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Aerzte zum Verlieben Band 42

Aerzte zum Verlieben Band 42

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 42 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Evans , Marion Lennox , Alison Roberts
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wissen. Es ging ihn nichts an, womit andere Leute sich in ihrem Leben herumschlugen.
    Er hatte genug eigene Probleme.
    Trotzdem, er wusste nicht, warum, wandte er sich noch einmal um, ehe er sich in die Menge stürzte.
    Luke sah, wie Josh sich vorbeugte, und ahnte, was er vorhatte. Etwas, das niemand, der in der Kantine feierte, mitbekam. Josh wollte Megan küssen. Doch dann riss er den Kopf zurück, und die Frau tauchte aus dem Schatten auf. Sie schüttelte heftig den Kopf und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Nein, sie ging nicht, sie rannte beinahe.
    Das hätte ich vorhin auch tun sollen, dachte er grimmig. Sich abwenden und verschwinden.
    Warum war er dann erleichtert, dass er nicht einmal auf die Idee gekommen war?
    In dieser Nacht fand Anna keinen Schlaf.
    Sie konnte die Augen nicht schließen, ohne an diesen Kuss zu denken, und wenn sie an ihn dachte, spielte ihre Fantasie verrückt.
    Anna durchlebte die gleichen sinnlichen Gefühle, spürte seine warmen Lippen auf ihren wie im Flur des Krankenhauses, als Luke sie heißblütig küsste. Sie fühlte wieder seine starken Hände auf ihrem Körper, den festen Griff, als er sie besitzergreifend an sich zog. Und die zarten kreisenden Bewegungen seiner Daumen auf ihren Brüsten.
    Und auch jetzt noch wurden ihre Knospen hart, und sehnsuchtsvolles Verlangen durchzuckte sie. Mit jeder Erinnerung wurde es stärker, brannte in ihr wie ein Feuer, das sich immer weiter ausbreitete. Aufstöhnend wälzte sich Anna herum. Sie musste endlich aufhören, daran zu denken, und wenigstens noch ein paar Stunden schlafen, damit sie am nächsten Morgen einigermaßen ausgeruht war.
    Kurz darauf hörte sie ein seltsames Klopfen. Widerstrebend schlug sie die Augen auf und blickte direkt in zwei treue Hundeaugen.
    „Was machst du denn hier, Crash? Los, ab in dein Körbchen!“
    Vor fast unbändiger Freude, ihre Stimme zu hören, trommelte der Welpe noch heftiger mit dem Schwanz auf den Boden. Anscheinend hatte er kein Problem damit, mitten in der Nacht wach zu sein.
    „Du hast es gut.“ Sie zog die Hand unter dem Kopfkissen hervor, um ihn zu streicheln. „Du kannst auch tagsüber schlafen. Aber ich muss jetzt schlafen und kann nicht.“
    Crash legte den Kopf auf die Matratze.
    „Er hat so getan, als wäre es allein meine Idee gewesen“, erzählte sie. „Vielleicht war es das am Anfang ja, aber weißt du was?“
    Der Hund stellte die großen Ohren auf, bis sie seitwärts abstanden, was ihm jedes Mal ein besonders drolliges Aussehen verlieh. Anna lächelte, während sie ihm den Nacken kraulte. „Es hat ihm genauso gefallen wie mir. Er hätte aufhören können, doch er hat es nicht getan. Er hat mich zurückgeküsst.“
    Und wie!
    Anna seufzte laut, beglückt von diesem erregenden Kuss und gleichzeitig frustriert, weil sie sich nach mehr sehnte. Oh, warum musste alles so kompliziert sein?
    Stille senkte sich wieder über ihr Schlafzimmer, während ihre Gedanken dahintrieben. Sie hörte auf, den Hund zu streicheln, und schließlich stieß Crash einen leisen Hundeseufzer aus, während er sich neben ihrem Bett zusammenrollte. Er hatte nicht die Absicht, sich in sein Körbchen zu trollen. So als wollte er bei ihr bleiben und sie beschützen, vor was auch immer.
    Anna waren die Augen zugefallen. Eins ist sicher, dachte sie. Sie konnten den Kuss nicht ungeschehen machen. Mit ihm hatten sie ein neues Gebiet betreten, unerforschtes Gelände, gefährlich, aber ungemein reizvoll.
    Ob Luke jetzt wach war?
    Ob er auch an den Kuss dachte?
    Oh ja. Dessen war Anna sicher. Der Gedanke tröstete sie, und als sie endlich einschlief, lag ein zärtliches Lächeln auf ihren Lippen.

7. KAPITEL
    Wenn Blicke töten könnten …
    Anna unterdrückte ein Lächeln, als sie mit dem Ellbogen den Spenderhebel betätigte, um sich die Hände zu desinfizieren. Wahrscheinlich hatte sie Luke bei ihrer ersten gemeinsamen Operation einen ähnlich finsteren Blick zugeworfen.
    Jetzt erdolchte er sie mit Blicken. Es war seine erste Operation nach der Weihnachtsfeier, und in den vergangenen beiden Tagen hatte Anna den Eindruck gehabt, dass Luke ihr aus dem Weg ging. Das war ihr nur recht, weil es ihr peinliche Begegnungen ersparte. Vielleicht hatte er aber auch gehofft, dass sie ihren Vorschlag, bei jeder seiner Operationen zu assistieren, vergessen würde.
    Da täuschte er sich gewaltig. Anna wartete nicht einmal auf eine Einladung, sie erschien einfach im OP-Trakt.
    Luke war mit Waschen und Desinfizieren fertig und

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