegt hatte, stieg wieder einmal heftige Übelkeit in ihr auf. Sie fragte sich, ob ihre Schwester womöglich doch recht haben könnte.
    Maggie begann nachzurechnen. Sie hatte ihre Regel gehabt, als Juliet zum ersten Mal im Krankenhaus gewesen war. Das hieß, die nächste wäre ungefähr zum Zeitpunkt von Bens Abreise fällig gewesen. Doch die war ausgeblieben. Lag das an ihrer Krankheit, oder war sie etwa doch schwanger?
    Das konnte nicht sein, oder?
    Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.
    Maggie ging zur Apotheke, um einen Schwangerschaftstest zu besorgen. Auf dem Heimweg hatte sie das Gefühl, alle Leute würden sie anstarren und sie für völlig verrückt halten.
    Je näher sie ihrem Haus kam, desto langsamer wurden ihre Schritte. Maggie hatte Angst, den Test zu machen. Was war, wenn er tatsächlich positiv ausfiel? Was sollte sie dann tun? Sie war zweiundvierzig, alleinstehend und hatte schon zwei erwachsene Kinder. Sie konnte nicht noch einmal von vorne anfangen.
    Auf dem Bett sitzend, starrte sie die Schachtel an und las die Gebrauchsanweisung mindestens fünfmal. Eine rosa Linie zeigte lediglich, dass der Test funktionierte, mehr nicht. Ansonsten wäre alles normal, keine Schwangerschaft, kein Grund zur Panik.
    Zwei rosa Linien hingegen bedeuteten Ärger.
    Endlich nahm sie all ihren Mut zusammen und ging ins Bad. Dort riss sie das Päckchen auf und führte den Test genau nach Anweisung durch.
    Eine rosa Linie. Okay, der Test war in Ordnung.
    Dann musste man zehn Minuten warten, um zu sehen, ob eine zweite Linie erschien. Maggie setzte sich auf den Toilettendeckel und wartete. Schließlich schloss sie die Augen und drehte sich langsam zum Waschbeckenrand, wo der Stick lag. Zögernd machte sie die Augen wieder auf.
    Nur eine Linie. Negativ.
    Maggie warf den Stick in den Abfalleimer, doch statt Erleichterung empfand sie eher so etwas wie Enttäuschung. Was wäre so schlimm daran gewesen, ein Baby von Ben zu bekommen? Irgendwie war der Gedanke sogar aufregend. Gar nicht so erschreckend, wie sie gedacht hatte.
    Entschlossen riss sie sich zusammen. Eine Schwangerschaft in ihrem Alter, das war doch absurd. Außerdem hatte Ben keinen Hehl daraus gemacht, dass er keine Kinder wollte. Und Maggie konnte sich nicht vorstellen, noch einmal allein ein Kind großzuziehen. Es war schon besser so.
    Allerdings musste sie jetzt wohl doch mal zum Arzt gehen. Sie fühlte sich wirklich nicht besonders, und die Symptome ließen sich nicht länger ignorieren.
    Drei Tage später hatte Maggie einen Termin bei ihrer Hausärztin.
    „Guten Morgen, Maggie. Was kann ich für Sie tun?“
    Sie nahm Platz und beschrieb ihre Beschwerden. „Seit etwa drei Wochen fühle ich mich schlapp, aber ich weiß nicht genau, wieso. Angefangen hat es mit etwas zu viel

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