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Aerzte zum verlieben Band 48

Aerzte zum verlieben Band 48

Titel: Aerzte zum verlieben Band 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Anne Fraser , Lucy Clark
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wichtiger als seine unglückliche Liebe.
    Er und Caroline würden in dieser Nacht miteinander schlafen und sich ganz ihrem gegenseitigen Verlangen hingeben. Daran gab es keinen Zweifel, denn nicht nur die Vergangenheit, sondern auch der Kuss in der Bibliothek hatte gezeigt, dass eine enorme erotische Spannung zwischen ihnen bestand.
    Alles würde gut werden. Jorge gelang ein fast unbeschwertes Lächeln.
    „Gleich wird Ella einschlafen und in ihren Eisbecher fallen“, flüsterte Caroline Jorge zu, nachdem die Ansprachen gehalten und die Toasts ausgesprochen waren. Genau wie ihre Tochter war sie erschöpft und müde.
    „Am besten bringen wir sie ins Bett und ziehen uns dann auch zurück. Papá wird uns entschuldigen.“
    Als Jorge die eisverschmierte Ella hochhob, stand Caroline auf, wünschte den Gästen eine gute Nacht und folgte ihrem Mann und ihrer Tochter nach oben.
    Waschen. Zähneputzen. Mond und Sternen gute Nacht sagen.
    Dann standen Jorge und sie an Ellas Bett und blickten auf ihre Tochter hinab, die sofort eingeschlafen war.
    „Komm“, flüsterte Jorge mit rauer Stimme. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und führte sie den Korridor entlang – vorbei an dem Gästezimmer, das sie bisher bewohnt hatte – zu seinen Räumen.
    Im Schlafzimmer löste er vorsichtig den Schleier aus ihrem Haar und legte ihn auf eine dunkle Kommode.
    „Du warst so schön in der Kirche, dass ich kaum atmen konnte“, sagte er, und Caroline wusste, dass sie die Spannung keine Sekunde länger aushalten konnte. Sie musste eine lockerere Atmosphäre schaffen.
    „Du sahst auch ganz okay aus“, erwiderte sie daher lapidar und zog ihre Schuhe aus. Dann hob sie ihren Rock, um die Verschlüsse ihres Hüfthalters zu lösen.
    Fassungslos starrte Jorge sie an. „Du hast Strapse getragen?“
    „Ich schätze, ein blaues Strumpfband wäre passender gewesen, aber …“
    Er unterbrach sie, indem er sie küsste. „Genug geredet“, befahl er, als sie beide wieder zu Atem gekommen waren.
    Jorge drehte sie um und begann mit bebenden Händen, die unzähligen kleinen Knöpfe ihres Kleides zu öffnen. Endlich hatte er es geschafft und ließ den seidigen Stoff an ihrem Körper hinabgleiten. Nun stand Caroline in einem BH aus Spitze, einem passenden Höschen und den Seidenstrapsen vor ihm.
    Sein Körper brannte vor Verlangen, und Jorge befürchtete, dass er auf der Stelle explodieren würde, wenn er sie jetzt berührte. Also blieb er, wo er war, und sah ihr dabei zu, wie sie sich aufs Bett setzte und ihre Strümpfe auszog.
    Das sollte eigentlich seine Aufgabe sein!
    Er ging zum Nachttisch, knipste die gedämpfte Lampe an und schaltete dann die Deckenleuchte aus. Nun fühlte er sich etwas wohler und schämte sich nicht mehr so für seinen eigenen Körper. Gleich würde sie seine Narben sehen.
    Er wusste, dass es sein Stolz war, der ihn verunsicherte. Dummer Stolz. Doch Caroline hatte seinen Körper – seinen alten, unversehrten Körper – geliebt. Wie würde sie jetzt reagieren? Konnte er ihre Reaktion aushalten?
    Er versuchte, sich zu beruhigen. Was war der schlimmste Fall, der eintreten konnte?
    Sie zu verlieren?
    Wohl kaum. Sie war aus härterem Holz geschnitzt. Trotzdem hatten seine Angst und sein Stolz ihn fest im Griff.
    Sie war aufgestanden und kam auf ihn zu. „Jetzt bist du dran“, erklärte sie und löste erst seine Krawatte und fing dann an, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie verschwendete keinen einzigen Blick an die Narben und Verfärbungen auf seinem Brustkorb, sondern öffnete ungerührt seinen Gürtel und zog den Reißverschluss seiner Hose hinunter. „So, den Rest musst du allein machen. Es war ein anstrengender Tag, und ich möchte gern kurz duschen, bevor wir ins Bett gehen.“
    Sie gab ihm einen Kuss. „Schaffst du es, dich allein auszuziehen?“, neckte sie ihn. Die Reaktion seiner Lenden auf ihr verführerisches Lächeln war qualvoll.
    Jorge duschte im Gästebad. Natürlich war Sex unter der Dusche etwas Wundervolles, doch heute, an ihrem Hochzeitstag, verdiente Caroline den angemessenen Rahmen seines – ihres! – Schlafzimmers.
    Er beeilte sich und zog nach dem Duschen einen seidenen Pyjama an, den Antoinette ihm als vorzeitiges Hochzeitsgeschenk überreicht hatte. Hatte sie geahnt, wie schwer es ihm fiel, vor Caroline nackt zu sein?
    Oder hatte die alte Haushälterin, die ihn nach seinem Unfall gepflegt hatte und daher bestens über sein Aussehen Bescheid wusste, Caroline zuliebe den Pyjama gekauft?
    Auf jeden

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