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Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
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Finger. „Ich verspreche dir, dass du sicher bist“, sagte er. „Wir sind nur Kollegen, Freunde, die ein bisschen Zeit miteinander verbringen.“
    Sicher? Wie meinte er das? Unerwartet durchzuckte sie ein Gefühl der Enttäuschung. Wollte er ihr zu verstehen geben, dass sie nicht sein Typ war? Vielleicht hatte sie seine Signale missverstanden? Männer wie Mac flirteten mit derselben Selbstverständlichkeit, wie sie Luft holten. Vielleicht merkte er es nicht einmal …
    „Oder hattest du etwas weniger Unschuldiges im Sinn?“
    Abby errötete sichtlich. Verflixt, konnte der Mann Gedanken lesen?“
    „Natürlich nicht“, entgegnete sie betont gelassen.
    „Gut, dann sehen wir uns gegen acht, ja? Und keine Sorge, du bist rechtzeitig wieder hier, bevor Emma nach Hause kommt.“
    „Okay“, stimmte sie zu und wusste genau, dass sie ihr Herz riskierte. „Ich bin um acht da.“
    Mac lächelte zufrieden, als er nach Hause fuhr. Abby war so leicht zu durchschauen, dass er in ihrem süßen Gesicht lesen konnte wie in einem Buch. Sie machte ihm nichts vor, sie verstellte sich nicht. Und das liebte er an ihr.
    Schlagartig wurde er ernst. Er hatte sich doch nicht in Abby verliebt? Schön, er fand sie attraktiv, nein, mehr als das, sie war sexy … und tapfer und humorvoll und warmherzig und … verdammt, er hatte sich wirklich in sie verliebt.
    Die Erkenntnis erschütterte ihn so sehr, dass er auf die Gegenfahrbahn geriet und fast mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengestoßen wäre. Im letzten Moment konnte er auf seine Spur ausweichen, und der Wagen sauste mit dröhnender Hupe an ihm vorbei.
    Nein! Das war völlig verrückt. Er begehrte sie, ja. Er wollte sie erobern, ja. Natürlich nur, weil sie die erste Frau war, die ihm nicht willig in die Arme fiel.
    Aber Mac wusste, dass er sich etwas einredete. Er war verliebt, zum ersten Mal in seinem Leben. Und ausgerechnet in Abby Stevens, die Mutter seiner Tochter. Sozusagen.
    Das war nicht geplant gewesen. Liebe, das war nichts für ihn. Traute Zweisamkeit, bis dass der Tod uns scheidet – auch nicht.
    Mac hatte ein Problem.
    Abby klingelte.
    Während sie wartete, verstärkte sich das flaue Gefühl im Magen. Hätte sie nicht besser anrufen und absagen sollen? Sie spielte mit dem Feuer, es war ein Fehler, mit Mac allein zu sein.
    Sie wollte sich schon abwenden, da ging die Tür auf. Abby hielt den Atem an. Mac hatte geduscht und trug jetzt ein sportliches weißes Hemd und schwarze Jeans. Und er sah göttlich aus, einfach umwerfend.
    „Abby!“ Er lächelte sie an, als hätte er nur auf diesen Moment gewartet.
    Ihre Beine fühlten sich an wie aus Pudding. „Hallo, Mac.“ Das kam atemlos heraus. Abby räusperte sich. „Ich bin doch nicht zu spät?“
    „Du kommst gerade richtig“, antwortete er. „Unser Essen müsste jeden Augenblick hier sein. Komm rein.“
    Er trat beiseite, und sie ging an ihm vorbei, sorgsam auf Abstand bedacht. Aber sie spürte die Anziehungskraft, die von ihm ausging, wie eine zärtliche Berührung.
    „Warte, ich nehme dir den Mantel ab.“
    Fast hätte sie aufgestöhnt, als seine warmen Hände ihren Nacken streiften. Ihre Haut prickelte am ganzen Körper.
    Mac warf ihren Mantel aufs Sofa. „Was möchtest du trinken?“
    „Ein Mineralwasser, wenn du hast.“
    Seine Wohnung war in jeder Hinsicht das Gegenteil von ihrem kleinen Cottage. Ihr Haus hatte winzige, wenn auch gemütliche Zimmer, während hier alles großzügig, licht und offen war. Die Fenster reichten vom Boden bis zur Decke und boten einen weiten Blick aufs Meer. War in ihrem Häuschen in jeder Ecke sichtbar, dass dort ein Teenager wohnte, so lag hier nichts herum, was von der minimalistischen, aber teuren Inneneinrichtung ablenkte. Riesige weiße Sofas auf einem Fußboden aus gebleichten Dielenbrettern verbreiteten modernen Schick.
    Ein kleiner Küchenbereich mit weißen Schränken und schwarzen Granitarbeitsplatten nahm eine Seite des Raums ein. Voll ausgestattet mit hochmodernen Geräten gab es sogar einen eingebauten Kaffee-Automaten, wie Abby neidisch bemerkte. Allerdings sah er unbenutzt aus.
    Während Mac ein Glas füllte, ging sie zu den deckenhohen Regalen an der Wand gegenüber den Fenstern und inspizierte neugierig die Buchtitel. Doch abgesehen von den Klassikern, einigen Krimis und medizinischen Fachbüchern verriet auch die Auswahl der Bücher nicht viel über Mac. Abby musste lächeln. Ob das Absicht war?
    „Ein Wasser, bitte sehr.“ Mac reichte ihr das

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